Abstürzende Küstenklippen in Alaska: Auch dies eine Folge des Klimawandels?

Klimalarm im Ersten am 25. Juli 2017: Klimawandel – Die verlorene Insel der Eskimos Während Donald Trump den Klimawandel leugnet, wird die von Eskimos bewohnte Insel Shishmaref vor Alaska in den nächsten 30 Jahren im wahrsten Sinne des Wortes versinken. Stürme und Erosion haben bereits einige Häuser ins Meer stürzen lassen. Die Insel verliert jedes Jahr an Fläche. Unser moma-Reporter Jan-Philipp Burgard hat die Ureinwohner auf Shishmaref besucht. Wie gehen sie mit den Folgen des Klimawandels um? Es gibt solche, die sich auf den Umzug vorbereiten, andere wollen tatsächlich bleiben – und mit der Insel untergehen. Der Reisebericht von Jan-Philipp …

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Ozonloch über dem Südpol im September 2017 unerwartet stark geschrumpft

Vor einem Jahr (Sommer 2016) haben wir uns an dieser Stelle das Ozochloch angeschaut („Gute Nachrichten: Ozonloch auf dem Weg der Besserung„). Noch immer ist nicht in allen Details vollständig geklärt, wie sich das Loch öffnen und jetzt wieder langsam schließen konnte. Die FCKW spielen sicher eine Rolle. Zunächst einmal brauchen wir die aktuellen Zahlen. Wie hat sich die Fläche des Ozonlochs über dem Südpol in den letzten Jahren entwickelt? Die NOAA hat dazu in ihrem Climate Prediction Center eine gute Graphik (Abb. 1). Gut zu erkennen: Das Loch erreicht im September-Oktober typischerweise sein Maximum, also im Südwinter. Im Jahr …

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Mehr Blizzards in Nordamerika während solarer Schwächephasen

Im Januar 2017 erschien im Journal of Applied Meteorology and Climatology eine Arbeit von Jill Coleman und Robert Schwartz, in der sie die sogenannten Blizzards in den USA untersuchten. Blizzards sind starke Schneestürme im Zusammenhang mit einem kräftigen Kälteeinbruch. An Updated Blizzard Climatology of the Contiguous United States (1959–2014): An Examination of Spatiotemporal Trends Blizzards are extreme winter storms that are defined by strong winds and falling or blowing snow that significantly reduces visibility for an extended period of time. For the conterminous United States, blizzard occurrence by county was compiled from Storm Data for 55 winter seasons from 1959/60 …

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Unter falscher Flagge: Erst zerhacken Panama-Insulaner ihren Korallenschutzgürtel, jetzt wollen sie als Klimaflüchtlinge gerettet werden

Web.de am 26. Juli 2017 mit einer Schocknachricht: Klimawandel: Inseln vor Panama versinken im Meer Ureinwohner vom Stamm der Kuna haben die Regierung Panamas um einen Umzug von ihren vom Untergang bedrohten Inseln in der Karibik auf das Festland gebeten. Durch den Klimawandel steige der Wasserspiegel nach Studien des Instituts Smithsonian jährlich um 2,5 Millimeter und könnte in den nächsten Jahrzehnten die ersten der rund 350 kleinen Inseln überspülen. Die große Mehrheit der etwa 35.000 Kunas lebt auf den flachen Sandinseln des Küstenarchipels Kuna Yala, das im Nordosten des mittelamerikanischen Landes liegt. […] Und auch Bild fand die reißerische Story …

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Start des neuen CESM2-Klimamodells in letzter Minute abgeblasen: Realität und Simulation wichen zu stark voneinander ab

Am 5. Juli 2017 meldete die Mitgliederzeitschrift Eos der American Geophysical Union (AGU) eine unerwartete Entwicklung. Das weitverbreitete CESM-Klimamodell sollte eigentlich in Kürze in einer neuen verbesserten Version erscheinen, nämlich als CESM2. Allerdings machten die Entwickler in letzter Minute einen Rückzieher und bliesen die Einführung von CESM2 kurzerhand ab. Das neue Modell fiel nämlich bei einem wichtigen Praxistest glatt durch. Im sogenannten Hindcast wurde die rückwärtsmodellierte Temperaturentwicklung der Erde mit den real gemessenen verglichen und ein gegenteiliger Trend festgestellt. Das CESM2-Modell errechnete für die Mitte des 20. Jahrhunderts eine zwei Jahrzehnte andauernde Abkühlung von bis zu 0,3°C, während in der …

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Solare Schwankungen beeinflussen El Nino über Veränderung der Wolken

Der El Nino treibt alle 2 bis 7 Jahre die globalen Temperaturen nach oben. Das ist regelmäßig ein Fest für die Klimaalarmisten, die es sich nicht nehmen lassen, anlässlich der kurzfristigen El Nino-Erwärmun vor dem globalen Hitzetod zu warnen. Die Jahre 2015/16 waren ein solcher El Nino. Schön zu sehen in dieser Graphik. Die große Frage: Wann kommt der nächste kräftige Kälteausschlag, La Nina? Laut australischem Wetterdienst stehen die Zeichen derzeit (September 2017) auf neutral, weder El Nino noch La Nina zeichnen sich ab. Obwohl sich die Heimat des El Nino an der amerikanischen Pazifik befindet, hat der El Nino …

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Trotz Klimawandel: Zahl der weltweiten Landschaftsbrände drastisch gesunken

Im August 2016 versuchte Anne-Sophie Brändlin in einem Beitrag der Deutschen Welle einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der weltweiten Waldbrandgefahr herszustellen: Wie der Klimawandel Flächenbrände anfacht Haben Flächenbrände in den letzten Jahren weltweit zugenommen? Wenn ja, ist der Klimawandel schuld? Die Forschung bringt Licht ins Dunkel – und gibt auch Antworten darauf, welche Regionen am verwundbarsten sind. […] Die Anzahl an Flächenbränden hat in den letzten Jahren anscheinend zugenommen. Oder kommt uns das nur so vor, weil uns solche schlechte Nachrichten heute öfter erreichen? […] Wissenschaftler legen nahe, dass sich in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Flächenbrände tatsächlich erhöht …

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Globale Dürre-Häufigkeit hat sich in den letzten 100 Jahren nicht verändert

Immer wieder wird vor einer Verschlimmerung der globalen Dürren gewarnt. Gibt es wissenschaftliche Hinweise, die diese Warnungen untermauern? Samuel Shen und Kollegen veröffentlichten 2014 im Journal of the Atmospheric Sciences eine Analyse der globalen Niederschläge während der letzten drei Jahrzehnte. Dabei stießen sie auf einen Trend: Die Niederschläge haben sich mit einer Rate von o,o24 mm pro 100 Jahre erhöht. Das entspricht einer jährlichen Erhöhung von 0,00024 mm. Der Klimawandel schreitet voran, allerdings in wahnwitziger Ultrazeitlupe. Und nasser wird es auch. Rette sich wer kann! Hier der Abstract: Multivariate Regression Reconstruction and Its Sampling Error for the Quasi-Global Annual Precipitation …

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Treffen KlimaKontroverse in Hannover, 28.9.2017

Nächstes Treffen Do, 28. September 2017, 19:30, Freizeitheim Linden, Hannover. Das Hauptthema des nächsten Treffens:

Red Team / Blue Team – US-Umweltbehörde will öffentliche Klimadiskussion eine Seite zickt

Der Wissenschaftler Steven Koonin, Professor an der New York Universität, hat kürzlich eine öffentliche Diskussion des Klimawandels vorgeschlagen. Dabei sollen Argumente für oder gegen menschengemachte Erderwärmung in für die Öffentlichkeit verständlicher Weise ausgetauscht werden. Der Vorschlag wurde von Scott Pruit, dem derzeitigen Chef der US-Umweltbehörde, aufgegriffen. Die gegensätzlichen Argumente sollten von zwei Teams vorgebracht werden, die „Red Team“ und „Blue Team“ genannt werden.

Doch die eine Seite – mächtig und reich – zickt. Sie will nicht. Nö.

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Temperaturen der letzten 150 Jahre: Wenn harte Messdaten nachträglich verändert werden

Ein Schmuddelthema der Klimadiskussion ist die nachträgliche Veränderung von Messdaten in den offiziellen Temperaturzeitreihen. Während die entsprechenden Forscher ihren regelmäßigen Eingriff in die Datenbanken als „Korrektur“ und „notwendige Anpassung“ bezeichnen, sehen einige Skeptiker darin plumpe Manipulation. Wie so immer im Leben, findet sich die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Wir haben bereits mehrfach über die Problematik hier im Blog berichtet. Im heutigen Beitrag wollen wir neue Analysen und Publikationen aus diesem hochsensiblen Bereich vorstellen. Im Juni 2017 fasste eine Gruppe um James Wallace III ihre Untersuchungsergebnisse zu Datenveränderungen in den wichtigsten Temperaturdatenbanken zusammen. Dabei erkannten sie, dass im Laufe …

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Hiatus der globalen Erwärmung: Real, unbeliebt und weiterhin unerklärlich

Ein Dauerthema der Klimadiskussion ist der sogenannte Hiatus. In der Geologie bezeichnet dies eine Lücke in der Schichtenfolge von Sedimenten, sozusagen eine Ablagerungspause. Im Bereich des Klimawandels ist damit die abschnttsweise ausgebliebene Erwärmung der letzten knapp 20 Jahre gemeint, also eine Erwärmungspause. Klimamodelle hatten eine stetige Erwärmung von 0,2°C pro Jahrzehnt prognostiziert. Eingetreten ist aber wohl weniger als die Hälfte. Verfechter der Klimaalarmlinie bemängelten die Verwendung des Begriffs Hiatus, da die Temperatur doch in der Tat angestiegen sei. Es ist daher wirklich etwas problematisch, über den Gesamtzeitraum der vergangenen knapp 20 Jahre von einer echten Pause zu sprechen, so dass …

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Arktisches Meereis legt wieder zu: Größere Sommer-Resteisfläche 2017 als in den beiden Vorjahren

SZ-Redakteurin Marlene Weiß erschreckte am 15. September 2017 die Leser der Süddeutschen Zeitung mit einem Klimaschocker: Klimawandel: Arktisches Eis schmilzt und schmilzt und schmilzt Ein toller Titel, der auch gut in ein Kinderbuch passen würde. Aber welches Eis meint die Redakteurin mit dem zum Thema passenden Nachnamen? Geht es ums arktische Meereis oder um die Eiskappen? Wir lesen im Artikel: Das Meereis in der Arktis ist in diesem Sommer auf eine Fläche von etwa 4,7 Millionen Quadratkilometern abgeschmolzen, berichten Forscher des Alfred-Wegener-Instituts (Awi) und der Universitäten Bremen und Hamburg. Das ist mehr als im Jahr 2012, als damals nur noch 3,4 Millionen …

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Dürrevorhersagen nur robust wenn Ozeanzyklen berücksichtigt werden

Das Extremwetter fasziniert Klimaalarmisten und -realisten gleichermaßen. Reflexhaft wird von Vertretern der Alamlinie jede Dürre dem Klimawandel angelastet. Realisten zeigen mehr Weitblick und ordnen die Geschehnisse zunächst in den klimahistorischen Kontext ein. Wie soll man Menschen bezeichnen, die aus dürreanfälligen Gebieten flüchten? Sind es Klimaflüchtlinge oder Klimawandelflüchtlinge? Wohl eher ersteres, denn man kann sich vorstellen, wie mühsam es ist, in dürreanfälligen Regionen der Erde zu leben. Mit dem Klimawandel hat das erstmal wenig zu tun. Im heutigen Blogbeitrag wollen wir wichtige Publikationen zur globalen Dürreforschung vorstellen. Im Dezember 2015 räumten Niko Wanders und Yoshihide Wada in den Geophysical Research Letters …

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US-Seen geht es relativ gut: Zwei Jahrzehnte ohne Verschlechterung

Die University of Wisconsin-Madison hatte am 23. August 2017 gute Nachrichten zu vermelden. In einer Untersuchung der Wasserqualität US-amerikanischer Seen konnten die Wissenschaftler in den letzten Jahren überraschenderweise keine Verschlechterung feststellen. Den Seen geht es gut! Hier die Pressemitteilung: Amid environmental change, lakes surprisingly static In recent decades, change has defined our environment in the United States. Agriculture intensified. Urban areas sprawled. The climate warmed. Intense rainstorms became more common. But, says a new University of Wisconsin–Madison study, while those kinds of changes usually result in poor water quality, lakes have surprisingly stayed the same. The authors of the article, …

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