Aus Satellitendaten ist keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs während der vergangenen 25 Jahre erkennbar

Was macht eigentlich der globale Meeresspiegel? Lange nichts mehr von ihm gehört. Erste Anlaufstelle ist Climate4You, wo man die aktuellen Klimadaten schön aufbereitet findet. Seltsamerweise reichen die Daten des Newsletter Dezember 2017 aber nur bis 2016 zurück, seltsam. Daher schauen wir bei der Originalquelle, der University of Colorado. Wieder dasselbe, die Daten hören Ende 2016 auf. Was ist mit 2017? Die Satellitendaten durchlaufen eine Reihe von Bearbeitungsschritten, bevor sie in Anstiegsraten von Millimeter pro Jahr übersetzt werden können. Im April 2017 erschien eine Studie in den Geophysical Research Letters, bei der die Korrekturen neu justiert wurden. Dabei zeigte sich, dass …

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Klimawandel: Italienische Restaurants bieten nur noch Pizza Drei Jahreszeiten an

Anna Veronika Wendland am 22. Januar 2018 auf achgut.com: Klima-Orthorexie oder: Spaghetti mit CO2-frei Der Ausdruck „Orthorexia nervosa“, so informiert uns die Wikipedia, „ist der vorgeschlagene Name für das Krankheitsbild einer Essstörung, bei der die übermäßige Beschäftigung mit der Qualität der Lebensmittel aufgrund selbst auferlegter Regeln zu psychischen oder physischen Beeinträchtigungen führt.“ Die Frage, ob man dieses Verhältnis eines – früher hätte man gesagt, schrulligen – Individuums zu seinem Essen überhaupt pathologisieren sollte, ist in der Fachliteratur hoch umstritten. Zumal wir es hier offensichtlich mit einem öffentlichen Diskurs zu tun haben, der durch staatliche Subventionen und Subventiönchen am Laufen gehalten wird …

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Deutsche Naturgefahrenbilanz 2017 fällt mit 2 Milliarden Euro Versicherungsleistung erneut unterdurchschnittlich aus

Vor einigen Jahren machten Versicherungen ungeniert Werbung für ihre Produkte, indem sie in der Bevölkerung Angst vor Extrenwetter schürten. Die Medien stellten sich nur allzugerne als Partner zur Verfügung, da bekanntlich vor allem schlechte Nachrichten Quote bringen. In der Folge gab es Kritik. Handelt es sich nicht eigentlich um einen klassischen Interessenskonflikt? Versicherungen legen Studien zum Extremwetter vor, die dann die Leute zum Abschluss neuer Policen ermuntern sollen? In den letzten Jahren wurde es etwas leiser. Das Geschäftsmodell war enttarnt, man musste seine Akquisestrategie ändern. Ein zusätzliches Problem für die Versicherungen war wohl, dass die Schäden durch Naturkatastrophen in den …

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Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich PDO heiß‘

Immer wieder werden Eisbären von Klimaaktivisten für ihre eigenen Zwecke instrumentalisiert. Im Faktencheck zeigen Susan Crockford und andere regelmäßig, dass dabei oft die wissenschaftliche Wahrheit auf der Strecke bleibt. Der Drang der Aktivisten nach Aufrüttelung der Öffentlichkeit ist groß, die wissenschaftlichen Fähigkeiten aber offenbar begrenzt. Der letzte Schlagabtausch zwischen den Eisbärlagern fand im November und Dezember 2017 statt. Eine Aktivistengruppe um Jeffrey Harvey (darunter auch Hockeystick Michael E. Mann) veröffentlichte in BioScience ein fragwürdiges Paper: Internet Blogs, Polar Bears, and Climate-Change Denial by Proxy Increasing surface temperatures, Arctic sea-ice loss, and other evidence of anthropogenic global warming (AGW) are acknowledged …

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Nichts Neues: Dürren machten Südamerika auch in vorindustriellen Zeiten zu schaffen

Im Jahr 2014 verknüpfte Tobias Käufer in der Welt Dürreopfer in Kolumbien mit dem Klimawandel: Der schleichende Kindertod in der Dürre Kolumbiens Dramatische Folge des Klimawandels: In der nordkolumbianischen Provinz La Guajira sind in den vergangenen Jahren Tausende indigene Kinder verdurstet oder verhungert. Doch ihr Leid interessiert kaum. Weiterlesen in der Welt Dürre, Wassermangel und Durst sind schlimm, keine Frage. Aber die Verknüpfung mit dem Klimawandel ist frech. Denn Dürren hat es in Kolumbien in der vorindustriellen Klimageschichte stets gegeben. Die unreflektierte Spontanverknüpfung von Dürren und anthropogenem Klimawandel ist aus klimahistorischer Sicht dumm. Leseempfehlung für Tobias Käufer: Ein Paper von …

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Nutzung von Grasland und Wäldern wirkt sich viel stärker aufs Klima aus als bislang bekannt

Guter Artikel auf Klimaretter am 27. Dezember 2017: Landnutzung treibt Klimawandel Die Nutzung von Grasland und Wäldern für die Wald- und Weidewirtschaft wirkt sich sehr viel stärker aufs Klima aus als bislang bekannt. Die Bewirtschaftung trägt deutlich zur Reduktion der Kohlenstoffbestände in der Vegetation und damit zur Freisetzung von Kohlendioxid bei. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Klagenfurt und weiterer Forschungseinrichtungen hervor, die jetzt im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurde. Die Forscher fordern, den Klimaeffekt von Landnutzungsänderungen bei der Diskussion um eine Ausweitung der Biomassenutzung für den Klimaschutz stärker zu berücksichtigen. Weiterlesen bei Klimaretter ————————————– Mit Prognosen ist …

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Vielen fehlt einfach der Mut zur eigenen Meinung

Der IPCC gibt Rätsel auf. Zum einen gibt es in seinen Berichten einige wirklich gute Kapitel. An den kritischen Stellen sitzen dann aber leider doch offenbar Politoffiziere, die sorgfältig darauf achten, dass sich das Ganze klimagefährlich liest. Vermutlich muss man die Geschichte des IPCC studieren, um zu verstehen, wie es zu dieser Einseitigkeit kommen konnte. Gerade ist ein neues Buch dazu von Bernie Lewin auf den Markt gekommen: Searching for the Catastrophe Signal: The Origins of The Intergovernmental Panel on Climate Change Buchbeschreibung: The Intergovernmental Panel on Climate Change – the IPCC – the global authority on climate science, is …

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Die Sonne im Dezember 2017 und das Klima-Wetter

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Unser Zentralgestirn war im Dezember einen weiteren Monat lang unternormal aktiv. Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug im Monatsmittel 8,2 und blieb damit um rund 79% hinter dem Mittel (der Mittelwert aller bisher beobachteten 23 Zyklusmonate Nummer 109 seit 1755=38,2) zurück. An 16 der 31 Tage des Dezember 2017 blieb die Sonne gänzlich fleckenlos, an den restlichen Tagen trug vor allem die Nordhemisphäre der Sonne zur wenigen Aktivität bei. Die Südhemisphäre dagegen produzierte an nur 3 Tagen einen kleinen Anteil.   Abb.1: Die monatlichen SSN-Werte des SC24 (rot) sowie ein mittlerer Zyklus (blau) und der …

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Climate Fiction: Visionen statt Fakten

Leipziger Volkszeitung am 19. Dezember 2017: Nur etwa einmal in zehn Jahren weiße Weihnachten in Leipzig Es ist der Kindheitstraum vieler, meist geht er nicht in Erfüllung. Schnee zu Weihnachten liegt gerade im mitteldeutschen Tiefland selten. In den vergangenen 45 Jahren kam das nur sechsmal vor. Weiterlesen in der Leipziger Volkszeitung —————————— Medienwissenschaftler Norbert Bolz, TU Berlin, im Interview mit Peter Hahne auf Phoenix zum Problem der „Lückenpresse“:   Eine selbsternannte Elite entscheidet, welche Informationen an den unmündigen Bürger weitergegeben werden, da die volle Wahrheit vom Laien missverstanden werden könnte. Politische Korrektheit ist totalitäre Sprachpolitik. —————————— Wir leben im Zeitalter …

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Vom Computer verweht: Modellierer bekommen Regenwolken nicht in den Griff

Am 11. Januar 2018 beglückte das PIK die Welt mit einer neuen Prise Klimaalarm. Anhand von Computermodellen wollen die Potsdamer herausgefunden haben, dass sich die Hochwassergefahr in der Welt bis 2040 extrem zuspitzt. Kurios: Bereits einen Tag vor Veröffentlichung der PIK-Pressemitteilung berichtete die Tagesschau ausführlich und in dramatischen Phrasen über die neue Studie. Die zwischen Wissenschaft, Politik, Medien und Aktivisten gesponnenen Netzwerke scheinen bestens zu funktionieren. Bei all der Euphorie über die tolle neue Alarmstory ging eines jedoch unter, nämlich dass die Klimamodelle die Niederschläge gar nicht auf regionaler Ebene simulieren können. Die Fachliteratur ist voll von Berichten zu Modellierungsfehlschlägen …

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Hochwasser-Gefahr – der neue Klima-Alarmismus des PIK

Von Dr. Dietrich E. Koelle Nachdem die Globaltemperaturen seit 18 Jahren nicht mehr gestiegen sind und auch das arktische Eis trotz aller Ankündigungen immer noch nicht verschwunden ist, müssen sich die Klima-Alarmisten wie das PIK, das davon seine Existenzberechtigung ableitet, etwas Neues einfallen lassen. Und das kam jetzt – aktuell und schnell geschaltet nach den begrenzten kürzlichen Hochwassern der letzten Zeit – die Warnung vor einer schlimmen Hochwassergefahr in der Zukunft, verursacht durch den angeblichen „menschengemachten Klimawandel“ und den nicht erkennbaren Temperaturanstieg. Aber „Millionen von Menschen sind gefährdet“. Die Natur aber lässt sich weder vom PIK noch den von dort …

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PIK kann’s nicht lassen: Auch 2016 erhielt Potsdamer Klimainstitut knapp eine halbe Million Dollar von Greenpeace-nahem politischem Thinktank

Im Zeitraum 2014/15 erhielt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mehr als eine halbe Million Dollar von einem Greenpeace-nahem politischem Thinktank, Climate Analytics. Gestört hat sich an der Verquickung von Wissenschaft und Aktivismus offenbar niemand, denn der mediale Aufschrei blieb aus, nachdem wir den Interessenskonflikt hier im Blog darstellten. Mittlerweile ist der PIK-Sachbericht 2016 herausgekommen. Sind dem PIK erneut Aktivistengelder zugesteckt worden? Wir blättern im Bericht und werden zu unserem Erstaunen erneut fündig: Im Jahr 2016 kamen dreieinhalb Prozent der gesamten vom PIK eingeworbenen Drittmittel von Climate Analytics. Graphik aus dem Bericht, Seite 32: Abb. 1: Vom PIK im Jahr 2016 …

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Von Variabilitätsleugnern, Niedrigwasserleugnern und mittleren-Hochwasserleugnern

Die Anhänger des Klimaalarms lieben den Begriff „Klimaleugner“. Wo immer sie können, betiteln sie damit Andersdenkende. Wer sich dem Gedankengut der Klimakatastrophe nicht anschließen will, wird als Leugner abgekanzelt und ausgegrenzt. Zwar läuft dies gegen alle Regeln des wissenschaftlichen und demokratischen Disputs, aber man fühlt sich damit offenbar wohl. Stefan Rahmstorf liebt den Begriff ebenfalls. In seinem Blog hatte er im November 2017 einen Artikel mit dem Titel: Von Inseln, Stürmen, steigendem Meeresspiegel und Klimaleugnern Thema war Kiribati. Über die im Artikel enthaltenen Rechenkünste des Potsdamers hatten wir bereits berichtet. Offenbar hat Rahmstorf die natürliche Variabilität des Meeresspiegels unterschätzt. In …

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Überraschend: Ozonloch beeinfusst Erdklima

Viel wurde in den letzten 20 Jahren über das Ozonloch diskutiert, das 2017 überraschend klein war. Ozonloch und Klimwandel sind dabei zwei verschiedene Themen. Trotzdem gibt es Berührungspunkte, denn das Ozonloch scheint auch das Klima zu beeinflussen. Bitz & Polvani 2012 berichteten einen Fall aus der Antarktis, wo die stratosphärische Ozonausdünnung offenbar zu einer Erwärmung der Landoberfläche und zur Meereisschmelze führt: Antarctic climate response to stratospheric ozone depletion in a fine resolution ocean climate model We investigate the impact of stratospheric ozone depletion on Antarctic climate, paying particular attention to the question of whether eddy parameterizations in the ocean fundamentally …

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Henne oder Ei: Das Klima-Wolkenrätsel

Bereits mehrfach haben wir hier im Blog über die Wolken und ihren Klimaeffekt für die Erde berichtet. Es leuchtet ein, dass kleine systematische Veränderungen der Wolkendecke einen spürbaren Einfluss auf die globalen Temperaturen haben können. Die große Frage lautet dabei: Ändert sich die Temperatur, weil sich die Wolkenbedeckung geändert hat, oder ändern sich die Wolken durch Temperatureffekte („Wolkentemperaturverstärker“)? Die Welt meinte es 2016 zu wissen: Wegen des Klimawandels haben wir weniger Wolken Satellitendaten zeigen, wie sich die Bewölkung auf der Erde in den vergangenen Jahren verändert hat. In den mittleren Breiten gibt es weniger Wolken, im Norden mehr. Das liegt …

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