Früher war alles besser? Während der Kleinen Eiszeit wüteten in Frankreich heftige Stürme

Früher war alles besser und wir leben in einer klimatisch besonders gefährlichen Zeit? Diese Sichtweise lässt sich nur aufrechterhalten, wenn man die Klimageschichte komplett ignoriert. Emmanuelle Athimon und Mohamed Maanan haben die Folgen extremer Stürme in Frankreich während der Kleinen Eiszeit zwischen den 14. und 18. Jahrhundert analysiert. Die Forscher interessierte auch, wie sich die Bevölkerung an die Gefahren anpasste. Die Arbeit erschien in Climate of the Past Discussions im Juni 2018 und kann kostenfrei als pdf heruntergeladen werden: Vulnerability, resilience and adaptation of societies during major extreme storms during the Little Ice Age This manuscript reviews more than 19691 …

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Mainzer Doktorarbeit scheitert an Komplexität der Klimadebatte

Im Mai 2012 promovierte Angelos Schmitt an der Uni Mainz mit dem folgenden Thema: Zum Stand der aktuellen Diskussion des globalen Klimawandels – Versuch einer kritischen Wertung seiner Ursachen und Folgen sowie von Handlungsweisen im Licht von Wissenschaft und Öffentlichkeit Das pdf der Doktorarbeit gibt es hier. Die Namen des Doktorvaters, des Dekan und der beiden Gutachter sind „aus Datenschutzgründen“ aus dem pdf gelöscht, heißt es. Die Zusammenfassung auf Fraunhofer: Mittels gründlicher Literaturrecherchen wird dokumentiert, wie Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Staatsregierungen den globalen Klimawandel seit der Industriellen Revolution bewertet haben. Dabei wird der breite wissenschaftliche Konsens über die ausschlaggebende Rolle …

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Keine langfristige Zunahme von Hitzewellen in Nordamerika

Es ist ein eingespieltes Muster: Nach dem Auftreten einer Dürre, Hitzewelle oder Überschwemmung überschlagen sich Journalisten und Klimaalarmisten mit schrillen Warnungen, dass dies ja nur der Anfang sei und man jetzt Gewissheit habe, dass der böse Klimawandel hinter dem Ereignis stecke. Wir haben es diesen Sommer (2018) mit der mitteleuropäischen Hitzewelle wieder miterlebt. Belastbare Statistiken mit der Häufigkeit von Hitzewellen während der letzten 100 und 1000 Jahre bleiben die Akteure in der Regel schuldig. Wir helfen hier gerne aus und stellen Ihnen neueste Ergebnisse zur Entwicklung der Hitzewellen in Nordamerika vor. Wir beginnen mit einer Frühlings-Hitzewelle in den USA von …

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Gesteinsverwitterung als wichtige natürliche CO2-Senke

Wir Menschen pusten derzeit große Mengen an CO2 in die Luft, was den CO2-Gehalt der Atmosphäre ansteigen lässt. Aber wie lange bleibt das CO2 eigentlich in der Atmosphäre? Würde man von heute auf morgen den CO2-Ausstoß drastisch reduzieren, wie lange würde es dauern, bis auch die Konzentration in der Atmosphäre zurückgeht? Um Fragen dieser Art zu beantworten, muss man den Fachzweig der CO2-Senken betrachten. Eine ganz wichtige CO2-Senke stellt die Gesteinsverwitterung dar. Bei der Verwitterung wird CO2 verbraucht, was dann die Atmosphäre entlastet. Bislang hatte man hier vor allem die Verwitterung von Silikatgesteinen im Blick. Im Juli 2018 wies eine …

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Die Sonne im Juli 2018 und ein heißer Sommer

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Der Stern der Erde war (Sie ahnen, was kommt…) auch im Juli sehr unterdurchschnittlich aktiv. Die festgestellte SunSpotNumber (SSN) betrug ganze 1,6. Nur an 4 Tagen des Monats erschien überhaupt ein Fleck und zwar ausschließlich auf der Nordhemisphäre der Sonne, wenngleich (typisch für diese Zyklusphase des Minimums) alle sehr Sonnenäquator-nah.  Es war der Monat 116 im Zyklus 24, der seit Dezember 2008 gezählt wird. Rein rechnerisch bleiben noch etwa 1 ¼ Jahr bis zu seinem Ende, dann sind 11 Jahre um.   Abb.1: Der Verlauf des SC (für solar Cycle)  24 (rot) im Vergleich …

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Dürre in Kapstadt: Sündenbock Klimawandel zieht nicht

Die Windkraft ist in den letzten Jahren vom Land aufs Meer gewandert, wo es weniger Störpotential für Anwohner gibt. Offshore Wind ist aber auch um etliches teurer als Windkraftanlagen an Land. Wie jede Industrieanalage, haben auch Offshore-Windfarmen eine Lebensdauer. Irgendwann wird es notwendig sein, die Anlagen wieder abzubauen. Und auch das ist ein wichtiger Kostenfaktor, den die Betreiber einplanen müssen. Das britische Behörde ‚Department for Business, Energy & Industrial Strategy‘ (BEIS) hat in einem Bericht (pdf hier) nun Kostenabschätzungen für einen solchen Offshore-Wind-Rückbau vorgelegt. Für 37 Ablagen rechnen die Beamten mit bis zu dreieinhalb Milliarden Pfund Rückbaukosten, wobei die Unsicherheiten …

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Mittelalterliche Klimaanomalie und Kleine Eiszeit in Brasilien

Pressemitteilung der Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo vom 25. Juli 2018: ———– Research portrays 2,000 years of rainfall history in Brazil Between approximately 1500 and 1850, Europe was immersed in the Little Ice Age (LIA), a period when mean temperatures in the northern hemisphere were considerably lower than at present. Hitherto, the effects of colder temperatures in the global north on the climate of South America have been poorly understood, but a new study shows that in the seventeenth and eighteenth centuries, the climate of southwestern Brazil was wetter than it is now, for example, …

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Sibirische Winter sind in den letzten Jahrzehnten immer kälter geworden

In Stanford gibt es viele Unterstützer des Klimakatastrophengedankens. Daher wundert es nicht, dass von der dort ansässigen Uni jetzt eine Studie im Alarmblatt nature climate change erschien, in der mathematisch berechnet wird, wie sich eine Temperatursteigerung auf Selbstmordraten auswirkt. Die Forscher wollen dabei eine positive Korrelation gefunden haben, je heißer, desto mehr Selbsttötungen. Auch in den Social Media wollen sie einen erhöhten Anteil agressiver Sprache an wärmeren Tagen entdeckt haben. Wer sich den Artikel antun möchte, hier gehts zur Climate Horror Picture Show. —————- Das Thema ‚Fake News‘ beschäftigt die Medien. Alfred Brandenberger hat eine gute Übersicht über Fake News …

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Leuchtfeuer in der Dunkelheit schwammigen Denkens

Vor kurzem erhielten wir die folgende Leserzuschrift: ———– Der Klima-Laie In Sachen Klimaforschung konnte ich bislang nicht mitreden. Eines jedoch habe ich gelernt, nämlich zunächst jenen gut zuzuhören, die da reden und genau erkennen, was sie zeigen. Und vor allem: wie sie es zeigen. Und genau da ist – wie übrigens in anderen Fachgebieten auch – viel Schrott zu erkennen. Schlimmer noch, in Sachen Klima ist es ein wertloser Schrott, der da auf abgefahrenen Geleisen bloss hin- und hergefahren wird. Erfischend ist deshalb die umfassende Studie (Die kalte Sonne) von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und Dr. Sebastian Lüning, die wissenschaftlich …

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Wenn Wissenschaftler den politischen oder wirtschaftlichen Interessen ihrer Epoche zu dienen

Seit Bonaparte in Ägypten 1798 die Dienste von Wissenschaftlern in Anspruch genommen hat, um seine Proklamation an die Ägypter zu schreiben und sich als ihr Befreier feiern zu lassen, gerieten Wissenschaftler, Künstler und ihre Arbeiten wohl oder übel immer wieder in die Lage, den politischen oder wirtschaftlichen Interessen ihrer Epoche zu dienen. Mathias Énard in seinem Roman „Kompass„

Wikipedia-Deckname ‚Neudabei‘: Er kam des nachts und löschte aus Ärger einfach das Literaturverzeichnis

Von Sebastian Lüning Hunderttausende Menschen haben eine persönliche Webseite, auf der sie sich und ihre Aktivitäten detailliert beschreiben. Nun ist eine weitere Seite dazugekommen, nämlich meine eigene. Auf luening.info können Sie sich ein Bild machen, was für ein Typ der Sebastian Lüning eigentlich ist. Bisher fand man per Google zwar bereits eine Menge von Mosaiksteinchen im Netz, das neue persönliche Profil gibt nun aber erstmals einen Komplettüberblick. Als im Zuge der Veröffentlichung unseres Buches „Die kalte Sonne“ vor gut sechs Jahren plötzlich auch Wikipedia-Seiten über mich in der deutsch- und englischsprachigen Online-Enzyklopädie entstanden, war ich zunächst hocherfreut. Das musste doch …

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Zwischenbilanz: Was ist aus den Thesen der kalten Sonne geworden?

Vor sechseinhalb Jahren (im Februar 2012) haben wir unser Buch ‚Die kalte Sonne‚ veröffentlicht. Zeit für eine fachliche Zwischenbilanz. Es mag einige überraschen zu hören, dass sich der größte Teil der Hauptthesen im Buch mittlerweile als vollkommen richtig herausgestellt hat: 1) KLIMAWIRKUNG DER SONNE: Im Buch wird eine Vielzahl von gut dokumentierten Fallstudien aufgearbeitet, die eine deutliche Klimawirkung der Sonne auf Temperatur und Niederschläge beschreiben. Dies steht im krassen Gegensatz zum IPCC-Ansatz in den Klimamodellen, der einen fast vernachlässigbar geringen Einfluss der Sonne auf das Klima in seinen Berechnungen zugrundelegt. Ganz offensichtlich klaffen hier die rekonstruierte Klimageschichte und theoretische Klimamodellwelt …

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Cyanobakterien als Zeitzeugen: Ostsee im Mittelalter möglicherweise wärmer als heute

Am 11. August 2018 hatten wir uns an dieser Stelle über die stellenweise hysterische Medienberichterstattung zur diesjährigen mitteleuropäischen Hitzewelle beklagt. Zwischenzeitlich ist zum Glück eine weitere realistische Stimme dazugekommen. Axel Bojanowski schrieb auf Spiegel Online am 11. August 2018: Klimastreit im Dürresommer: Überhitzt Waldbrände, Dürre, Hitze – ist die Klimakatastrophe bereits angekommen? Zeit für eine kühle Inspektion. Forscher sehen es als Ehre, von der Akademie der Wissenschaften der USA eingeladen zu werden, einen Aufsatz im hauseigenen Magazin “PNAS” zu verfassen. In einer sogenannten Perspective dürfen sie den Forschungsstand ihres Gebietes darstellen, ganz aus ihrer eigenen Perspektive. Diese Woche sorgte solch …

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Die Ostseeregion im Klimawandel der letzten 1000 Jahre

Pressemitteilung des Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde vom 3. Juli 2018: (Anmerkung: Veranstaltung leider schon vorbei, und auch die Webseite zum Vortrag wurde leider bereits wieder gelöscht. Was da wohl drauf zu lesen war?) —- Die Ostseeregion im Klimawandel der letzten 1000 Jahre Ankündigung des ersten „Warnemünder Abends“ am 5. Juli 2018, 18.30 Uhr Markus Meier, Leiter der Sektion „Physikalische Ozeanographie“ des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), berichtet, wie historische Befunde Aufschluss über die klimatischen Schwankungen im Ostseeraum geben und was auf Basis dieser Erkenntnisse hier für die Zukunft zu erwarten ist. Die Veranstaltungen findet im großen Vortragssaal des IOW, Seestraße …

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Schwerer Klimadopingverdacht gegen RSS: Satellitentemperaturen nachträglich um anderthalb Zehntel Grad angehoben

Eine Arbeit von van der Hel et al 2018 beschäftigt sich mit den in der Fachwelt kontrovers diskutierten Kipppunkten, und wie Wissenschaft und Medien hierbei interagieren. Auszug der Discussion des Papers: Since 2005, the tipping point metaphor has been used deliberately by climate scientists to convey a warning that abrupt, irreversible and dangerous climate change is imminent. The metaphor was picked up by the news media (prior to the publication of the scientific articles) and developed into a commonly used metaphor about possible, grave dangers of on-going climate change. Here, we observe that the tipping point metaphor functions as a …

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