Einfluss der Sonnenaktivität viel größer als bisher gedacht?

Beitrag von Dr. Ludger Laurenz Hypothese: Neue Erkenntnisse über die Sonnenaktivität, veröffentlicht in 2021 (1),  ermöglichen neues, einfach zu praktizierendes Nachweisverfahren für die Verknüpfung zwischen schwankender Sonnenaktivität und Wettertrends in einzelnen Monaten und Jahren. Mit diesem Verfahren sind tiefe Spuren des 22-jährigen magnetischen Aktivitätszyklus der Sonne (Hale-Zyklus) in Wettertrends nachweisbar. Die Beobachtungen in diesem Beitrag zum Einfluss des Hale-Zyklus auf Wettertrends sind als Anregung für  Klima- und Atmosphärenforscher zu verstehen, die Hale-These zum solaren Einfluss auf das Wetter einzelner Jahre und Monate zu überprüfen und für mehrjährige und dekadische Langfristprognosen zu nutzen. Neue Erkenntnis zur Sonnenaktivität: Der magnetische Sonnenzyklus (Hale-Zyklus) …

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Beruhen die letzten warmen Sommer primär auf natürlichen Zyklen?

Von Dr. Ludger Laurenz Kurz gefasst: Das hohe Temperaturniveau der letzten 20 Jahre in Deutschland ist primär eine Folge der aktuellen Warmphase der Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO). Dabei wirkt die in den letzten Jahrzehnten mit der wärmeren AMO gestiegene Sonnenscheindauer als Temperaturverstärker der AMO, mit bis zu 4 °C höherer  Hochsommertemperatur in der aktuellen AMO-Warmphase. Die extreme Hitze 2018 könnte das Ergebnis der Addition von Warmphase der AMO und Einfluss des Hale-Zyklus der Sonne sein. Ein wissenschaftlicher Beleg für den Einfluss des Hale-Zyklus der Sonne steht noch aus.  Die bisherigen Beiträge des Autors zum Einfluss des Hale-Zyklus auf unser Wetter …

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Energiewende haucht alten Gaskraftwerken wieder Leben ein

Loriot gilt als der unerreichte Altmeister des Humors. In seinem Film “Papa ante Portas” lässt er den Zuschauer den Protagonisten Paul Winckelmann während einer Vereinssitzung beobachten. Es geht um den Namen eines Vereins, der die Begriffe Frau und Umwelt in den Karnevalsgedanken einbringen möchte. Bei YouTube gibt es ein entsprechendes 3 Minuten Video dazu. Klingt absurd, oder? Aber die Realität ist noch absurder, wie Scientists for Future beweist. Es tun sich aber ganz neue Felder für Gender Studies auf. (Abbildung: Screenshot Twitter) +++ Die USA melden laut Tagesschau einen Export-Rekord bei Erdgas. “In Asien und Europa hatte die anziehende Nachfrage …

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Wie die Sonnenaktivität in Deutschland in den letzten vier Jahren Sonnenscheindauer und Temperaturniveau im Hochsommer geprägt hat

Von Dr. Ludger Laurenz Zusammenfassung Die Sonne durchläuft wie bei einem Uhrwerk alle 22 Jahre einen Aktivitätszyklus, der mit Wettertrends (Monats- oder Jahreswerten) korreliert und dafür sorgt, dass sich bestimmte Trends nach etwa 22 Jahren wiederholen. In Deutschland machen sich Schwankungen der Sonnenaktivität auf Wettertrends am stärksten in der Mitte des 22-jährigen Hale-Zyklus bemerkbar, in den Zyklusjahren 8 bis 12. Dazu zählen die Jahre 2018, 2019, 2020 und 2021. In den Zyklusjahren 8 bis 12 besteht in den Hochsommermonaten Juli/August eine enge Korrelation zwischen Sonnenaktivität, Sonnenscheindauer und Temperatur. Der Unterschied im Temperaturniveau zwischen dem sehr sonnigen und heißen Hochsommer 2018 …

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Signifikanter Einfluss der Sonnenaktivität auf die Dürre 2018 und 2019

Mit Hilfe der neu entdeckten Wechseljahre des 22-jährigen Hale-Zyklus der Sonne ist der Einfluss der Sonnenaktivität auf Wettertrends einfacher nachweisbar als mit der bisherigen alleinigen Konzentration auf den 11-Jahres-Zyklus. Von Dr. Ludger Laurenz Zusammenfassung: Die Erforschung des Zusammenhanges zwischen Sonnenaktivität und Wettertrends macht große Fortschritte. Durch Einbeziehung des 22-jährigen Sonnenzyklus (Hale-Zyklus) kann solarer Einfluss in historischen Klima- und Wetterdaten zuverlässiger nachgewiesen werden als mit der bisherigen alleinigen Konzentration auf den 11-jährigen Schwabe-Zyklus. Die Sonne durchläuft wie bei einem Uhrwerk alle 22 Jahre einen Aktivitätszyklus, der mit Wettertrends korreliert und dafür sorgt, dass sich bestimmte Trends nach etwa 22 Jahren wiederholen. …

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Die AMO und das Klima: Beobachtung und Interpretation

Von Hans-J. Dammschneider Theoretisches Vorspiel In den Geowissenschaften sind Erfahrungen (Beobachtungen und Daten) aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit ein wichtiger Schlüssel für die Interpretation dynamischer Prozesse und Abläufe der Gegenwart. Aktuelle Werte ´verlängern´ die bereits vorhandenen Informationsketten und sorgen dafür, dass unser Erkenntnisgewinn zunehmend präziser wird. Aber ohne länger zurückreichende GEO-Informationen sind nahezu alle ´neuen´ Werte tatsächlich weit weniger aussagefähig als gedacht … das kurzfristige ´hier und jetzt´ ist oftmals von geringerer Bedeutung als die lange Geschichte davor. Dies gilt nicht zuletzt für die Klimawissenschaften, die ja begrifflich vor allem auch die „Geschichte“ des Wetters bearbeiten … unter Hinzufügung der IST-Werte …

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Signifikanter Einfluss der Sonnenaktivität auf die Wintertemperatur in der Polarnacht von Skandinavien

Von Dr. Ludger Laurenz Zusammenfassung: Der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Wettertrends ist bisher noch nicht wissenschaftlich geklärt. Dazu gibt es viele wissenschaftliche Meinungen, die voneinander abweichen und sich widersprechen. In dieser Situation liefert die neue Publikation von Leamon et al. einen wichtigen Baustein zur Aufdeckung von solarem Einfluss (1). Die Sonne durchläuft 22-jährige Magnetzyklen, die auch als Hale-Zyklen bezeichnet werden. Das Autorenteam hat für die letzten 60 Jahre die Kalenderjahre bestimmt, in denen der Wechsel von einem zum nächsten Zyklus stattfindet.  Durch Bestimmung der Wechseljahre ist es möglich, solaren Einfluss in historischen Klimadaten, von der Oberflächentemperatur tropischer Ozeane bis zu …

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Wir brauchen eine integrierte Theorie der Sonne, der atmosphärischen Strömungen und der Ozeanzyklen

Von Stefan Kennedy Beim letzten Mal wies ich auf Lord Monckton hin, der dem IPCC vorwirft, mit einem zu hohen Faktor der Verstärkung zu arbeiten. Daraufhin erhielt ich einen Einspruch von Herrn Dietze. Man bilde sich selbst ein Urteil. Aber ich habe vom Einspruch sehr profitiert: Es war von mir tatsächlich naiv anzunehmen, dass der IPCC einen solch einfachen wiederkehrenden Fehler macht. Es handelt sich wohl eher um ein multivariates Modellversagen. Ich gehe aber noch weiter in der Selbstkritik: Auch die Annahme, dass die Klimamodelle als ideale chaotische Systeme, die auf kleinste Änderungen sensibel reagieren, aufgestellt sind, ist falsch. Vielmehr …

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Chaos in der Chaosforschung, und wie es auch anders geht

Von Stefan Kennedy Ausgehend vom Video Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik? von Frau Hossenfelder auf KalteSonne, wo sie beschreibt, wie in der Physik oft nur noch nach Mainstream geforscht und veröffentlicht wird (man kann da sicher Bezüge zur Klimaforschung herstellen), habe ich zwei weitere von ihr angesehen, die mich zum Nachdenken brachten: Did scientists get climate change wrong?How can climate be predictable if weather is chaotic? Im ersten kann sie Prof. Tim Palmer von der University of Oxford dazu bringen, das Elend der Klimamodelle im Detail zu offenbaren: Man geht von einem chaotischen deterministischen System aus, in das …

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Hypothese: Einfluss der Sonnenaktivität auf den Regen in Deutschland viel größer als bisher gedacht

Neueinteilung des 11-jährigen Schwabe-Zyklus und Einbeziehung des 22-jährigen Hale-Zyklus machen solaren Einfluss sichtbar Von Dr. Ludger Laurenz Zusammenfassung Mehrjährige Langfristprognosen für Niederschläge in Deutschland waren bisher wenig zuverlässig. Die Prognosequalität verbessert sich dank eines neu entdeckten Zusammenhanges zwischen der Sonnenaktivität und der Niederschlagssumme. Der Zusammenhang lässt sich in zwei Schritten aufdecken. Der erste Schritt besteht in der Neueinteilung des 11-jährigen Schwabe-Zyklus. Bei der Neueinteilung beginnt und endet der Schwabe-Zyklus in der Phase des Sonnenaktivitätsmaximums. Im zweiten Schritt wird der 22-jährige Hale-Zyklus einbezogen. Ein Hale-Zyklus überspannt zwei Schwabe-Zyklen. Mit Hilfe der letzten 10 Schwabe-Zyklen seit 1917 kann belegt werden, dass nur …

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Hypothese: Sonnenzyklus ermöglicht mehrjährige Langfristprognosen für Niederschläge

Von Dr. Ludger Laurenz Zusammenfassung Nach neuen Untersuchungen besteht ein engerer Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und unserem Wetter als bisher bekannt ist. Die Untersuchungsergebnisse zeigen ins Auge springende auffällige Zusammenhänge zwischen der Sonnenaktivität und dem Wetter. Dabei handelt es sich noch nicht um eine Bestätigung der Idee mit wissenschaftlichen Methoden/Statistiken. Es könnte aber der Beginn einer Forschungsstrecke sein. Der Nachweis des solaren Einflusses auf das Wetter gelingt, wenn der Sonnenzyklus so eingeteilt wird, dass der Zyklus bei hoher Intensität beginnt, das Aktivitätsminimum in der Mitte liegt und wieder bei hoher Intensität endet. Die einzelnen Sonnenzyklen müssen für den Vergleich untereinander …

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Kommt ein Dürresommer? Eine experimentelle Prognose auf Basis der schwankenden Sonnenaktivität

Hinweis: Das kalte Sonne Blog versteht sich auch als Plattform für Diskussionen zum Klimawandel. Food for thought. Der folgende Beitrag spiegelt die Ansicht des Autors wieder. Falls Sie die These kommentieren wollen, leiten wir Ihre Zuschrift gerne an den Autor weiter. Schon in wenigen Monaten wird sich herausstellen, ob die Regenprognose für diesen Sommer so eingetreten ist. ———————– Von Dr. Ludger Laurenz Die schwankende Sonnenaktivität beeinflusst unser Wetter nach neueren Untersuchungen wesentlich stärker als gedacht. Die Aktivität der Sonne schwankt in einem elfjährigen Zyklus, die Energie der Sonnenstrahlung ändert sich dabei aber nur um etwa 0,1 Prozent. Dennoch beeinflusst die …

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Handschrift der Sonne in Daten zahlreicher Wetterstationen fordert Meteorologen und Klimaforscher heraus

Von Dr. Ludger Laurenz Schon im Januar hat der Autor in KALTESONNE über die „Handschrift des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus in Atmosphäre und Ozeanen“ berichtet (bit.ly/2VIKA7R). Er benutzt für den Nachweis von solarem Einfluss folgenden Ansatz: Im 11-jährigen Sonnenzyklus (Schwabezyklus) erzeugt die Sonne im Jahr des Sonnenfleckenmaximums einen Startimpuls. Ausgelöst durch diesen Startimpuls, werden in jedem Sonnenfleckenzyklus für etwa 10 Jahre ab dem Sonnenfleckenmaximum wiederkehrende Wettermuster gebildet. In diesem Beitrag wird die Handschrift der Sonne an den Beispielen mehrerer Wetterstationen aufgezeigt. Der Vergleich zwischen Sonnensignalen einzelner Stationen mit dem Mittelwert größerer Regionen hat gezeigt, dass der solare Einfluss an einzelnen Wetterstationen deutlich …

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Klimaanhörung im Bayerischen Landtag: SZ-Redakteurin Lisa Schnell muss dringend zum Optiker

Von Dr. habil. Sebastian Lüning Mitte Dezember 2019 erreichte mich ein Brief vom Bayerischen Landtag. Die Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz, Rosi Steinberger (Grüne), lud mich als Sachverständigen zu einer Anhörung in München mit dem Thema „Klimaschutz – Bayern muss handeln“ ein. Ich freute mich, denn ich hatte den Ausschussmitgliedern in der Tat eine Menge zu berichten. Der Ausschuss hatte auch einen Fragenkatalog beigefügt, den es durchzuarbeiten und zu beantworten galt. Ich setzte mich einige Tage hin und verfasste eine 20-seitige Stellungnahme, wovon allein drei Seiten Literaturzitate waren. Das pdf gibt es hier zum Download. Ich stellte dem …

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Handschrift des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus in Atmosphäre und Ozeanen

Von Dr. Ludger Laurenz INHALT:Kapitel 1: These vom Impuls der Sonne im Jahr des SonnenfleckenmaximumsKapitel 2: Vom Sonnenfleckenzyklus im australischen Buschfeuer zur globalen ErwärmungKapitel 3: Handschrift der Sonnenfleckenzyklus in der Atmosphäre (17 km, 10 km)Kapitel 4: Handschrift der Sonnenfleckenzyklus in den Daten einzelner Wetterstationen Der Autor ist Agrarwissenschaftler. Seit seiner Pensionierung vor drei Jahren beschäftigt er sich vermehrt mit den Themen Klima und Klimawandel. Auslöser für dieses Engagement war die Entdeckung des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus in den Niederschlagsdaten seiner Heimatstadt Münster. Dadurch neugierig geworden, gelang ihm schließlich in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Wissenschaftlern der Nachweis, dass die Niederschlagsverteilung in weiten Teilen …

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