Eis- und Warmzeiten: Eine etwas unübliche Buchbesprechung von „Weltkarten der alten Seefahrer“

Von Werner K. Rüedi Die Klima-Alarmisten werden nicht müde, den bevorstehenden Weltuntergang wegen des ach so warmen Wetters zu predigen. Schaut man jedoch genauer hin waren die Warmzeiten jedoch die einzigen Perioden in denen sich die Menschheit entwickeln konnte. Hungersnöte waren in vielen Warmzeiten nahezu unbekannt im Gegensatz zu den Eiszeiten. Während der Kleinen Eiszeit bis ca. 1848 gab es auch in der Schweiz Unterernährte und Hungertote. Schaut man in die Klimahistorie so herrschten in den letzten Millionen Jahre zu 90% Eiszeit und nur mit Unterbrechungen gab es Warmzeiten wie in diesen Jahren seit 1850 als unsere Gletscher wieder zu …

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Historiker Joachim Radkau fordert mehr Dialog zwischen den beiden Klimalagern

Pünktlich zum Klimagipfel in Madrid gab das Umweltbundesamt (UBA) einen neuen Monitoringbericht (2019) zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel heraus (download hier). Allerdings fiel die öffentliche Präsentation des Berichts offenbar viel alarmistischer aus, als es der Inhalt eigentlich hergibt. Daniel Wetzel analysierte am 27. November 2019 in der Welt: Das sind die Faktenschwächen des Klimaberichts Die Bundesregierung warnt vor tödlichen Folgen der Erderwärmung. Besonders in heißen Jahren wie etwa 2015 sterben demnach rund 6000 Menschen mehr als in einem Durchschnittsjahr. Doch die Datenlage in ihrem Bericht ist unsicher – auch in anderen Bereichen. […] „Es ist nicht auszudenken, wenn sich …

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PIK in der Kritik: Konzept einer klimabedingten Massenmigration nicht haltbar

Immer wieder mal hört man davon: Der Klimawandel sei eine Hauptursache der Migration. Wenn man aber dann Betroffene fragt, ob das Klima im Heimatland eine Fluchtursache war, schauen die meist völlig entgeistert drein und schütteln heftig den Kopf: „Es ist Krieg da, man kann dort nicht mehr leben!“ ist die wiederkehrende Antwort. „Und der Krieg hat NICHT Klima als Ursache“. In der Propagandaschlacht ist offenbar jedes Mittel recht. Das PIK berichtete 2018 stolz, dass sein Mitarbeiter Jacob Schewe Co-Autor dieses Weltbankberichts war. Nach dem Lesen der Eingangsthese „Der Klimawandel hat sich zu einem Hauptantrieb der Emigration herausgebildet…“ ist die Sache klar.  Oder doch nicht? Am 26.11.2019 …

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Extinction-Rebellion hat ein Leugner-Problem

Deutschland ist ein beliebtes Einwanderungsland. Überall werden die Wohnungen knapp. Der BUND fordert jedoch, dass aus Klimaschutzgründen weniger und kleinere Wohnungen zu bauen. Die Welt am 21. November 2019: Für den Klimaschutz: Umweltverband fordert weniger Wohnungsbau […] Der Plan des BUND zielt darauf ab, Hamburg bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu gestalten. Dazu sei ein „radikales und schnelles Umdenken“ erforderlich, sagte Braasch. Aus Sicht der Umweltschützer gehört dazu unter anderem, dass sich der Senat von dem Ziel, jährlich 10.000 neue Wohnungen zu bauen, verabschieden solle. Stattdessen solle weniger, dafür aber energieeffizienter gebaut werden. […] Zudem fordert der BUND ohnehin eine …

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Klimagefahr im Amazonas-Regenwald – vor vielen hundert Jahren

Dokumentarfilme zum Klimawandel gibt es auf beiden Seiten der Diskussion. Ashley Bieniek-Tobasc und Kollegen gaben den Filmemachern im Mai 2019 Tipps, wie sie ihre Botschaft besser an den Zuschauer bringen können. —————————— Ulrich Reitz stellte im März 2019 im Focus lustige Schilder der FFF-Demos vor. —————————— Eine mutige Pressemitteilung der University of Utah aus dem Juni 2019 erläuterte die signifikante natürliche Klimavariabilität, die bereits während der Mittelalterlichen Wärmeperiode und der Kleinen Eiszeit im südamerikanischen Amazonasbecken viel Unheil bei den dort ansässigen Bewohnern angerichtet hat: Past Climate Change: A Warning for the Future? A new study of climate changes and their effects …

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Vor 8000 Jahren ging es den skandinavischen Gletschern schon einmal an den Kragen

In den Rocky Mountains in Montana haben Nationalparksmitarbeiter klammheimlich Schilder abgebaut, die den Exitus der dortigen Gletscher für 2020 vorhergesagt hatten. Das Problem: Die Gletscher sind immer noch da. Mittlerweile ist man sich offenbar auch gar nicht mehr so sicher, ob die Gletscherschmelze im westlichen Nordamerika nicht zu einem gewichtigen Teil durch natürliche Variabilität gesteuert wird. Menounos et al. 2019 gehen damit offensiv um: It remains uncertain whether mass change observed over the last 18 years is related to natural climate variability known to affect glacier mass balance in [Western North America] (Bitz & Battisti, 1999; Hodge et al., 1998; Moore …

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Spiegel gibt sich ahnungslos: Der zyklische Regen in Marokko

Klimaalarm von Raphael Thelen im Spiegel am 7. Juni 2019: Folgen des Klimawandels: Gestern ein Paradies, heute verdorrt, morgen unbewohnbar Dürre, Sandstürme und Starkregen zerstören Oasen im Mittelmeerraum. Es ist eine Vorschau auf das, was bald Millionen Menschen in Südeuropa droht Weiterlesen im Spiegel (für Abonnenten) Thelen fabuliert von versiegenden Regenfällen und häufigeren Sandstürmen, skizziert klimatische Horrorbilder. Kennt er sich wirklich in der Materie aus? Zu seiner Ausbildung weiß Wikipedia: Thelen studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Volkswirtschaftslehre auf Magister an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Mit den Naturwissenschaften hat Raphael Thelen offenbar nicht so viel am Hut. Von der Zyklik in Marokkos Hydroklima …

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Klimaerwärmung bringt Vorteile für Sibirien

Saharaforscher Stefan Kröpelin im April 2019 im Videoporträt des Stifterverbands Forschergestalten: Stefan Kröpelin Die Wüste ist eine faszinierende Landschaft – und ein einzigartiges Forschungslabor: Seit Jahrzehnten untersucht Stefan Kröpelin von der Universität zu Köln die geologische Entwicklung der Sahara. Und von ihr weiß er viel zu erzählen. —————————- Thomas Schmid am 25. September 2019 auf welt.de: Falsche Ehrfurcht vor Greta Thunberg […] Mit ihrer wütenden Tränenrede vor den Vereinten Nationen in New York hat Greta Thunberg aber eindeutiger als zuvor verdeutlicht, dass ihr rastloses Engagement mit Politik nichts zu tun hat. Demokratische Politik ist immer fehlbar, sie schreitet im Zick-zack-Gang, …

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Global Worming

Pressemitteilung der Technischen Universität München vom 13. Juni 2019: Hardware und IP-Adressen für CO2-Fußabdruck der Kryptowährung analysiert: Bitcoin verursacht ähnlich viel CO2 wie Hamburg Der Einsatz von Bitcoins verursacht jährlich rund 22 Megatonnen Kohlendioxid – ähnlich viel wie Hamburg oder Las Vegas. Dies zeigt die bislang detaillierteste Kalkulation des CO2-Fußabdrucks der Kryptowährung. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) wertete dafür unter anderem Börsenunterlagen von Hardware-Herstellern und IP-Adressen der Bitcoin-„Schürfer“ aus. Die Währung Bitcoin ist zwar virtuell, die Energie aber, die für ihren Einsatz verbraucht wird, ist real. Damit eine Überweisung ausgeführt und dokumentiert wird, muss eine Rechenaufgabe von …

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Klimanotstandswarnung der 11.000 Wissenschaftler widerspricht dem Wissenschaftsethos

Axel Bojanowski am 7. November 2019 auf Cicero: Problematische Warnung der 11.000 Es war eine der großen Nachrichten der Woche, die „Warnung von 11.000 Wissenschaftlern vor einem Klimanotstand“. Fast alle Medien berichteten, meist an prominenter Stelle. Kläglich war das, auch weil der Aufruf dem Wissenschaftsethos widerspricht […] Doch die Warnung der 11.000 Wissenschaftler ist aus mehreren Gründen problematisch: Sie gründet auf einem mangelhaften Aufsatz. Sie widerspricht dem Ethos der Wissenschaft. Es gibt Zweifel an den Unterzeichnern. Und die Unterzeichner erliegen einer anrüchigen Versuchung. Inhaltliche Mängel des Aufrufs Das Spektakel um die Warnung der 11.000 erweist dem Thema einen Bärendienst. Es …

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Klimadebatte droht in Massenpsychose abzugleiten

Spiegel Online am 12. November 2019: Philosoph über Sprache und Symbole in der Klimadebatte: „Der Auftritt Greta Thunbergs hatte etwas Fanatisches“ Alexander Grau analysiert die Rhetorik in der Politik: Statt mit Fakten werde zunehmend mit Gefühlen, Betroffenheit und Kitsch argumentiert.  Alexander Grau ist Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wirtschaftsjournalist. Für das politische Magazin „Cicero“ schreibt er die Kolumne „Grauzone“.   SPIEGEL: Herr Grau, was haben Sie gedacht, als Sie den Ausbruch von Greta Thunberg bei der Uno in New York gesehen haben, ihr emotional vorgetragener Vorwurf des „How dare you!“, wie könnt ihr nur? Grau: Der Auftritt Greta Thunbergs …

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Schwefelhexafluorid: Wie sauber ist Windkraft wirklich?

Die Welt am 6. November 2019: Windrad-Schrott: Das 70.000-Tonnen-Problem der Energiewende Artikel hier lesen (für Abonnenten) ——————————— Der Standard am 1. November 2019: Schwefelhexafluorid: Wie sauber ist Windkraft wirklich? Es ist 24.000-mal so klimaschädlich wie CO2: Schwefelhexafluorid ist das stärkste bekannte Treibhausgas. Doch die erneuerbaren Energien sind auf seine Eigenschaften angewiesen Küstennahe Windfarmen könnten den Energiebedarf der Welt locker stillen, vermeldete kürzlich die Internationale Energieagentur. Im Moment kämen 0,3 Prozent des globalen Stroms aus Windkraft – das Angebot könnte laut dem Bericht in den nächsten fünf Jahren aber um 50 Prozent steigen. In Österreich stammen rund elf Prozent der Stromproduktion …

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