Quatsch-Studie passiert Begutachtungsprozess ohne Probleme: Penisse tragen zum Klimawandel bei

Immer wieder wundert man sich, wie offensichtlich fehlerhafte bzw. unvollständige Studien den Weg in anerkannte Fachjournale finden.Eine gehörige Portion Klimaalarmismus scheint die Chancen von Manuskripten in der Begutachtung deutlich zu steigern. Jedes bisschen hilft, mag sich der eine oder andere Gutachter denken. Wichtig ist vor allen, den Klimawandel möglichst drastisch zu schildern. Genau diese Vermutung scheint jetzt ein fingierter Scherzartikel zu bestätigen, der dem männlichen Penis eine Teilschuld am Klimawandel zuschreibt. Der vermeintliche Fund erschien einem Fachjournal politisch so korrekt, dass es die ‚Studie‘ nach Passieren des Begutachtungsprozesses glatt publizierte. Als sich die Autoren danach outeten war guter Rat teuer. …

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Energiepolitik: Das falsche Vorbild Deutschland

Unsere europäischen Nachbarn reiben sich die Hände: Deutschland hat sich mit der Energiewende maßlos verzockt. Neue Zürcher Zeitung am 4. Mai 2017: Energiepolitik: Das falsche Vorbild Deutschland Deutschland hat die Energiewende erfunden. Eine Erfolgsgeschichte ist sie aber nicht: Die Haushalte bezahlen nirgends so viel für Strom wie hier. Dem Klima geholfen hat das bisher wenig. Kollateralschäden gibt es zudem in den Nachbarländern. Dieses Versprechen tönt heutzutage hohl: «Die Förderung erneuerbarer Energien wird einen Haushalt nur einen Euro im Monat kosten – so viel wie eine Kugel Eis.» Verkündet hatte dies 2004 der damalige deutsche Umweltminister, der Grüne Jürgen Trittin. Stattdessen …

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Weniger CO2 aus dem Wald: Blätter vergammeln langsamer als gedacht

Gute Nachrichten: Ein wärmeres Klima beschleunigt die Zersetzung von Laubresten offenbar weniger als gedacht. Die aus diesem Prozess erwachsenden CO2-Emissionen wurden also höchstwahrscheinlich überschätzt. Das gab die Kansas State University am 2. Mai 2017 per Pressemitteilung bekannt: Ecology team finds leaf litter has slower decomposition rate in warm temperatures than previously estimated Kansas State University ecologists are part of an international team that found that the rate that microbes and invertebrates breakdown a leaf is not as sensitive to water temperature increases as once predicted. Walter Dodds took the photo of a decomposing leaf with shrimp in Valium Stream on …

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Sonnenaktivität beeinflusst pazifisches Wettergeschehen

In einer US-amerikanisch deutschen Gemeinschaftsarbeit versuchten kürzlich sieben Forscher die Klimawirkung der Sonne zu diskreditieren. Guoyong Wen und Kollegen veröffentlichten am 19. April 2017 im Journal of Space Weather and Space Climate eine Modellierungsstudie, die einen maximalen solar-bedingten Anteil von 0,1°C an der globalen Temperaturentwicklung der letzten 400 Jahre vorschlägt. Dabei wenden die Forscher den altbekannten Trick an, das Untersuchungsintervall in der Kleinen Eiszeit beginnen zu lassen. Ein wirklich aussagekräftiger Test müsste jedoch auch die Mittelalterliche Wärmeperiode umfassen, während der ähnlich hohe Temperaturen herrschten wie heute. Der CO2-Gehalt damals war vorindustriell niedrig, die Sonnenaktivität hingegen hoch. Wieder eine Gelegenheit verpasst. …

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Ein wärmeres Klima könnte den weltweiten Alkoholismus zurückdrängen

Bringt die Klimaerwärmung vielleicht sogar etwas Gutes? Eine Pressemitteilung der European Association for the Study of the Liver vom 22. April 2017 deutet dies jedenfalls an. Ein wärmeres Klima könnte den Alkoholismus zurückdrängen: Cold weather, fewer sun hours are associated with increased rates of alcoholic cirrhosis Alcoholic cirrhosis is a disease which causes nearly half a million deaths every year Colder and less sunny regions of the world have higher rates of alcoholic cirrhosis, a disease caused by excessive drinking which results in irreversible scarring of the liver, new research shows. An international team of scientists found that every increase …

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Geomar: Methanquellen vor Spitzbergen verringern Treibhauseffekt

Pressemitteilung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel vom 8. Mai 2017: —- Methanquellen vor Spitzbergen verringern Treibhauseffekt Internationales Forschungsteam untersuchte Gasaustausch in der Arktis Große Mengen des Treibhausgases Methan sind in den Meeresböden der Arktis eingeschlossen. Tritt es aus und gelangt bis in die Atmosphäre, verstärkt es dort den Treibhauseffekt, so die gängige Meinung. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel hat jetzt aber herausgefunden, dass Methanquellen am Meeresboden vor Spitzbergen nicht notwendigerweise diesen Effekt haben, sondern der Atmosphäre effektiv sogar Treibhausgase entziehen können. Die Studie erscheint heute in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy …

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Stark schwankende Schnee-Entwicklung in der Schweiz offenbar eng an Ozeanzyklen gekoppelt

Wir lieben den Schnee. Wenn die weißen Flocken romantisch durch die Luft wirbeln und die Kinder Schneemänner bauen, fühlen wir uns besonders wohl. Für Skifahrer und Plastiktütenrodler ist es das Highlight des Jahres. Aber am Horizont ziehen dunkle Wolken auf. Der Schnee wird immer weniger. Noch nie hat uns der Schnee in der Vergangenheit im Stich gelassen. Immer war er da, wenn wir ihn brauchten. Der Klimawandel macht ihm aber nun den Gar aus. Eine traurige Geschichte, die wir in den Zeitungen lesen. Schuld daran haben wir natürlich selber. Es fällt auf, dass die meisten dieser Pressegeschichten relativ faktenarm sind. …

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Die Sonne im April 2017 und antarktische Blütenträume

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Unser Zentralgestirn war im vergangenen April wiederum unterdurchschnittlich aktiv, so begannen wohl sämtliche Sonnenreports hier. Für diese Stereotype bitten wir um Verständnis, die Sonne tut uns leider nicht den Gefallen einer Abwechslung. Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 32,6. Dies sind immerhin ca. 75% des in diesem Zyklusmonat (Nr. 101 seit Dezember 2008) üblichen. Der Mittelwert wird gebildet aus den bisher systematisch beobachteten Zyklen 1…23 seit März 1755. Im April sahen wir 4 Tage ohne jeden Fleck, besonders in den ersten 5 Tagen des Monats dagegen recht aktive Tage mit täglichen SSN bis zu 100, …

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Südseeträumereien: Märchenstunde mit Onkel Schellnhuber

Hans Joachim Schellnhuber hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitgegründet und steht ihm als Direktor vor. Seine klimaalarmistische Handschrift prägt die Strategie des Instituts: Laut trommeln um schnellstmöglich die Deindustralisierung Deutschlands zu erzielen. Eines muss man Schellnhuber lassen: Er ist ein rhetorisch begabter Redner, wählt geschickte Formulierungen, um zu überzeugen. Am 22. April 2017 konnte man wieder einmal eine Kostprobe seines Könnens im Radio bestaunen. RBB-RadioEins befragte ihn zum Klimawandel. Darin erklärt er, er habe die Klimaskeptiker aufgegeben, die wären ihm zu dumm, mit denen könne man nicht vernünftig reden. Gegen Ende des 5-minütigen Interviews wird er vom Radiojournalisten gefragt, …

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Rasante Abkühlung der Antarktischen Halbinsel lässt Gletscher wachsen

Dramatische Schlagzeile im März 2015 in der Welt: Antarktis: „Ground Zero des globalen Klimawandels“ […] Nach dem schlimmsten Szenario könnte die Schmelze die Meeresspiegel weltweit in einem oder zwei Jahrhunderten um drei Meter anheben. Damit würden die Linien dicht bevölkerter Küstenregionen neu gezogen. Teile Antarktikas schmelzen so rapide, dass Harvard-Geophysiker Jerry Mitrovica vom „Ground Zero des globalen Klimawandels“ spricht. Auf der Antarktischen Halbinsel erwärmt sich der Kontinent am schnellsten, weil das Land in den wärmeren Ozean hineinragt. Das bedeutet nach Angaben der Nasa, dass hier jedes Jahr fast 45 Milliarden Tonnen Eis verloren gehen. Das Wasser wärmt von unten, als …

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Eis der Antarktischen Halbinsel ist stabiler als gedacht

Im Mai 2015 zeigte sich der Tagesspiegel hochbesorgt. Die Antarktis drohe plötzlich hinwegzuschmelzen, warnte das Blatt: Klimawandel: Das Eis der Antarktischen Halbinsel schmilzt rasant Bisher galten die Gletscher der südlichen Antarktischen Halbinsel als stabil. Satellitendaten zeigen nun, dass auch dort die große Schmelze begonnen hat. Jährlich schmilzt ein 80 Meter hoher Quader von der Grundfläche Berlins. In Teilen der Antarktis schmilzt das Eis seit 2010 erheblich schneller als in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts. Glaziologen wissen schon länger, dass die Temperaturen im Norden der Antarktischen Halbinsel rasch steigen und registrieren dort hohe Schmelzraten. „Dort sind aber nur relativ kleine …

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Korallenbleiche muss keine Katastrophe sein

Wenn es warm wird, erbleichen die Korallen. Ein tolles Thema zu dem sich schöner Klimaalarm konstruieren lässt. Zum Glück ist es nicht ganz so schlimm, wie es uns der eine oder andere Apokalyptiker glauben lässt. Ein Beispiel aus dem Stern vom 10. April 2017:

Forscher sehen nach zwei Korallenbleichen am Great Barrier Reef schwarz
Wissenschaftler schlagen angesichts des Ausmaßes der Korallenbleiche am berühmten Great Barrier Reef Alarm: Nach zwei Korallenbleichen im vergangenen und diesem Jahr hätten die betroffenen Gebiete vor Australien so gut wie keine Chance mehr, sich von dem Phänomen wieder zu erholen, warnten sie am Montag nach einer Bestandsaufnahme des Riffs aus der Luft.

Sodom und Gomorrha. Der deutsche Sternleser erschaudert und hat in der Folge Probleme beim Einschlafen. Tja, hätte man doch einmal diejenigen gefragt, die es eigentlich am besten wissen sollten, die Taucher. Die korrigierten den Irrtum: In Wahrheit hatte die Bleiche nur 5% aller Korallen betroffen, nicht die Hälfte wie von interessierten Kreisen zuvor behauptet. Das hört sich doch gleich anders an.

Mittlerweile haben sogar die Umweltorganisationen die Nase kräftig voll, dass die Korallen für alarmistische Zwecke ständig instrumentalisiert werden. Die Wildlife Conservation Society gab am 1. Juni 2015 per Pressemitteilung bekannt, dass die Modelle in Punkto Korallenbleiche wohl kräftig überzogen haben:

New Climate Stress Index Model Challenges Doomsday Forecasts for World’s Coral Reefs

Recent forecasts on the impacts of climate change on the world’s coral reefs—especially ones generated from oceanic surface temperature data gathered by satellites—paint a grim picture for the future of the “rainforests of the sea.” A newer and more complex model incorporating data from both environmental factors and field observations of coral responses to stress provides a better forecasting tool than the more widely used models and a more positive future for coral reefs, according to a new study by the Wildlife Conservation Society and other groups. The study authors point out that, according to the climate stress index model first developed in 2008, coral reefs are responding to more factors than temperature and therefore more resilient to rising temperatures. They conclude that global climate change is the greatest global threat to coral reefs but the future of these ecosystems is more varied than predictions from the more widely used “temperature threshold” models.

The paper titled “Regional coral responses to climate disturbances and warming is predicted by multivariate stress model and not temperature threshold metrics” appears in the online edition of Climatic Change. The authors are: Timothy R. McClanahan of the Wildlife Conservation Society; Joseph Maina of the Wildlife Conservation Society and the Australia Research Council Centre of Excellence for Environmental Decisions; and Mebrahtu Ateweberhan of the Wildlife Conservation Society and the University of Warwick. “Our new multivariate stress model suggests that the future of coral reefs is considerably more nuanced and spatially complex than predictions arising from the threshold models,” said Dr. Tim McClanahan, WCS’s Senior Conservation scientist and a co-author on the study. “According to our findings in the Western Indian Ocean, some places will do well and others will not. The key to accurate predictions is using all available environmental data and complementing it with on-the-ground observations on reef cover, coral communities, and other environmental variables that are key to understanding how corals respond to the interaction between all these variables.”

In the study, the authors compared the abilities of three common thermal threshold indices against a stress model that includes temperature but also light and water quality and movement variables and used the models to predict coral cover and susceptibility to bleaching during a past large stress event: specifically the 1997-98 coral bleaching event in the Western Indian Ocean. The field information used in the test included a compilation of 10 years of coral community data before the bleaching event, two years after the bleaching event, and data during the period of coral recovery between 2001-2005. While the three temperature threshold models (sea surface temperature, cumulative thermal stress, and annual thermal stress) were highly variable with little agreement to field data after the 1998 rise in temperature and coral mortality, the multivariate model based on 11environmental variables combined using a fuzzy logic systems revealed a more accurate fit with the recorded coral cover and susceptibility in the recovery period that followed.

“This latest research suggests a more optimistic future for the world’s coral reefs,” said Dr. Caleb McClennen, Executive Director of WCS’s Marine Program. “The ability of certain coral communities to resist and recover from climatic factors provides hope for the future of the oceans. Our imperative is now to seek out and protect those locations that are refuges from climate change, and reduce other human stresses such as fisheries to ensure the long term survival of coral reefs.” This research was supported by the John D. and Catherine T. MacArthur Foundation, the Western Indian Ocean Marine Science Association, and the World Bank Targeted Research Group on Coral Bleaching.

 To access the article, go to: http://link.springer.com/article/10.1007/s10584-015-1399-x

Einen Monat zuvor hatte bereits das Institut de Recherche pour le Développement (IRD) vor Panikmache gewarnt:

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El Nino und Ozeanzyklen können Meeresspiegel an der US-Westküste kurzfristig um 20 cm schwanken lassen

Nach unserem Streifzug an der US-Ostküste geht es heute zur Westküste. Der Pazifik ist Heimat des El Nino und der Pazifischen Dekadischen Oszillation (PDO). Wenig überraschend haben auch sie einen Einfluss auf den Meeresspiegel, und zwar zyklisch. Entsprechend müssen diese Effekte erkannt und herausgerechnet werden, wenn man Kurzzeittrends diskutiert. Hamlington und Kollegen konnten 2015 zeigen, dass diese Effekte bis zu 20 cm ausmachen können, und dies innerhalben von wenigen Jahren. Hier der Abstract aus dem Journal of Geophysical Research: The effect of the El Niño-Southern Oscillation on U.S. regional and coastal sea level Although much of the focus on future …

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Hamburger Max-Planck-Institut: „Wir werden vermutlich nie wissen, was genau die Verlangsamung der Oberflächenerwärmung verursacht hat“

Zwischen 1977 und 1998 schossen die globalen Temperaturen raketenhaft nach oben. Die Menschheit bekam es mit der Angst zu tun. Institute wurden gegründet und Alarm geschlagen: Das Ende ist nahe! Als dann die Erwärmung nach dem El Nino 1998 ins Stocken geriet, war guter Rat teuer. Die Abbremsung der wilden Erwärmungsfahrt hatte niemand kommen sehen. Ein paar Jahre redete man sich mit statistischen Problemchen heraus, später ließ sich der sogenannte Hiatus nicht mehr leugnen. Ein Teil der Forscher machte sich daran, die Ursachen wissenschaftlich zu erkunden. Im Laufe der Jahre wurden 30 mögliche Gründe für den Hiatus ersonnen. Ein anderer …

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Vorindustrieller Effekt: Meeresspiegelanstieg in New Jersey begann sich bereits vor 600 Jahren zu beschleunigen

Immer wieder muss der der Meeresspiegelanstieg als Instrument des Klimaalarms herhalten. In der Hoffnung, dass niemand die Fakten nachprüft, werden von interessierter Seite fleißig Sintflutszenarien in der Bevölkerung und Politik gestreut. Zum Glück gibt es offizielle staatliche Online-Datenbanken, in denen die Basisdaten vorgehalten werden und eine Überprüfung möglich machen. Heute wollen wir über den großen Teich in die USA schauen. Das Land hat mit dem Atlantik, Golf von Mexiko und Pazifik gleich drei lange Küstenstreifen, die es im Auge zu behalten gilt. Dreh- und Angelpunkt der US-amerikanischen Meeresspiegeldatenbanken ist die NOAA-Webseite ‚Tides & Currents‘. Eine gute Übersicht über die Meeresspiegel-Anstiegsraten …

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