Die Sache mit dem Kohlendioxid

Von Albert Köhler

Die Sache mit dem Kohlendioxid wurde um das siebte Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts zum Medienereignis. Davor war sie allein von freien, unabhängigen, nicht voreingenommenen Wissenschaftlern behandelt worden. Deren höchst-karätiges Gremium, das von der WMO einberufene, aus den weltweit führenden einschlägigen Experten bestehende „Panel of Experts on Meteorological Aspects of Environmental Pollution“ diskutierte zuletzt die Frage unter dem Vorsitz von Prof. C. Junge, dem damaligen Direktor des MPI für Chemie in Mainz. Ich hatte das Privileg, während meiner Tätigkeit für die WMO, als Chief Environment Division, dieses Panel zu betreuen. C. Junge hatte gerade sein Buch „Atmospheric Chemistry“ veröffentlicht, das dann als Standard Lehrbuch galt.  Dieses Panel diskutierte auch über das gerade thematisierte CO2.

Man war sich bald einig, dass es, quantitativ betrachtet, nur unmessbar gering, symbolisch sozusagen, zum sogenannten Treibhauseffekt beiträgt. Für diesen ist aber von Natur aus allein das Wasser in seinen Aggregatzuständen massgebend, das mit seiner starken IR Sensitivität den Wärme-Ausgleich zwischen der Infrarot Ein- und Ab-strahlung bewirkt.  Das CO2 hat dagegen, vermöge seiner auffällig langen Verweilzeit in der Atmosphäre, eine ganz andere Aufgabe in der Biosphäre, es stellt nämlich den bei normaler Temperatur reaktionsfähigen Kohlenstoff der Vegetation über die Fotosynthese bereit. In den IR-Haushalt einzugreifen, ist es offensichtlich weder imstande noch vorgesehen. Die InfraRot-Absorptionsfähigkeit des H2O ist zwei bis drei Grössenordnungen mal so stark wie die des anthropogenen CO2. –  Mit diesen Fakten ist die Sache mit dem CO2 eigentlich hinreichend erläutert, …

… gäbe es nicht die neue Bewegung „Klimaschutz“ von geschichtlichem Anspruch, und gäbe es noch freie unabhängige Wissenschaftler, die sich kontrovers zu Wort melden dürfen und sich nicht vorschreiben lassen, welche Meinung man zu haben hat. Diese Bewegung – oder sollte man sie vielleicht treffender Ideologie oder gar Religion nennen?, verfügt über eine sehr grosse Anhängerschaft gleich Gesinnter, die weniger der, mental als eher anspruchsvoll empfundenen, physikalischen Wirklichkeit folgen, sondern, weil man da nicht selbst denken muss, genau das glauben, was Medien, TV, Hörfunk, Politik, Scharfmacher, Haltungsjournalismus und alle möglichen Lichtgestalten und Schreiber verbreiten, die sich von irgendwelchen physikalischen Fakten keinesfalls ablenken lassen. Den Zug der Zeit will man nicht versäumen, selbst wenn man nur auf dem Trittbrett mitfahren kann.

Mit dem Glauben an das unheilvolle COist man ja stets in der Lage, ordentlich Furore und Eindruck zu machen. Auch eine wachsende Zahl fachlich gänzlich unbedarfter aber nach Selbstbestätigung strebenden, sehr junger Randale macht sich so wichtig, dass man tatsächlich von Ideologie oder Religion sprechen muss. Sogar eine neue Partei schob sich mit Hilfe eines den Menschen geschickt aufoktroyierten dogmatischen Paradigmas in den Vordergrund, ihre Farbe der bedrohten Vegetation angepasst. Sie trieb unüberlegte verunsicherte Politiker der etablierten Parteien vor sich her. Letztere wollten die Konkurrenz abschütteln, leider nicht mit abgesicherter Sachlichkeit, sondern durch ein noch stärkeres Glaubensbekenntnis zum neuen Paradigma. Jetzt schaukelte sich die Ideologie ganz von selbst hoch, gestützt auf eine unbewiesene, nicht hinterfragten Hypothese, was einen versierten Politiker nicht weiter stört.

Die konventionellen Parteien suchten dann doch die wissenschaftliche Bestätigung und vergaben Auftragsforschung. Selbst Institute wurden gegründet. Die beteiligten Wissenschaftler verstanden, was man von ihnen erwartete und, wie von ungefähr, lieferten es dann auch, verbrämt mit Furcht erregenden Kommentaren, die von den Medien, und auch von der Politik vorsichtshalber noch unermesslich gesteigert werden. Unschuldige Kinder werden unbedacht psychisch überfordert wenn man ihnen sagt, dass sie eines Tages in der Hitze kommender Klimate verbrennen werden. Hier wird rücksichtslos ganze Arbeit geleistet. „How dare you?“, wie könnt Ihr es wagen, rief Greta der UN Vollversammlung ins Gewissen.

Damit diese spüre, woher und wie der Wind weht – und man parierte gehorsam. Auch viele selbst ernannte Fachleute jeden Metiers fühlen sich immer wieder berufen – von physikalischem Wissen unbefleckt – hemmungslos die schlimmsten Voraussagen einer apokalyptischen Zukunft über uns auszuschütten. Sie wissen alles bis ins Detail und versorgen unsere hier ganz besonders aktiven Medien mit immer neuen Perspektiven und sogar einem moralisch-ethischen Anspruch. Die Print-Medien vergassen dabei aber völlig die ihr intrinsisch zukommende Pflicht zur Kritik, die sie bei allen anderen Themen selbstverständlich übt. Beim Klima ist das offensichtlich nicht so opportun, es geht ja immerhin um viel Geld. Das nutzen auch manche vom TV bekannten allwissenden, eloquenten Fachredner, die eigens Mitarbeiter beschäftigen, um ihre lukrativen Auftritte zu organisieren.

Einer derart durchgestylten Ideologie musste die Welt zum Opfer fallen. Die Ideologie hat mit der traditionellen Klima-Wissenschaft noch wenig Schnittmengen und wurde zu einer davon kaum abhängigen autarken Bewegung. Deren Rechtfertigung und hinreichende Grundlage sind nicht mehr physikalische Fakten sondern, wie bei einer Religion, einzig ihre Gläubigen, die von den Protagonisten der Klimakatastrophe zu Fanatikern eingestimmt wurden.

Da darf man auch ruhig vergessen, dass es in der klassischen Wissenschaft schon immer selbstverständlich war und ist, selbst noch den letzten Zweifel aufzuspüren und ihn zwar kontrovers, aber achtungsvoll zum anders Denkenden, zu diskutieren. Das hört sich heute wie ein uraltes Märchen an. Zweifler werden heute auf simple Weise entsorgt; primitiv nennt man sie „Klimaleugner“ (wohl auch um das eigene manchmal vielleicht doch noch vorhandene schlechte Gewissen etwas zu besänftigen), bedroht und beleidigt sie bis sie sich sorgenvoll zurückziehen, ihre Karrieren werden zerstört. – So geht Wissenschaft heute, beim Klima.

Gibt es aber nicht das IPCC und seine Berichte? Auch da muss man genauer hinsehen. Es besteht gerade nicht aus freien, unabhängigen Wissenschaftlern. Sie alle sind von ihren Regierungen ausgesucht und wissen genau, was man von ihnen erwartet, und schreiben entsprechende Berichte, die aber nicht ohne weiteres veröffentlicht werden. Die Regierungen wollen das letzte Wort haben und lassen sie von einer eigenen politischen Instanz aus nicht unbedingt wertneutral denkenden Experten prüfen und editieren. Erst dann werden sie veröffentlicht. Wieder siegte die Ideologie. – Ein interessantes Aperçu zum verwendeten Datenkollektiv sei nicht verschwiegen. In einem Fall verwendete das IPCC nur Daten aus den letzten 900 Jahren. Berücksichtigte man 1000 Jahre, gäbe es das Problem, dass es dereinst längere Zeit sehr viel wärmer war als heute, und ganz ohne anthropogenes CO2 . Auf Nachfrage bekam ein Gutachter die Antwort, diese Daten seien ungeeignet. Wie wahr.

Ja, aber was ist nun mit dem wärmeren Klima von heute? Da muss man schon wieder vom Glauben zu physikalischen Fakten abschweifen. Wir messen etwas höhere Temperaturen seit längerer Zeit, bei einer wechselnden Verteilung der Mess-Stationen, von denen gerade in dicht besiedelten Gegenden viele durch Wachsen der Bevölkerung und der wärmeren Städte immer näher an letztere „heranrücken“. Viele Messstationen sind deshalb nicht mehr repräsentativ für ihren Standort. Und es kommen immer mehr Mess-Stellen hinzu, die oft noch weniger repräsentativ sind. Folglich wechseln die Datenkollektive unvermeidbar und die Datensätze verschiedener Jahre sind im streng statistischen Sinn nicht vergleichbar.

Von Satelliten aus lässt sich normierter messen, aber auch hier braucht man genaue Bodenstationen für die Eichung. In ozeanischen Gebieten, dem weitaus grössten Teil der Oberfläche des Planeten, gibt es aber nur wenige Bojen und was von fahrenden Schiffen gemessen wird, ist nicht so sicher, durch den nahen Schiffskörper wohl etwas zu hoch und messtechnisch nicht ausreichend präzis. Für ein globales Mittel sind die maritimen Messorte unterrepräsentiert, man muss sie gewichten. Aber auch das ist schwierig, wenn die Genauigkeit der wenigen Stationen nicht ausreicht. Vom weitaus grössten Teil der Erdoberfläche gibt es also nicht sehr zuverlässige Temperatur-Messungen.

Vom steigenden CO2-Gehalt profitiert die Vegetation, die es für die Photosynthese gut gebrauchen kann. NASA Beobachtungen zeigen, dass in den letzten 20 Jahren die Vegetationsflächen um gut 10% zunahmen, und mehr Nahrungsmittel für die wachsende Bevölkerung erzeugt werden konnten. Bei den Hauptnahrungsmitteln ist der Zugewinn noch höher, auch das leistet das CO2. Nicht zu übersehen, bei der Photosynthese wird auch der Sauerstoff im CO2 frei, den wir zum Atmen brauchen. Jedes Atom des Moleküls ist für Mensch und Tier lebenswichtig, seiner ureigenen Bestimmung gemäss. Man darf es der Natur nicht wegnehmen wollen. – In dem Zusammenhang wäre noch eine andere Tatsache beachtlich. Obwohl wir doch so viel Sauerstoff der Atmosphäre beim Kohleverbrennen entziehen, der dann jahrelang im langlebigen CO2 versteckt bleibt, änderte sich dessen Gehalt der Atmosphäre nicht. Die geringe Menge des anthropogenen CO2 ist auch hier ohne Bedeutung. Wir dürfen der Natur getrost vertrauen.

Spurenlos bleibt die Bevölkerungszunahme jedoch nicht, wie wir wissen. Das CO2 spielt dabei, wie oben erläutert, nur eine Nebenrolle. Wir verbrauchen immer mehr Technik, salopp gesagt, und wandeln dafür immer mehr Energie in andere Energieformen um. Exponentiell mehr sogar, denn nicht nur die Menschheit wächst, auch jeder einzelne verbraucht immer mehr Energie. Nun ist es ein Gesetz der Thermodynamik, dass beim Umwandeln einer Energie in eine andere, der Wirkungsgrad immer unter 100% bleibt, er beträgt im Schnitt nur 30-40%. Und was geschieht mit den restlichen 70-60%? Man will es kaum glauben, diese nicht nutzbare Energie, doppelt so viel wie die nutzbare, wird komplett und irreversibel als Abfallwärme (waste heat) an die Umwelt abgeführt. Kürzlich fand man bei thegwpf.com eine Grafik, die einen Gleichgang von Bevölkerungszahl und Temperatur zeigte.

Wie könnte man die steigende Abfallwärme mindern?  Die einzige Möglichkeit ist, das Wachsen der Menschheit in ein Schrumpfen umzukehren. Und hier kommen nun auch unsere Philosophen zu Wort. Das jeweils herrschende religiöse Glaubensbekenntnis hätte dabei eine entscheidende Rolle. Als Hinweis, dass die Biosphäre sich wehren will, könnte man vielleicht die wieder häufiger auftretenden Pandemien mit immer wirksameren Mutanten ansehen, ein Notschrei der Natur gegen die Übervölkerung (?)

Ein weiterer Gesichtspunkt, die langfristigen Vorhersage-Modelle. Da zeigte sich jetzt, dass alles, was diese 1970 für 2020 an Katastrophen vorhersagten, samt und sonders nicht eintraf. Man hatte das CO2 über- und das H2O (weil es etwas „ganz natürliches“ sei) unter-schätzt. Man kann Wetter noch akzeptabel für wenige Monate vorhersagen, warum aber dann so genau für 50 Jahre? Logisch geht das eher nicht, ideo-logisch schon!

Es wäre angesagt, den „Übeltäter“ COin seiner Gefährlichkeit herunterzustufen und als neues Ziel Energie jeder Art zu sparen. Auch von der Annahme, dass es der Wirtschaft nur gut gehe, wenn sie ewig wächst, werden wir uns irgendwann verabschieden müssen. Unsere lieben praktischen technischen Hilfsmittel sollten nicht mehr auf Verschleiss konstruiert werden, sondern für ein langes, sicheres Funktionieren, was durchaus möglich ist. Es gäbe da viele Möglichkeiten wenn wir, statt das CO2 zu bekämpfen, unsere Phantasie allein aufs Energiesparen richteten.

Der Mensch kann ohnehin nicht die Energien mobilisieren, die nötig sind um das Wetter zu ändern. Dazu möchte ich einige anschauliche Beispiele aus früheren Texten wiederholen: Jedes einzelne der 7000 Gewitter täglich setzt die Energie einer Hiroshima-Bombe in etwa einer Stunde frei; ein einziger tropischer Wirbelsturm die Energie, die dem Verbrauch an elektrischer Energie der Menschheit eines ganzen Jahres gleicht; um die Wärme zu erzeugen, die der kleine Golfstrom transportiert, müsste man 110-Tausend KKW betreiben, aneinandergereiht an einer Kette ergäbe das einen Abstand von 50 Metern. Wird es einem dabei nicht etwas schwindlig?

À propos Golfstrom, der beginnt gerade wieder mal etwas zu wackeln. In einigen Jahrzehnten kann man nicht ausschliessen, dass wir schrecklich frieren müssen. Chinesische Paläo-Meteorologen erkannten letztes Jahr ein bevorstehendes Zusammentreffen der Minima von drei Temperatur-Zyklen mit der Folge, dass Zentralasien stark abkühlen würde. – Wir wissen nicht, warum es vor 1000 Jahren bei uns viel wärmer war als heute, und wir wissen noch Vieles mehr nicht, z.B. den Einfluss der Albedo in der oberen Stratosphäre. Und warum heisst Grönland Grünland? Der Mensch kann nicht alles erreichen, geschweige verstehen, wie man in (gefühllosen) KI- Zeiten meint glauben zu dürfen. Er war, möglicherweise, als etwas ganz Einzigartiges von der Schöpfung vorgesehen, aber er vermehrte sich zu stark, gerade auch durch die phantastischen Leistungen der organischen, also der Kohlenstoff-Chemie, die es im Verlauf der Dekarbonisierungs-Ideologie vielleicht bald nicht mehr geben darf.

Es wäre nun doch erforderlich, die dem COangelasteten, aber keineswegs unnatürlichen, Unregelmässigkeiten des Klimas zu vergessen,  wenn man an die Unwetter denkt, über die in viele hundert Jahre alten Aufzeichnung von Pfarrern auch über das Wetter berichtet wird. Frau Inge Grohmann wurde fündig, wie in kaltesonne.de berichtet. Nur ein paar wenige Details aus einem langen Bericht: 1182 gab es reife Baumfrüchte im Februar (Nordhessen), 1540 schmückte man sich zum Weihnachtsgottesdienst mit frischen Blumen. Es gab Jahre, in denen es viereinhalb Monate lang regnete, 1695 herrschte im August Frost. Immer wieder gab es tödliche Hungersnöte, Seuchen grassierten, es gab hühnereigrossen Hagel, der die Fenster zerschlug. Und alles ohne anthropogenes CO2 .

Angesichts solcher Wetterereignisse aus früheren Jahrhunderten schämt man sich zu glauben, dass heutzutage nur dieses verwunschene CO2  all das verursachen soll, was man uns heute tagtäglich, unfein penetrant, aufdrängt. Unser Wetter ist längerfristig von Natur aus weit wendiger als in dem kurzen Zeitraum, den wir heute überblicken, in dem es dynamisch offensichtlich geradezu ruhig und beständig ist. Auffälligerweise ist in der Gegenwartssprache das Wort wetterwendig kaum noch geläufig. Paläoklimatologen haben keine Informationen wie dramatisch wendig das Wetter einst war, nur für längere Zeiträume geltende Indikatoren, wie z.B die Jahresringe der Bäume.

Verehrte Klimaschützer, Ihre so eifrigen Bemühungen in allen Ehren! Das CO2 als Ursache so ziemlich aller heutigen Übel zu bekämpfen, ist jedoch schlicht und erhaben wirklich unnötig.

Verführerische Alternativen

Wenn wir die Klimaschutzpläne zu Ende führten, erniedrigten wir die Temperatur der unteren Atmosphäre um weniger als 0,01°C. Das ist nicht messbar. Tun wir es nicht, gäbe es aber andere grandiose Herausforderungen für die ersparten Billiarden:

Umweltschützer könnten sich wie in den 1960er Jahren auch wieder um die Gefahren für die  Gesundheit des Menschen durch Luftverunreinigungen kümmern, was heute nicht mehr so wichtig erscheint und vernachlässigt wird.

Wir könnten die Staatsschulden tilgen, in den geburtenreichen Ländern Bildung und Berufsausbildung für einen besseren Lebensstandard sorgen, und dabei auch lehren, wie und warum man keine Kinder macht.

Man könnte jedem Diesel-Fahrer einen sparsamen Benziner schenken und so 10.000 pro Jahr an Krebs sterbende Frühtote vermeiden. Der schon sehr lange als tödlich erkannte Diesel-Feinstaub verhält sich wie ein Gas und ist bei Fahrzeugen nicht filterbar (ein wirksames Filter wäre so gross, dass es in keinem Fahrzeug unterzubringen wäre). Dieselfahrzeuge darf es in Wohngebieten nicht mehr geben. E-Autos sind Stadtfahrzeuge und brauchen teure kurzlebige schwere und nicht so einfach aber teuer aufzuladende Batterien, für deren Herstellung wertvolle Rohstoffe verwendet werden müssen. Der Benziner ist und bleibt das vernünftigste Fahrzeug; und die über den Sauerstoff kommende Energie gibt es überall bequem, kostenlos und stets genau nach Bedarf.

Wären diese grandiosen Herausforderungen nicht ein geradezu wunderbarer und friedvoller Ersatz für den, auch inhumanen und aussichtslosen, Krieg gegen das CO2? Schlussendlich noch ein nachdenklich machendes Zitat von Albert Einstein:

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen durch die sie entstanden sind

Albert Köhler MSc
Worms 9. April 2021

Der Verfasser war als angewandter und Experimental-Physiker in den 1960er Jahren am Institut für Meteorologie der TH Darmstadt bei Forschungsvorhaben für Bund und DFG zu Fragen der Messung und Ausbreitung von Luftverunreinigungen tätig. Er leitete 2 von 7 Hintergrund Messstellen, die die von Westen ankommenden und nach Osten abgeführten Luftverunreinigungen überwachten und auswerteten. Dieses Messnetz wird jetzt vom UBA betrieben. Er bearbeitete messtechnische Fragen, verglich Instrumente und erfand eine, auch von der WMO veröffentlichte, Methode, bei CO2 Messungen die Querempfindlichkeit für Wasserdampf ohne Ausfrieren zu beseitigen. In der VDI Kommission Reinhaltung der Luft war er in zwei messtechnischen Arbeitsgruppen aktives Mitglied. Später arbeitete er für die WMO an einem weltweiten Background Air Pollution Monitoring Network (es heisst heute Global Atmosphere Watch), an der Repräsentativität von Messorten, am Normieren der Messungen und Auswerten der Messwerte. Er wurde als Senior Professional dann Chief Environment Division. Er hat weltweit Erfahrung bei der Messung aerometrischer Parameter. Ihm oblag auch das Office des eingangs erwähnten WMO Panels.

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