Heiliger IPCC der du bist in Genf, geheiligt werde Dein Name und Deine Prophezeiungen, wie in der Troposphäre, so auf Erden

Mittlerweile hat sich eine ganze Serviceindustrie um den Klimaalarmismusgedanken gebildet. Die wissenschaftlichen Grundlagen interessieren hier eher weniger, man nimmt die Klimakatastrophe – fälschlicherweise und fahrlässigerweise – einfach als gegeben hin. Diesem Schema folgend, hielt im Februar 2014 eine Bremer Doktorandin einen Vortrag zu „ethischen Fragen in Zeiten des Klimawandels“. Der Weser Kurier berichtete:

„Du siehst aber schlecht aus“, sagt ein Planet zur Erde. „Mir geht es nicht gut, ich habe Homo sapiens“, erwidert sie. Im Industriezeitalter verändert sich das Klima deutlich schneller denn je. „Die Menschheit war bei einer so gravierenden Klimaveränderung noch nicht dabei“, zitiert Denise Müller in der Reihe Wissen um elf den französischen Klimatologen und Glaziologen Jean Jouzel. Die Doktorandin am Institut für Umweltphysik an der Universität Bremen hat sich mit Ethik und Klimawandel beschäftigt. Ihr Vortrag im Haus der Wissenschaft lief unter dem Titel „Moral global: Ethische Fragen in Zeiten des Klimawandels“.

Falsch. Natürlich hat es in den letzten Tausenden von Jahren ähnliche Klimaveränderungen gegeben wie heute. Schlimmer Patzer. Das reicht nicht einmal für ein ‚rite‚. Lektüreempfehlungen für Frau Müller: hier und noch ganz viel mehr hier. Weiter im Weser Kurier:

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Neue Studie in Nature Climate Change: Erwärmungspause der letzten 16 Jahre sowie Kaltphase 1940-1977 durch pazifischen Ozeanzyklus ausgelöst

Seit nunmehr 16 Jahren ist die globale Temperatur nicht mehr angestiegen – und keines der vormals in höchsten Tönen angepriesenen Klimamodelle hatte den Erwärmungshiatus kommen sehen. Noch immer rätselt die Wissenschaft, wie dies passieren konnte. Im Halbjahrestakt werden nun Hypothesen auf den Markt geworfen, weshalb das Thermometer nicht mehr ansteigt. Mal sollen die Temperaturmessungen in der Arktis unvollständig sein, mal werden kühlende Vulkane aus dem Hut gezaubert, und wieder ein anderes Mal soll chinesischer Ruß aus der Kohleverbrennung  der Schuldige sein. Richtig überzeugen konnte allerdings bisher noch keine dieser im Freistilverfahren vorgebrachten Ideen.

Mitte Februar 2014 war es nun wieder so weit. Ein halbes Jahr war vergangen, und es war Zeit für ein neues Rettungssmodell. Eine Forschergruppe um Matthew England von der australischen University of New South Wales veröffentlichte im Fachmagazin Nature Climate Change eine Studie, laut derer ungewöhnlich starke Passatwinde über dem Pazifik warmes Wasser in der Tiefsee versinken lassen. Bild der Wissenschaft berichtete:

England und seine Kollegen hatten den Pazifik im Verdacht. In den 1990er Jahren legten jene Passatwinde, die über dem Ozean gen Äquator wehen, deutlich an Stärke zu. Aber nur etwa 50 Prozent dieser Veränderung ist anhand bekannter Zyklen zu erklären. Über weitere Ursachen können die Forscher nur spekulieren. Die Folgen hingegen sind eindeutig: Die Winde verstärken bestehende Strömungen, die kaltes Wasser aus den Tiefen des Meeres an die Oberfläche bringen und warmes Wasser wieder mit in die Tiefe reißen. Während also die Temperaturen an der Oberfläche des Ostpazifiks sinken, nehmen die Wassermassen in Tiefen unterhalb von 125 Metern mehr und mehr Wärme auf. In Simulationen trug dieser Mechanismus maßgeblich zum derzeitigen Erwärmungsstopp bei.

Wie praktisch. Man lässt das warme Wasser einfach in der Tiefe versinken, abseits der heute existierenden Messnetze. Da eine flächendeckende Temperaturüberwachung der Tiefsee nicht existiert, kann dass wunderbare neue theoretische Modell weder widerlegt, noch bestätigt werden. Das ist so wie eine Wettervorhersage für den Pluto, die man auch nicht verifizieren kann. Aber das Paper bietet auch zu einer anderen drängenden Frage eine Antwort an: Wann geht es nun endlich weiter mit der angekündigten Klimakatastrophe, die uns alle rösten wird? Bild der Wissenschaft schreibt hierzu:

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Veranstaltung am 17. März 2014 in Berlin: “Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen”

Am 17. März 2014 veranstaltet die Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift: “Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen”. Hier der Einladungstext:

Die nächste Folge unserer Diskussionsreihe „Fokus@Helmholtz“ soll unter dem Titel: „Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen“ laufen. Ende März wird der zweite Teil des IPCC-Berichtes in Yokohama, Japan veröffentlicht. Er wird erneut Fragen um den Klimawandel, seine Folgen und Auswirkungen auf Mensch und Umwelt aufwerfen. Internationalen Wissenschaftler diskutieren schon jetzt zum Teil kontrovers und ringen um gemeinsame Antworten in der Klimafrage. Wenn Wissenschaftler sich schwer tun, wie können da die Bürgerinnen und Bürger verstehen, was mit unserem Klima passiert und verantwortungsvoll handeln. Warum verläuft der Streit zwischen den Forschern so heftig? Was treibt die Klimaskeptiker an? Und: Welche Fragen können Klimamodelle überhaupt beantworten? Viele Menschen fragen sich, woran sie eigentlich glauben sollen: Ist der Klimawandel doch nicht so schlimm, wie gedacht? Welchen Einfluss hat der Mensch auf ihn und in welchem Maße? Welche Rolle spielen politische Interessen, wenn es um Vorhersagen geht?

Wir laden Sie herzlich zur vierten Veranstaltung der Reihe Fokus@Helmholtz am Montag, 17. März 2014, um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) ins DKB-Atrium (Taubenstraße 7, 10117 Berlin) ein. Unter der Überschrift „Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen“ wollen wir gemeinsam mit Ihnen und mit Vertretern aus Wirtschaft, Hochschule und außeruniversitärer Forschung diskutieren.

Wir bitten um An­mel­dung.

Die Veranstaltungsreihe Fokus@Helmholtz bringt regelmäßig Forschung, Politik und Gesellschaft zusammen, um miteinander über strittige Zukunftsfragen zu diskutieren. Die Helmholtz-Gemeinschaft möchte dabei gemeinsam mit ihren Gästen den Blick über den Tellerrand wagen, Handlungsoptionen hinterfragen und Denkanstöße liefern.

Pro­gramm:

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