Mitbegründer von Greenpeace wegen klimarealistischer Ansichten aus Geschichts-Chronik der Organisation gelöscht

Im Zuge einer gerichtlichen Auseinandersetzung gelangten nun Emails der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA), vergleichbar mit dem deutschen Umweltbundesamt (UBA), an die Öffentlichkeit, die eine enge Verfilzung der EPA mit Umweltaktivistengruppen belegt.

Siehe Artikel in der Washington Free Beacon vom 15. Januar 2014.

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Patrick Moore ist einer der Mitbegründer von Greenpeace. Den Klimawandel sieht er mittlerweile jedoch nüchterner und setzt sich für eine ausgewogenere Diskussion ein (siehe unseren Blogbeitrag „Gründungsmitglied von Greenpeace fordert stärkere Berücksichtigung von natürlichen Klimafaktoren in den IPCC-Modellen„). Greenpeace gefällt dies selbstverständlich nicht allzugut. Zur Strafe hat die Aktivistenorganisation jetzt Patrick Moore klammheimlich aus ihren Geschichtsbüchern gelöscht, wie WUWT Ende Januar 2014 dokumentierte. Auf der Greenpeace-Webseite zur Geschichte der Organisation sucht man Patrick Moore seitdem vergeblich.

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Der Klimaalarm löst sich allmählich in Luft auf. Nur noch ganze 4 Prozent der Europäer stufen den Klimawandel als wichtiges Thema für die Europäische Union ein, wie jetzt eine neue Eurobarometer-Umfrage ergab.

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Spektrum der Wissenschaft machte sich am 28. Januar 2014 Gedanken über die seit nunmehr 16 Jahren andauernde Erwärmungspause:

Als die Wärme verschwand
Seit sechzehn Jahren scheint der Klimawandel nun schon eine unerklärliche Pause einzulegen. Wissenschaftler suchen fieberhaft nach der Ursache. Liegt sie im Pazifik? […] Die globalen Durchschnittstemperaturen erreichten 1998 ein Rekordhoch – danach geriet die Erwärmung ins Stocken. Etliche Jahre lang taten Wissenschaftler diesen Stillstand als „Hintergrundrauschen“ im Klimasystem ab: Natürliche Schwankungen in der Atmosphäre, den Ozeanen und der Biosphäre sorgen rund um den Globus für Wärme- oder Kälteperioden. Doch die Pause dauerte an und löste eine minderschwere Vertrauenskrise unter Klimaforschern aus. Auch wenn es einige Aufs und Abs gab, stiegen die Durchschnittstemperaturen seit 1998 kaum mehr an – in scheinbarem Widerspruch zu den Vorhersagen von Klimamodellen und den stetig steigenden Emissionen von Treibhausgasen. […] Diese Schwankungen in der Ozeantemperatur, bekannt als Pazifische Dekaden-Oszillation (PDO), könnten ein entscheidendes Puzzlestück im Klimarätsel darstellen. Der Kreislauf wiederholt sich alle 15 bis 30 Jahre und in seiner Warmphase begünstigt die PDO einen El Niño, der die Atmosphäre tendenziell erwärmt. Nachdem über einige Jahrzehnte Wärme aus dem östlichen und zentralen Pazifik abfloss, kühlte die Region ab und ging in die Kaltphase der PDO über. Dieser Zustand verstärkt das Wetterereignis La Niña, das entlang des Äquators kaltes Wasser aus der Tiefe aufströmen lässt und den Planeten tendenziell abkühlt. Forscher erkannten das Phänomen der Pazifischen Dekaden-Oszillation bereits 1997. Doch erst kürzlich verstand man, wie es mit großräumigeren Meeresströmungen zusammenhängt und wie es dabei helfen könnte, den Hiatus zu erklären. 2011 erlangte ein Forscherteam um Gerald Meehl vom NCAR eine entscheidende Erkenntnis. Bindet man die PDO-Anomalie in globale Klimamodelle ein, kommt es zu jahrzehntelangen Pausen in der globalen Erwärmung.

Vollständigen Artikel in Spektrum der Wissenschaft lesen.

Gut Ding will Weile haben. Als wir die PDO Anfang 2012 in unserem Buch „Die kalte Sonne“ als Mitverantwortlichen für den Erwärmungsstop seit 1998 präsentierten, war das Geschrei noch groß. Mittlerweile jedoch scheint sich das Modell in der Fachwelt immer mehr durchzusetzen. Wer weiß, vielleicht wird unser Buch in ein paar Jahren schon offizielles Lehrbuch an den Universitäten werden…

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Großer Stefan-Rahmstorf-Auftritt in Heise Online am 12. Januar 2014:

Sturzfluten in Großbritannien, eisiger Frost in den USA, extreme Schneefälle in Japan, Dürre in Australien. Klimaforscher Stefan Rahmstorf warnt vor den Folgen des Klimawandels.

MARION VAN KRAATS, dpa: Wie dramatisch ist die Lage?

STEFAN RAHMSTORF: „Die Folgen der globalen Erwärmung können je nach Region sehr unterschiedlich sein. Wir haben es zum Beispiel immer wieder mit Wetterextremen wie Hitzewellen und Starkregen zu tun, die durch den Klimawandel an Häufigkeit und Intensität zunehmen. Gerade hat der britische Wetterdienst über die extremen Regenfälle und Stürme der vergangenen Tage und Monate einen Bericht veröffentlicht, in dem diese mit der globalen Erwärmung in Verbindung gebracht werden. Eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasser aufnehmen und dann abregnen. Die Leiterin des Wetterdienstes sagte dazu, dass seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1766 in Großbritannien nichts Vergleichbares passiert ist. Die Themse ist über die Ufer getreten. Das erinnert an die Donau- und Elbeflut bei uns im letzten Frühjahr.“

Das ist Rahmstorfs altbekannte Taktik: Er greift sich ein beliebiges Extremwetter heraus und behauptet dann einfach, dies wäre auf den Klimawandel zurückzuführen. Ein Blick in die offizielle, begutachtete Literatur zeigt jedoch meist schnell, dass der Potsdamer falsch liegt. So auch in diesem Fall. Längerfristige Studien zeigen nämlich überhaupt keinen Anstieg von Überschwemmungen in Europa. Es gibt zudem eine enorme natürliche Variabilität, die Rahmstorf hier verschweigt. Sonnenaktivitätsschwankungen spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Ist es wirklich nur Zufall, dass der aktuelle Sonnenzyklus so schwach ausfällt wie seit 100 Jahren nicht mehr? Wo sind die begutachteten wissenschaftlichen Studien zur Überschwemmungshistorie in Großbritannien der letzten Jahrtausende, die die angebliche Einzigartigkeit der aktuellen Ereignisse belegen würden?

Interesse an Fakten? Lesen Sie hier:

KEIN TREND:
Kein Anstieg der extremen Niederschläge in Norditalien während der vergangenen 90 Jahre
Hochwasser-Analyse in Spanien ergibt keinen Trend für die letzten 40 Jahre
Was waren die wahren Hintergründe der mitteleuropäischen Flut 2013?
Überraschung: Globale Niederschläge sind in den letzten 70 Jahren weniger extrem geworden

NATÜRLICHE VARIABILITÄT:
Neue Studie des Geoforschungszentrums Potsdam: In den letzten 7000 Jahren gab es in Oberösterreich 18 hochwasserreiche Phasen
Studie dokumentiert für die vergangenen 500 Jahre vier Hochwasserphasen in der Schweiz: Schlimmste Flutkatastrophen-Periode ereignete sich vor 250 Jahren

SOLARE BEEINFLUSSUNG:
Hochwasser in Norditalien ereigneten sich bevorzugt zu Zeiten geringer Sonnenaktivität
Flutkatastrophen am bayerischen Ammersee vor allem während solarer Schwächephasen
Neue Flutrekonstruktion aus den Südalpen: Schwache Sonne führte in den vergangenen 2000 Jahren stets zu mehr Hochwasser

PROGNOSEN:
Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktivität übt signifikanten Einfluss aus

 

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