Deutscher Wetterdienst: Keine generelle Abnahme von Weißen Weihnachten in Deutschland für die vergangenen 50 Jahre feststellbar

Vor kurzem war Weihnachten. Viele Mitmenschen verbinden damit ein lustiges Schneegestöber, aus dem dann der Weihnachtsmann auf seinem Rentierschlitten auftaucht, um seine Geschenke zu verteilen. Wenn dann in Wirklichkeit weder Schneegestöber, noch Rentier, noch Weihnachtsmann erscheinen, ist die Enttäuschung groß. Sind unsere Erwartungen überhaupt realistisch? Hat es in der Vergangenheit in Deutschland stets geschneit, bevölkern riesige Rentierhorden die germanischen Wälder und gibt es den Weihnachtsmann überhaupt? Hanna Zobel vom Spiegel-Jugendmagazin Bento ging am 21. Dezember 2017 der ersten dieser Fragen nach und befragte den Deutschen Wetterdienst: Gab es früher öfter Schnee an Weihnachten? Klären wir das – ein für alle …

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University of Toronto: Vielleicht sogar weniger Stürme durch Klimaerwärmung

Unser Thema heute: Stürme in mittleren Breiten, also dort, wo die meisten unserer Leser wohnen. Die University of Toronto meldete 2015, dass der Klimawandel wohl nicht zu mehr Stürmen führen wird, aber möglicherweise die Intensitäten veschieben könnte. Schwere Stürme könnten seltener werden. Pressemitteilung der University of Toronto: Global warming research: strong storms to become stronger, weak storms to become weaker University of Toronto study finds atmosphere will adapt to hotter, wetter climate A study led by atmospheric physicists at the University of Toronto finds that global warming will not lead to an overall increasingly stormy atmosphere, a topic debated by …

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Mehr Flüchtlinge durch Klimawandel? Asyl-Studie entsetzt Wissenschaftler

Die Klimadiskussion kann spannend sein, enthält aber auch langweilende repetierende Elemente. Letzteres hat mit der Macht von PIK & Co. über die Medien zu tun. Alarmistische Pressemitteilungen werden von den Redaktionen mithilfe von copy-paste in Minutenschnelle in ganz Deutschland verbreitet, ohne dass auch nur ein einziger fachkundiger Journalist den Inhalt geprüft hätte. Wenn dann der Unfug auffliegt, wird die Korrektur natürlich nicht in den Zeitungen gebracht, zu peinlich ist die Angelegenheit für Institute und beteiligte Schnellschussredakteure. Das Fach „Faktencheck“ scheint an den Journalistenschulen abgeschafft worden zu sein. Umso erfreulicher ist nun ein aktueller Fall. In einer kurz vor Weihnachten 2017 …

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Durchbruch in der Klimaforschung: So lässt die Sonne die Wolken tanzen

Vor 20 Jahren veröffentlichte eine Gruppe um Henrik Svensmark ein Modell, das eine Steuerung der Wolkenbedeckung durch die schwankende Sonnenaktivität postulierte. In der Folge gab es heftige Diskussionen zwischen Anhängern und Kritikern. Wie so oft in der Wissenschaft war die Grundidee gut, jedoch mangelte es an der detaillierten Ausarbeitung, da sich das Klimasystem als komplexer herausstellte als gedacht. Die Klärung der Sonne-Klima-Verbindung ist ein überaus wichtiges Thema, da paläoklimatologische Studien eine starke Synchronität zwischen den beiden dokumentiert hat. Es fehlt nun allein der genaue Mechanismus, der es erlauben würde, den Zusammenhang in die theoretischen Modelle einzubauen. Kurz vor Weihnachten 2017 …

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Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren

Sturmfluten richten an deutschen Küsten immer wieder große Schäden an. Die Stürme lassen den Meeresspiegel dann kurzfristig stark anschwellen. Vertreter der harten Klimalinie warnen, dass der Meeresspiegelanstieg die Sturmflutgefahr weiter steigern könnte. Was ist dran an diesem Szenario? Schleswig Holstein ist eines der deutschen Küstenländer. Die Plattform shz.de meldete am 27. Oktober 2017 Ermutigendes: Klimaforscher: Sturmfluten bis 2050 keine Gefahr für Norddeutschland Die wegen des Meeresspiegelanstiegs vermutlich häufiger auftretenden leichten Sturmfluten werden nach Ansicht des Hamburger Klimaforschers Hans von Storch bis 2050 keine Gefahr für Norddeutschland darstellen. Weiterlesen auf shz.de Das ist auch erfreulich, da von Storch fünf Jahre zuvor …

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Arktisches Meereis: Nordwestpassage bereits früher teilweise eisfrei, Framstrasse in den letzten 80 Jahren ohne Langzeittrend

Das arktische Meereis ist in den letzten 30 Jahren geschrumpft, das ergaben Satellitenmessungen. Aber wie hat sich das Eis vor dem Einsatz der Satelliten entwickelt? Im Mai 2017 erschien ein Paper von Connolly et al., in dem die Autoren die Meereisbedeckung für die letzten 100 Jahre rekonstruierten. Dabei fanden sie einen steten Wechsel zwischen Eiswachstum und Eisschmelze: Re-calibration of Arctic sea ice extent datasets using Arctic surface air temperature records A new seasonal and annual dataset describing Arctic sea ice extents for 1901–2015 was constructed by individually re-calibrating sea ice data sources from the three Arctic regions (North American, Nordic …

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Wer es ganz genau wissen möchte: Westeuropäische Extremwettergeschichte der letzten 1200 Jahre auf 5000 Seiten

Extremwetter ist ein leidiger Begleiter im Leben des Menschen. Stürme, Überflutungen und Dürren machen uns seit Beginn der Zeiten zu schaffen. Neu ist lediglich, dass sich der Mensch nun selber als Auslöser des extremen Wetters sieht. Eine Selbstüberschätzung die gut in die modernen Zeiten passt, wo man problemlos zum Mond fliegen könnte, wenn man denn nur wollte. Ganz so neu ist die Idee der menschlichen Exrenwetterbeeinflussung dann aber doch nicht. Bereits im Mittelalter hatten man Schuldige identifiziert und auf den Marktplätzen als Hexen verbrannt. Keine gute Zeit. Und ob damals dadurch das Extremwetter reduziert werden konnte, ist leider nicht überliefert. …

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Studie: Zwei Drittel aller Klimamodelle unterschätzen Niederschlagsmengen

Regen ist lebensnotwendig für Menschen, Tiere und Pflanzen. Umso wichtiger ist die korrekte Prognose der Niederschlagsentwicklung. Gerne werden hierzu theroretische Klimamodelle herangezogen. Bartlein et al. zeigten im September 2017 am Beispiel der Niederschläge Eurasiens vor einigen Jahrtausneden, dass selbst grundlegende Prozesse offenbar noch vollkommen unverstanden sind: Underlying causes of Eurasian midcontinental aridity in simulations of mid-Holocene climate Climate model simulations uniformly show drier and warmer summers in the Eurasian midcontinent during the mid-Holocene, which is not consistent with paleoenvironmental observations. The simulated climate results from a reduction in the zonal temperature gradient, which weakens westerly flow and reduces moisture flux …

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Was sind die Temperaturprognosen wirklich wert? Klimamodelle bei wichtigem Realitäts-Check glatt durchgefallen

Klimamodelle mussten in letzter Zeit viel Kritik einstecken. Weder hatten sie die gebremste Erwärmung der letzten 15 Jahre vorhergesagt, noch vermögen sie die natürlichen Wärmeperioden der letzten Jahrtausende nachzuvollziehen. Ein Team um Christopher O’Reilly hat nun überprüft, inwieweit die gängigen Klimamodelle die Wintertemperaturen der letzten 100 Jahre der Nordhemisphäre reproduzieren können. Die Forscher waren erstaunt, als die Prognoseleistung Mitte des 20. Jahrhunderts nahe Null fiel. Ein bitterer Fehlschlag. Irgendetwas scheint in den Modellen zu fehlen. Ist es angesichts der krassen Defizite eigentlich vertretbar, die Politik von ebensolchen Modellen leiten zu lassen und weitreichende Entscheidungen zu treffen? Hier der Abstract der …

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Tornados seit 2010 immer seltener: Pazifische Ozeanzyklen steuern Sturmhäufigkeit

Man hört so wenig von den Tornados. Früher waren sie die Lieblinge der Klimaaktivisten. Wie kam es zum Bruch? Dazu werfen wir einen Blick auf die offizielle NOAA-Tornadostatistik: Abb. 1: Kumulative Entwicklung der Tornado-Anzahl, nach Jahren aufgeschlüsselt. Graphik: NOAA.   Wir sehen: Das Jahr 2018 war (zum Glück) nur Durchschnitt. Die Tornadoentwicklung der letzten 60 Jahre zeigt die Verhältnisse eindrücklich. In der Zeit 2005-2010 gab es eine Häufung der Tornados in den USA. Seitdem werden sie wieder seltener. Kein guter Stoff für Klimakatastrophengeschichten. Abb. 2: Anzahl der Tornados in den USA seit 1950. Quelle: NOAA.   Angesichts der latenten Tornadogefahr …

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Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv

Immer wenn ein Hurrikan wütet, gibt es stets einen aufmerksamen Klimaaktivisten, der den Auslöser ganz genau kennt: Der Klimawandel! Und er ist sich dann ganz sicher: In Zukunft wird es alles noch viel ärger. Haltet inne, übet Verzicht, kehret um! Ihr seit auf dem Weg des Teufels, elendiger CO2-Sünder. Zahle und tue Buße! Nun ja, aber es gibt zum Glück auch noch eine wissenschaftliche Seite, die leider viel zu selten in den Medien zu Wort kommt. Denn die Wahrheit ist sehr viel unspektakulärer als uns eingeflüstert wird. Am 4. Oktober 2017 erschien eine Studie von Yoshida und Kollegen. Darin enthalten …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 12/17: Neues über Aerosole

18.12.2017 Die Sonne im November 2017 und Neues über Aerosole Sehr geehrte Damen und Herren, die Sonne war an 19 von 30 Tagen im November völlig fleckenlos. Sie setzt den außerordentlich schwachen 24. Sonnenzyklus fort. Wir wissen mittlerweile aus der Analyse der polaren Felder ziemlich sicher, dass sich diese schwache Sonnenaktivität im nächsten Zyklus von etwa 2020 bis 2030 fortsetzen wird. Diese Schwächephase der Sonne kontrastiert zu dem außergewöhnlichen „Modernen solarem Maximum von 1950 bis 2000“ wie es von Solarwissenschaftlern wie Lockwood, Solanki, Steinhilber und Usoskin beschrieben wurde . Die Rekonstruktion Usoskins zeigt, dass die Aktivität der Sonne von 1950 …

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Neue Studie setzt die 1,5°C und 2,0°C Temperaturziele des Pariser Klimavertrags in einen historischen Kontext

Am 12. Dezember 2017 erschien im Fachblatt ‚frontiers in Earth Science‚ eine Arbeit von Sebastian Lüning und Fritz Vahrenholt zum paläoklimatischen Kontext der Pariser 1,5°C und 2,0°C Klimaziele. Die Publikation ist dort kostenfrei als pdf herunterladbar. Zu der Arbeit gaben die Autoren die folgende Pressemitteilung heraus (deutsche Version weiter unten): Press release issued: 13 December 2017 New study puts the 1.5°C and 2.0°C temperature limits of the Paris Agreement into a historical climate context The Paris Agreement adopted in December 2015 during the COP21 climate conference stipulates that the increase in the global average temperature is to be kept well …

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Zu viel Schnee? Klimawandel! Zu wenig Schnee? Auch Klimawandel!

Die eifrigen Klimaerrettungs-Missionare von Schweizer Radio SRF haben offenbar wärmste Beziehungen zum PIK und verbreiten alle klima-alarmistischen Ergüsse aus dieser Richtung schnellstens und gehorsam devot. Zum Beispiel im vorletzten Beitrag hier: Schelfeis in der Antarktis wird dünner Jetzt lässt also das PIK verkünden, die Antarktis werde viel schneller abschmelzen als realistisch möglich, und zwar nicht aufgrund von Messungen und solider Wissenschaft vor Ort, sondern aufgrund von – Trommelwirbel und Tusch – Computer-Modellierungen! Aha – da müssen wir ja nun mächtig Angst bekommen, nachdem die Resultate der Klima-Computermodelle von PIK & Co ja schon in den letzten 30 Jahren so überaus …

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PIK: In Afrikas Sahelzone könnte es plötzlich viel mehr regnen

Afrika liegt in warmen Breiten. In etlichen Regionen des Kontinents ist der Regen knapp. Umso wichtiger ist das Verständnis der Regentrends, um Trinkwasser und Nahrungsmittelerzeugung besser planen zu können. Sven Titz berichtete dazu am 8. September 2017 auf spektrum.de Erstaunliches: Klimawandel: Mehr Starkregen in Afrikas Dürregürtel Die Sahelzone südlich der Sahara ist immer wieder durch schwere Dürren und Hungersnöte in den Schlagzeilen. Doch tatsächlich nehmen heftige Regenfälle zu. Weiterlesen auf spektrum.de Beim Thema Sahelregen hat sogar das Potsdamer PIK-Institut eine sehr erfreuliche Pressemitteilung vom 6. Juli 2017 beizusteuern, auch wenn man dann reflexhaft natürlich ein neues Extrem herbeioraktelt. „Normales“ unaufgeregtes …

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