Der menschengemachte Klimawandel ist eine globale Naturreligion

Von Uli Weber Wir alle, oder zumindest fast alle, träumen von einem Urlaub auf einer malerischen Südseeinsel. Ein solches Bild ist für viele von uns der Inbegriff von Unabhängigkeit, Natur und Erholung. Aber wenn man zu lange in einem solchen Paradies lebt, kann man offenbar auf ziemlich komische Gedanken kommen, Zitat aus Wikipedia: „Mit dem Begriff Kapu (*Tapu), der als Tabu auch ins Deutsche drang, wurde in der traditionellen hawaiischen Gesellschaft ein unbedingtes Verbot bezeichnet, dessen Übertretung schwerste Strafen nach sich zog. Könige hatten die Macht, Tabus zu erlassen und aufzuheben. … Wichtige Tabus betrafen bestimmte Speisen, Orte, Gegenstände, Tiere …

weiter lesen

Neues zum Svensmark-Wolkenverstärker: Und die Sonne tut es doch

Sonnenaktivität äußert sich nicht nur in Form von Sonnenflecken. Auch das Magnetfeld der Sonne ändert sich, dass wiederum die kosmische Strahlung beeinflusst. Henrik Svensmark hatte vor etlichen Jahren einen interessanten Zusammenhang der Sonnenaktivität mit den Wolken zeigen können. Bei näherem Hinschauen, musste man jedoch die Interaktion hinsichtlich geographischer Breite, Jahreszeit, Wolkenhöhe und anderen Parametern spezifizieren. Kritiker taten dies nicht und poduzierten mit ihrem zu pauschalen Ansatz jede Menge Fehlkorrelationen, die sie Svensmark hämisch vorwarfen. Mike Jonas gab am 10. Juni 2017 auf WUWT einen Überblick über die Grundlagen der Thematik. Henrik Svensmark selber fasste den Wissensstand im März 2015 in Europhysics …

weiter lesen

Korallen trotzen der Ozeanversauerung – seit mehr als 40 Millionen Jahren

Immer wieder hieß es in der Vergangenheit, die Korallen würden durch die Ozeanversauerung aussterben. Geologen mussten bei dieser Warnung regelmäßig schmunzeln, denn die Blüptezeit der Kotallen vor 100 Millionen Jahren fällt mit einer Phase zusammen, während der der CO2-Gehalt der Atmosphäre eine Vielfaches des heutigen Wertes betrug. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und Forscher schreiben kräftig gegen den Korallenalarm an. In Wirklichkeit sind die Korallen viel robuster als gedacht, können sich an die veränderten Bedingungen anpassen. Am 1. Juni 2017 berichtete die Rutgers University, dass sich die Steinkorallen eine Art Panzer zum Schutz gegen fallenden pH-Wert bilden: Stony Corals …

weiter lesen

Wenn der Klimablase schließlich die Luft ausgeht

Von Uli Weber Die Wikinger hatten einstmals Angst vor einem Mahlstrom am Rande der Welt – und haben trotzdem Amerika entdeckt. Später folgte ihnen Kolumbus nach, und viele seiner Zeitgenossen erwarteten, er würde von der Erdscheibe stürzen. Auch heute gibt es eigenartige Paradigmen, an die eine Mehrheit in den westlichen Industrienationen zu glauben beliebt, beispielsweise eine menschengemachte „Klimakatastrophe“, die Weltrettung durch „erneuerbare Energien“ und eine „voll ökologische“ Erzeugung von Nahrungsmitteln für die gesamte Weltbevölkerung bis zum Jahre 2100. Der vorgebliche 97%-Konsens über eine solche menschengemachte Klimakatastrophe, der klimapolitische Wissenschaft, Politik, Medien, NGOs und die Gläubigen aller Konfessionen zu einigen scheint, …

weiter lesen

Wolken über der Wetterküche: Die Azoren im Fokus eines internationalen Forschungsteams

Pressemitteilung des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig vom 29. Juni 2017: ————————————– Wolken über der Wetterküche: Die Azoren im Fokus eines internationalen Forschungsteams Vom 1. bis 23. Juli werden Leipziger Expertinnen und Experten per Hubschrauber die Wolken über den Azoren unter die Lupe nehmen. Die Messungen des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) und der Universität Leipzig sind Teil einer groß angelegten internationalen Messkampagne im Nordatlantik, der Wetterküche für Europa. Daran beteiligt sind renommierte Institute wie beispielsweise das Brookhaven National Laboratory, die Michigan Technological University, aber auch die Universität Warschau oder das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Durch die Messungen sollen …

weiter lesen

Harsche Kritik an Klimamodellen: Kühlwirkung von Schwefeldioxid in Wirklichkeit geringer als in den Simulationen angenommen

Vor fünf Jahren kritisierten wir in unserem Buch „Die kalte Sonne“ den sogenannten Aerosol-Joker. Klimamodellierer hatten in ihren Simulationen die Kühlwirkung von Schwebstoffeilchen (Aerosolen) nach Belieben verändert, immer gerade so, wie es gerade gebraucht wurde, um das gewünschte Endresultat in den Modellen zu erzielen.Im Prinzp wurde mit den Aerosolen eine übersteigert angenommene CO2-Erwärmungswirkung neutralisiert. Wenn die Aerosole aber gar nicht so stark kühlen, kann das CO2 auch gar nicht so stark erwärmend wirken. Letztendlich muss dann die CO2-Klimasensitivität entsprechend herunterkorrigiert werden. Das wäre ein großer Schritt, der politisch jedoch große Bauchschmerzen verursachen würde. Beim letzten IPCC-Bericht (AR5) griff man daher …

weiter lesen

Die Sonne im Juni 2017 und ein Modell-Harakiri

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Die Sonne war auch im vergangenen Monat recht gering aktiv, vergleicht man die Flecken-Aktivität  mit dem langjährigen Mittelwert aller Zyklen seit 1755. Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 19,4. Die Sonne produzierte  damit nur etwa 35% des Mittelwertes in diesem Zyklusmonat, sehr ähnlich zum Vormonat Mai 2017. Interessant war, dass alle Sonnenflecken des Junis auf der Nordhemisphäre der Sonne beobachtet wurden, nicht ein einziger auf der Südhemisphäre. Das sah im Mai etwas anders aus, hier traten immerhin 23% aller Flecken im Süden auf. Abb.1: Der Vergleich des aktuellen Zyklus (SolarCycle) 24 –rot- mit einem mittleren …

weiter lesen

Bedeutende CO2-Senken im Atlantik gefunden

Gute Nachrichten aus dem Nordatlantik. Der Ozeanbereich hat in den letzten 10 Jahren doppelt soviel CO2 aus der Atmosphäre weggepuffert wie noch im Jahrzehnt zuvor. Das berichtete die University of Miami Rosenstiel School of Marine & Atmospheric Science am 2. Februar 2016: Study Shows North Atlantic Ocean CO2 Storage Doubled Over Last Decade A University of Miami (UM) Rosenstiel School of Marine and Atmospheric Science-led study shows that the North Atlantic absorbed 100 percent more man-made carbon dioxide over the last decade, compared to the previous decade. The findings show the impact that the burning of fossil fuels have had …

weiter lesen

Südpolarmeer entzieht der Atmosphäre große Mengen an CO2

Etwa die Hälfte des vom Menschen emittierten CO2 wird von den Ozeanen aufgenommen und verbleibt gar nicht in der Atmosphäre. Dabei gibt es einige Ozeanbereich, die besonders effiziente CO2-Senken bilden, andere Meeresgebiete hingegen sind weniger aufnahmebereit. Im Folgenden begeben wir uns auf einen Streifzug durch die neuere Literatur zum Thema. Am 12. September 2015 hatte der Tagesspiegel zur Abwechslung einmal gute Klima-Nachrichten: Ozean als Gegenspieler des Treibhauseffekts Südpolarmeer bremst den Klimawandel Rund um die Antarktis nimmt der Ozean mal mehr, mal weniger Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf. Seit 2002 wirkt der Effekt dem Treibhauseffekt entgegen. Das Südpolarmeer nimmt seit 2002 …

weiter lesen

Können wir uns das überhaupt leisten? Modellversagen bei den Ozeanzyklen

60-jährige Ozeanzyklen takten die globale Temperaturentwicklung. Klimamodelle können den empirisch gut belegten Zusammenhang jedoch nicht reproduzieren. Das ist natürlich peinlich und mittlerweile Gegenstand von Studien zur Ursachenforschung. Gerald Meehl und Kollegen beschäftigten sich im September 2014 in Nature Climate Change mit der Problematik. Die Autoren räumen freimütig Fehler ein und ärgern sich, dass man damals nicht auf bessere Hincast-Ergebnisse bestanden hatte. Nur wenn die Modelle die bekannte Entwicklung reproduzieren können, sind sie für den Prognose-Einsatz für die zukünftige Temperaturentwicklung tauglich. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, über die sich die Klimamodellierer jedoch im Überschwang der Klimawandelpanik einfach hinweggesetzt haben. Damit haben sie der …

weiter lesen

Klimamodelle unterschätzen Rußmengen und deren Erwärmungswirkung in der Arktis

Ruß ist ein klimatisch wärmendes Aersol. Vor ein paar Jahren erkannte man, dass Ruß viel stärker wärmt als angenommen. Daraufhin hätte man eigentlich einen Teil der Erwärmung der letzten 150 Jahre vom CO2 abziehen und auf den Ruß übertragen müssen. Das war politisch natürlich nicht zu machen, also trickste man die Modelle so hin, dass am Ende das CO2 seine vermeintliche Klimakraft behielt. Ein fauler Kompromiss, den wir bereits in unserem Buch „Die kalte Sonne“ vor 5 Jahren monierten. Was gibt es Neues aus der Forschung zum Ruß? Bereits 2013 erschien in PNAS ein Paper von Thomas Painter und Kollegen, …

weiter lesen

In Grönland war es im Juli 2017 so kalt wie noch nie

Eugen Sorg machte sich am 11. Juli 2017 in der Basler Zeitung gute Gedanken: Ab nach Grönland: In Grönland war es im Juli so kalt wie noch nie. Das bringt die Klima­katastrophiker in Erklärungsnot […] Die allermeisten Europäer lieben sommerliche Hochtemperaturen und die damit einhergehenden vitalen Leichtigkeiten und Entgrenzungen. Höchstens ältere Menschen mit Kreislaufschwächen und eine kleine Gruppe eingefleischter, prinzipieller Hitzehasser freuen sich nicht auf die wärmsten Tage des Jahres. Für Letztere hätte es heuer jedoch eine attraktive Ausweichdestination gegeben. Das staatliche Dänische Meteorologische Institut (DMI) veröffentlichte kürzlich die neuesten Messungen zu Grönland. Die grösste Insel der Welt verzeichnete laut …

weiter lesen

Was ist eigentlich Klima?

Von Uli Weber Computergestützte Klimaprognosen warnen uns vor einem gefährlichen menschengemachten Klimawandel und deshalb soll eine im Klimavertrag von Paris vereinbarte globale Dekarbonisierung die Menschheit vor einer ganz schlimmen Klimazukunft bewahren. Und bevor am Ende wieder einmal alle von nichts gewusst haben wollen und natürlich auch keiner mitgemacht hat, stellt sich doch eigentlich erstmal die Frage, was die Begriffe „Klima“ und „Prognosen“ eigentlich bedeuten; Paris ist hoffentlich selbsterklärend. Das fängt mit „Klima“ ganz einfach an, denn Klima ist per Definition das 30-jährige statistisch gemittelte Wettergeschehen. Das ist für Jedermann leicht nachvollziehbar, und für Jedefrau und Jedengender1-60 natürlich auch, wenn er-sie-es …

weiter lesen

Der Bauer und sein Klima: Film ist jetzt im Internet verfügbar

In Climate of the Past erschien am 13. Juni 2017 ein hochinteressantes Diskussionpaper von Rüdiger Glaser, Iso Himmelsbach und Annette Boesmeier, in dem es um Auswanderungswellen in Südwest-Deutschland nach Amerika im 19. Jahrhundert geht. Besonders in der ersten Hälfte litt Mitteleuropa unter der Kleinen Eiszeit, wobei einige besonders kalte Episoden Teile der Bevölkerung zur Auswanderung trieb. Hier der Abstract: Climate of migration? How climate triggered migration from Southwest Germany into North America during the 19th century This paper contributes to the ongoing debate to which extent climate and climatic change have a negative impact on societies by triggering migration, or even …

weiter lesen

Verwirrung um Stefan Rahmstorf: Wie gut kennt er sich wirklich mit der Sonne aus?

Stefan Rahmstorf ist Klimawissenschaftler in Potsdam. Inhaltlich steht er fest auf der IPCC-Hardliner Seite und gehört damit eher zu den Klimapessimisten. In seinen Arbeiten tendiert er im Rahmen der Interpretationsmöglichkeiten systematisch zur Katastrophenseite. Daran wäre nichts auszusetzen, wenn es im Sinne eines wissenschaftlichen Gleichgewichts auch ähnlich medial lautstarke Gegenspieler gäbe, die die andere Seite des Möglichkeitsspektrums vertreten. Leider ist dies nicht der Fall, so dass in der Presse eine ziemlich verzerrte Wirklichkeit der Klimawissenschaften ankommt. Ähnlich wie der ZDF-Mann Harald Lesch, tritt auch Stefan Rahmstorf gerne als Redner auf Veranstaltungen der Grünen auf. Zuletzt geschah dies beim Grünen Wirtschaftskongress am …

weiter lesen