Was ist eigentlich Klima?

Von Uli Weber

Computergestützte Klimaprognosen warnen uns vor einem gefährlichen menschengemachten Klimawandel und deshalb soll eine im Klimavertrag von Paris vereinbarte globale Dekarbonisierung die Menschheit vor einer ganz schlimmen Klimazukunft bewahren. Und bevor am Ende wieder einmal alle von nichts gewusst haben wollen und natürlich auch keiner mitgemacht hat, stellt sich doch eigentlich erstmal die Frage, was die Begriffe „Klima“ und „Prognosen“ eigentlich bedeuten; Paris ist hoffentlich selbsterklärend. Das fängt mit „Klima“ ganz einfach an, denn Klima ist per Definition das 30-jährige statistisch gemittelte Wettergeschehen. Das ist für Jedermann leicht nachvollziehbar, und für Jedefrau und Jedengender1-60 natürlich auch, wenn er-sie-es mehr als 30 Jahre alt ist. Also Blick zurück, was hat sich in der vergangenen 30 Jahren eigentlich geändert?

Früher war alles viel besser, also ist auch das Klima eindeutig schlechter geworden.

Wo?

Natürlich hier zu Hause, also irgendwo im EEG-Nimmerland.

Nun geht es bei diesem Klimaalarm aber gar nicht allein um unser Nimmerland, denn wir müssen ja schließlich auch noch die ganze Welt durch eine globale Dekarbonisierung retten. Das Klima ist also offenbar auch überall sonst auf dieser Welt schlechter geworden, also das ominöse Weltklima. Dieses Weltklima, was ist denn eigentlich „das Weltklima“?

Das Weltklima ist logischerweise per Definition das statistische Mittel aus 30 Jahren „Weltwetter“.

Und was ist nun Weltwetter?

Das ist bekanntermaßen sehr unterschiedlich. Schon der Reisewetterbericht für Europa kann ziemlich große Temperaturunterschiede aufzeigen. Aber das ist noch gar nichts gegen den Unterschied zwischen der Nord- und der Südhalbkugel unserer Erde. Denn wenn bei uns hier auf der Nordhalbkugel Winter ist, dann ist auf der Südhalbkugel nämlich Sommer.

Was ist also das statistische Mittel für ein Weltwetter aus Winter und Sommer?

Das ist doch ganz klar, Herbst oder Frühling. Und das statistische Mittel aus Frühling und Herbst ist dann HerbstFrühling. Das Weltwetter ist also im Mittel WeltHerbstFrühlingWetter. Und das 30-jährige statistische Mittel aus diesem WeltHerbstFrühlingWetter ist dann das Weltklima.

Bis hierhin haben wir also schon zweimal ganz grob abstrahiert, einmal über beide Hemisphären unserer Erde und das zweite Mal über 30 Jahre. Dabei sind wir aber nicht etwa auf die real existierenden natürlichen klimatischen Vegetationszonen gestoßen, sondern auf ein künstliches Durchschnittskonstrukt in Grad Celsius. Aber was hat nun dieses „Weltklima“ in Grad Celsius mit dem Wetter hier in unserem EEG-Nimmerland zu tun?

Eigentlich überhaupt nichts mehr!

Und wo auf unserer schönen Welt kann man dieses ominöse „Weltklima“ dann erleben?

Nimmermehr auf dieser Welt, sondern nur noch in den apokalyptischen Weissagungen von Klimawahrsagern.

Diese Klimawahrsager rechnen dann nämlich das WeltHerbstFrühlingWetter über zehntausende Jahre mit ihren sündhaft teuren Supercomputern hoch und weissagen daraus beispielsweise eine menschengemachte Verschiebung der nächsten Eiszeit um 100.000 Jahre. Das ist wirklich ganz schrecklich, stellen Sie sich nur einmal vor: Keine Energiespar-Iglus, keine Gletscher im Garten und keine Hundeschlitten im öffentlichen Nahverkehr für die nächsten 100.000 Jahre…

Bei diesen Weissagungen gibt es allerdings einen ganz klitzekleinen Haken: Man munkelt nämlich in der Szene, die Datengrundlage für solche Berechnungen sei durch eine Art Lottomaschine „verbessert“  worden, um den Klimavertrag von Paris und die Dekarbonisierung der Welt herbeizuzaubern. Solche Temperaturdatensätze werden nämlich von einigen wenigen wichtigen (ausdrücklich: nicht „wenig wichtigen“) Klimawahrsageinstitutionen wie der NOAA „gepflegt“ und den Klimawahrsagern in aller Welt für ihre Berechnungen zur Verfügung gestellt.

Und ganz zufällig, ausgerechnet vor dem Pariser Klimagipfel, überschlugen sich dann solche Weissagungen mit ganz schrecklichen Auswirkungen einer menschengemachten Katastrophe für die „Klimazukunft“ unserer Erde. Und heute sind ausgerechnet dieses Computerprogramm und genau diese Datengrundlage mit den zugrundeliegenden „verbesserten“ historischen Temperaturdaten nicht mehr auffindbar. Das ist natürlich Rainer Zufall, eine aktive Verschleierungsabsicht wäre eine ganz boshafte Unterstellung sogenannter „Klimaleugner“.

Denn was können die verantwortlichen Wissenschaftler bei NOAA schon dafür, wenn ihnen der Supercomputer einfach unter den Händen „abraucht“, natürlich inklusiver aller Programme und aller Daten? Darüber hätte Volkswagen ja schließlich auch mal rechtzeitig nachdenken können, aber in der Wirtschaft soll es sogar irgendwelche Phobiker geben, die ganze Rechenzentren „spiegeln“, um wichtige Konstruktions- und Kundendaten zu sichern – aber sowas hat die Klimareligion natürlich gar nicht nötig. Und außerdem sind diese Klimadaten jetzt endgültig vor Trumps Zugriff  sicher, der ja ein bekennender „Klimaleugner“ sein soll, und der deshalb bereits Angst und Schrecken in der globalen Klimagemeinde verbreitet.

Immerhin behauptet die globale Klimakirche ja von sich, mit ihrer Lehre einer vom Menschen verursachten Klimakatastrophe über die wissenschaftliche Begründung für eine „Dekarbonisierung“ genannte erzwungene globale Transformation der Weltgemeinschaft hin zu einer vollerneuerbaren „kohlenstoff-freien“ Gesellschaft zu verfügen – denn tausende von Armen geben schließlich immer mehr als ein Reicher. Und so etwas glaubt sich ohne Daten sowieso viel besser.

Aber es ist wie im richtigen Leben bei allen gesellschaftlichen und religiösen „weltverbessernden“ Feldversuchen, es gibt immer diese ungläubigen Konterrevolutionäre, die sich jedem gesellschaftlichen Fortschritt der Menschheit einfach in den Weg stellen. Solche ewig gestrigen „Klimaleugner“ sind schließlich daran schuld, dass es diese schönere neue dekarbonisierte Welt noch immer nicht gibt:

  • Sie glauben an einen ungebremsten technologischen Fortschritt – und bezweifeln, dass man EEG-Strom in der für eine sichere Stromversorgung erforderlichen Menge speichern kann.
  • „Klimaleugner“ glauben nicht einmal an Natur- und Umweltschutz – und kritisieren ständig die Landschaftszerstörung durch Windkraftanlagen, Solarparks und Maismonokulturen für Biogasanlagen.
  • Dabei haben sie natürlich überhaupt nichts mit Ressourcenschonung am Hut – ständig meckern sie darüber, dass wir uns zwei komplette Stromerzeugungssysteme leisten, einen subventionierten „erneuerbaren“ EEG-Kraftwerkspark und konventionelle Kraftwerke, die wir nicht abschalten können, weil sonst nachts bei Flaute das Licht ausgeht.
  • Und schließlich stören sich diese „Klimaleugner“ noch nicht einmal an der wirtschaftlichen Ungerechtigkeit auf dieser Welt – ständig weisen Sie darauf hin, dass bei der „Energiewende“ die Armen die garantierten Gewinne der reichen EEG-Profiteure bezahlen müssen.

Es ist einfach unglaublich, was sich diese Leute einfach so herausnehmen, wo doch die Faktenlage völlig eindeutig ist und 97 Prozent aller Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter, Politiker, Kleriker, Esoteriker und Wahrsager an die von computergestützten Klima-Prothesen erzeugte  menschengemachte Klimakatastrophe glauben. An dieser Stelle ist es schwer, die Kurve zu einem passenden Schlusswort zu finden. Glauben Sie doch einfach, was Sie wollen, aber glauben Sie ja nicht, dass Sie das auch beweisen können…

 

Foto U. Weber

 

 

Teilen: