Bildung von Schwefeldioxid und von kühlenden Wolken über den Ozeanen wird in den bisherigen Klimamodellen offenbar überschätzt

Pressemitteilung des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig vom 3. November 2016: —– Wirkung des Meeresgeruchs in Klimamodellen bisher überschätzt Umfassendste Studie zur atmosphärischen Oxidation des natürlichen Klimagases Dimethylsulfid veröffentlicht Die Bildung von Schwefeldioxid aus der Oxidation von Dimethylsulfid (DMS) und damit auch von kühlenden Wolken über den Ozeanen wird in den bisherigen Klimamodellen offenbar überschätzt. Das schließen Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) aus einer Modellstudie zu den Auswirkungen von Dimethylsulfid auf die Atmosphärenchemie. Bisher berücksichtigen Modelle mit der Oxidation in der Gasphase lediglich einen Teil des Oxidationsweges und vernachlässigen wichtige Pfade in der flüssigen Phase der Atmosphäre, schreibt …

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Universität Cardiff: Schwankungen der Sonnenaktivität und Vulkanausbrüche waren wichtigste vorindustrielle Klimafaktoren im Nordatlantik

Pressemitteilung der University Cardiff vom 6. Dezember 2016: ———— Longest-living animal gives up ocean secrets Analysis of the quahog clam reveals how the oceans affected the climate over the past 1000 years A study of the longest-living animal on Earth, the quahog clam, has provided researchers with an unprecedented insight into the history of the oceans. By studying the chemistry of growth rings in the shells of the quahog clam, experts from the School of Earth and Ocean Sciences have pieced together the history of the North Atlantic Ocean over the past 1000 years and discovered how its role in …

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Universität Bristol fordert IPCC auf, Ozeanzyklen bei Temperaturprognosen stärker miteinzubeziehen

Schon bald beginnen Klimawissenschaftler mit den Arbeiten zum 6. IPCC Klimazustandsbericht. Es ist klar, dass sich einiges ändern muss. So mahnte die University of Bristol am 9. November 2016 eine stärkere Berücksichtigung der Ozeanzyklen bei den Temperaturprognosen an: Experts call on international climate change panel to better reflect ocean variability in their projections Ocean variability and realistic marine regional projections should be included in Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) reports to better inform policy-makers, state researchers from the University of Bristol and University of Tasmania. A commentary on what should be included in the next IPCC special interdisciplinary report …

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Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse enttäuscht mit fragwürdiger Dürrestudie zu iranischem Urmia See

Das österreichische Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse verbreitete am 10. November 2016 kräftig Klimaalarm: Climate, human influence conspired in Lake Urmia’s decline A combination of climate change and water usage are responsible for the staggering drying of Lake Urmia, what was once the second largest salt lake in the world. The dramatic decline of Iran’s Lake Urmia—once the second-largest hypersaline lake in the world—has both direct human and climatic causes, according to a new study published in the  Journal of Great Lakes Research.   The study was the first to compare the relative impact of climate and water management on the …

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Nicht lustig: Heidi Witzig und Benedikt Knüsel

Die Petition „Das Bundesnaturschutzgesetz darf nicht zu Gunsten der Windenergie aufgeweicht werden“ an das Bundesministerium für Umwelt benötigt noch knapp 600 Unterschriften: Die Ausnahmen zum Tötungs- oder Verletzungsrisiko zu Gunsten der Windindustrie dürfen nicht zulassen werden Warum ist das wichtig? Artenschutz verdient aus vielfältigen Gründen ein prioritäres gesellschaftliches Interesse. Dabei besteht eine besondere Verantwortung für geschützte Tierarten. Eine Aufweichung der Gesetzesgrundlage hinsichtlich des Tötungsverbotes ist daher vollkommen inakzeptabel. Dem Naturschutz und der Erhaltung der Biodiversität ist ein erhebliches öffentliches Interesse beizumessen, um die natürlichen Grundlagen zu schützen. Hier geht es zur Petition. —————- Und auch hier ist Ihre Meinung gefragt: …

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Das ganze Ausmaß der GISS-Temperaturdaten-Veränderungen

In der Vergangenheit ernteten Klimawissenschaftler immer wieder Kritik für schwer nachvollziehbare nachträgliche Veränderungen der gemessenen Temperaturdaten. Am Beispiel der GISS-Daten der NASA wird dies besonders deutlich. Die rote Kurve in Abbildung 1 zeigt die GISS-Version vom Mai 2015, die blaue Kurve die 2016 nach oben „korrigierte“ Version. Über Nacht wurde eine ominöse zusätzliche Erwärmung am Schreibtisch generiert, die nachdenklich stimmt. Und dies ist bei weitem nicht die erste Datenveränderungs-Runde…   Abbildung 1: Kürzliche Korrekturen des GISS-Datensatzes. Vergleich der Version vom Mai 2015 (rot) mit Daten von 2016. Quelle: Climate4You, November 2016 Newsletter.   Währenddessen kämpf Stefan Rahmstorf unverdrossen weiter für …

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Buchrezension „Klimawandel in Deutschland“: Vor der Kleinen Eiszeit bleibt es zappenduster

Am 5. Oktober 2016 machte der Springer-Verlag allen Lesern ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. An jenem Tag erschien das kostenlos als pdf herunterladbare 346-seitige Buch „Klimawandel in Deutschland„. Herausgegeben wurde es von Guy Brasseur, Daniela Jacob und Susanne Schuck-Zöller, allesamt vom Climate Service Center Germany (GERICS), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht. Guy Brasseur ist zwischenzeitlich in Pension. Vermutlich hat das GERICS den Springer-Verlag mit Steuergeldern dafür bezahlt, dieses Buch zu verlegen und dann kostenlos über die Verlagsplattform zu vertreiben. Wer das Buch lieber als Papierbuch liest, der kann sich den Wunsch für €53,49 erfüllen. In einer Pressemitteilung vom 3. November 2016 beschreibt …

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80 Prozent der Befragten gegen Windkraft im Wald

Im Bereich der erneuerbaren Energien ist der Wilde Westen ausgebrochen. Ein Windkraft-Unternehmen wollte seine Anlagen auf einen Taunuskamm stellen, was jedoch im ersten Versuch in der Genehmigung gescheitert ist. Nun sollen durch einen Trick die Anlagen doch noch aufgestellt werden. Die FDP setzt sich für die Natur ein und bringt den unerhörten Fall in den Landtag. Von der Webseite der FDP Hessen (24.10.2016):

Windkraft-Clearingstelle

Als Reaktion auf Medienberichte, wonach das Windkraftprojekt der ESWE-Tochtergesellschaft „Taunuswind“ auf dem Taunuskamm nun durch Anrufung einer „Clearingstelle“ im Umweltministerium durchgesetzt werden soll, erklärte René ROCK, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Was hier passiert ist skandalös und der Versuch geltendes Recht zu beugen. Nachdem die Prüfung aller von Taunuswind vorgelegten Unterlagen klar gezeigt hat, dass die geplanten Windkraftanlagen nach Ansicht des grün geführten Regierungspräsidiums nicht genehmigungsfähig sind, hat der Geschäftsführer von Taunuswind Minister Al-Wazir angeschrieben, um trotz der Ablehnung des Hessischen Amtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie, der Landesdenkmalschutzbehörde und der Wasserschutzbehörde die Baugenehmigung im Umfeld hochsensibler Waldflächen zu bekommen.

Prompt wird der Fall dem zuständigen Regierungspräsidium entzogen und einer beim Umweltministerium direkt angesiedelten Clearingstelle überantwortet, die es laut Gesetz gar nicht gibt und deren einzige Aufgabe laut offizieller Aussage der Landesregierung darin besteht, noch möglichst viele Genehmigungen im laufenden Jahr im Sinne der Windkraftinvestoren abzuschließen. Der Zeitdruck hat keinerlei fachlichen Hintergrund. Es geht alleine darum, dass möglichst viele Ökoinvestoren noch von den üppigen Subventionssätzen profitieren können. CDU und Grüne bemühen sich nicht einmal darum die politische Einflussnahme auf behördliches Handeln zu verdecken. Es geht alleine darum, dass die Windkraftlobby noch möglichst viel Geld einstreichen kann.“

Rock weiter:

„In einem Rechtsstaat sind die Genehmigungsbehörden zur Neutralität verpflichtet und die Genehmigungsverfahren laufen nach gesetzlich klar definierten Prozessen mit öffentlicher Beteiligung und Stellungnahmen ab. In Hessen ist das jetzt anders. Wenn die gesetzlich zuständigen Behörden nicht spuren, wird ihnen der Fall entzogen und das Thema „politisch“ gelöst. Eine Clearingstelle, wie sie vom Umweltministerium zu Gunsten der Windkraftlobby eingerichtet wurde, ist weder im Gesetz vorgesehen, noch sind die dort gefundenen Entscheidungen nach demokratisch legitimierten Verfahren zu Stande gekommen. Damit werden auch alle anderen Genehmigungsverfahren, in denen Stellungnahmen der Bürger, Behörden und Kommunen, Gutachten und fachliche Einschätzungen abgegeben und erörtert werden, der Lächerlichkeit preisgegeben. Die Frage ist außerdem, für welche Investoren die Umweltministerin die Gesetze verbiegt und was man tun muss, um die Gunst von Herrn Al-Wazir und Frau Hinz zu erlangen.

Schon bisher sind in allen Regierungspräsidien spezielle Projektteams im Bereich der Genehmigung von Windenergieanlagen eingerichtet worden, um möglichst viele Verfahren durchzubekommen. Die Landesregierung hat zwei Handbücher herausgegeben, in denen ganz konkret beschrieben wird, welche Antragsunterlagen wie einzureichen sind, um die Verfahren zu beschleunigen. Auch für Fälle, in denen Differenzen zwischen Fachdezernaten bzw. Fachbehörden bestehen, gibt es klar definierte Kollisionsregeln, die im Verfahrenshandbuch für die Genehmigung von Windenergieanlagen nachzulesen sind. Doch das alles reicht jetzt nicht mehr. Weil es um Millionen Euro geht, spielt für Schwarz-Grün weder der Naturschutz, noch der Rechtsstaat eine Rolle.“

Rock abschließend:

„Wir werden die „Clearingstelle“ im Umweltausschuss des Landtags im Rahmen eines Berichtsantrages zum Thema machen und nachfragen, warum, weshalb und mit welchem Ergebnis die Umweltministerin im Falle Taunuswind agiert und wie trotz jahrelanger Verfahren mit behördlichen Stellungnahmen und Erörterungsterminen plötzlich genehmigungsfähige Lösungen vom Himmel fallen sollen.“

FinanzNachrichten.de am 8. November 2016:

Länder-Willkür beim Ausbau von Windenergie
Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht wissenschaftliche Studie zur Windenergie im Lebensraum Wald

Der Ausbau der Windenergie schreitet in Deutschland ungebremst voran; Wildtiere und ihre Lebensräume bleiben dabei auf der Strecke. Wie dramatisch sich der Konflikt zwischen Windenergie und Artenschutz in Deutschland zuspitzt, belegt die gestern veröffentlichte Studie „Windenergie im Lebensraum Wald“ von Dr. Klaus Richarz, die im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung entstanden ist. Die Studie beschreibt die aktuelle Entwicklung von Windenergieanlagen (WEA) im Wald und die Gefahr für den Artenschutz. „Gerade in bisher unzerschnittenen und wenig erschlossenen Waldgebieten beeinträchtigen Bau, Betrieb und die Wartung von Windenergieanlagen das Überleben von Wildtieren ganz erheblich“, sagt Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Der Autor der Studie Dr. Klaus Richarz ist ein renommierter Biologe. Richarz hat 22 Jahre die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland geleitet.

„Was der Ausbau für die Zukunft von Rotmilan und Schreiadler, Schwarzstorch und unseren heimischen Fledermausarten, die größtenteils auf der Roten Liste stehen, bedeutet, darf nicht einfach ignoriert werden“, fordert Professor Dr. Fritz Vahrenholt. „In norddeutschen Bundesländern werden Windenergieanlagen jetzt schon für den Mäusebussard immer häufiger zur Todesfalle. Die Zahl der Opfer hat in einigen Regionen bereits populationsgefährdende Ausmaße angenommen.“

Wie willkürlich dabei Abstandsregelungen zwischen Windenergieanlagen und Brutplätzen gehandhabt werden, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. „Das ist aus fachlicher wie naturschutzrechtlicher Sicht völlig unverständlich“, sagt Vahrenholt. Die Studie zeigt auf, dass zwischen den Bundesländern erhebliche Unterschiede in der artenschutzrechtlichen Umsetzung bestehen. „Während in Baden-Württemberg 1000 Meter vorgeschrieben sind, gelten in Bayern 1500 Meter – in Brandenburg herrscht völlige Abstands-Willkür: Es gibt keinen festen Abstandsbereich! „Aus naturfachlicher Sicht macht das alles wenig Sinn“, so Professor Vahrenholt. „Denn die Störanfälligkeit einer bestimmten Vogelart ist in Baden-Württemberg nicht anders als in Bayern oder Brandenburg.“

Weiterlesen auf FinanzNachrichten.de

Presseportal.de am 3. November 2016:

Emnid-Umfrage belegt: 80 Prozent der Befragten gegen Windkraft im Wald
Deutsche Wildtier Stiftung: Ablehnung im Osten mit 87 Prozent besonders groß

Die neueste repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid, die von der Deutschen Wildtier Stiftung in Auftrag gegeben wurde, belegt: bundesweit lehnen 80 Prozent der Befragten Windkraft im Wald ab! „Besonders eindeutig ist die Ablehnung der Bürger im Osten der Bundesrepublik – dort sind 87 Prozent gegen den Ausbau von Windenergie, wenn dafür Waldgebiete verschwinden oder zerschnitten werden“, sagt Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Innerhalb kürzester Zeit ist die Ablehnung der Bürger im Osten exorbitant gestiegen: Während sich im Juli 2015 schon 78 Prozent gegen den Ausbau von Windenergie in Waldgebieten ausgesprochen haben, sind es heute 87 Prozent!“ Professor Vahrenholt appelliert an die Politiker, „den Weckruf nicht zu überhören“.

„Der massive Ausbau der Windenergie gerade in Ostdeutschland – in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg – hat sicherlich mit dazu beigetragen, dass die Ablehnung der Bürger in nur 15 Monaten noch einmal zugenommen hat.“ Nur magere fünf Prozent halten den Bau von Windenergieanlagen überhaupt für vertretbar – im Westen sind es lediglich zwölf Prozent der Befragten.“ Für die Deutsche Wildtier Stiftung beweisen die neuesten Emnid-Ergebnisse, dass ein großer Teil der Bevölkerung Windkraftanlagen im Wald ablehnt.

Die Emnid-Umfrage wurde Ende Oktober durchgeführt. Danach sagen 67 Prozent aller Befragten, dass für sie im Zweifelsfall der Schutz von Vögeln und anderen Tieren Vorrang vor dem Bau von Windkraftanlagen haben soll. Die Öffnung des Waldes für die Windenergie führt zur Gefährdung seltener Arten. Jahr für Jahr fallen in Deutschland beispielsweise 250.000 Fledermäuse und über 12.000 Greifvögel Windenergieanlagen zum Opfer. „Wer sich die gigantischen Ausmaße moderner Windenergieanlagen verdeutlicht, versteht das Problem sofort“, sagt Vahrenholt. In einer Höhe von knapp 200 Metern überstreichen die Rotoren der Windenergieanlagen eine Fläche in der Größe eines Fußballfeldes – mit einer Geschwindigkeit von etwa 250 km/h an der Blattspitze. Seltene Vogelarten wie der Wespenbussard, Seeadler, Baum- und Wanderfalke – um nur einige zu nennen – kollidieren mit den Rotorblättern. Sie werden erschlagen. „Windkraft um jeden Preis kann nicht das Ergebnis der Energiewende sein“, betont Professor Dr. Fritz Vahrenholt. Der Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung sieht im gedankenlosen Ausbau der Windenergie im Wald eine ernste Gefahr.

Die jüngste Emnid-Umfrage hat außerdem herausgefunden, dass es den Befragten weniger um persönliche Befindlichkeiten geht, sondern um die Natur: Auf die Frage: „Würden sie sich durch Windenergieanlagen im Wald gestört fühlen?“, antworteten 43 Prozent mit „Ja“. Die Zahl ist im Vergleich zu 2015 gleich geblieben.

Windkraftanlagen als Fledermauskiller, am 7. November 2016 in The Telegraph:

Wind farms could be killing 80,000 bats a year, new study finds
Wind farms are probably killing tens of thousands of bats a year, even where risk assessments have been carried out to prevent the deaths, a study has found. Researchers at the University of Exeter used sniffer dogs to locate the bodies of stricken bats near turbines to find out the scale of the problem. A survey of 29 wind farms showed that 194 bats a month were killed, although the figure is likely to be higher because many of the dead creatures would have fallen prey to scavengers.

Weiterlesen in The Telegraph

Daniel Wetzel am 30. Oktober 2016 in der Welt am Sonntag:

Über keinem Wipfel mehr Ruh

Für die Energiewende werden immer mehr Flächen gerodet. Wissenschaftler und Naturschützer schlagen Alarm: Aus Wäldern würden ökologisch wertlose „Industrieparks mit Baumbeständen“

Eben noch schlägt sich der Geländewagen der Naturschutzinitiative „Freier Wald“ durch verschlammte, fast zugewachsene Forstwege zwischen Zossen und Kallinchen am Motzenersee in Brandenburg. Plötzlich versperrt eine Barrikade den Weg. Dahinter: Eine mit Kies befestigte, breite Straße, die sich, so weit das Auge reicht, schnurgerade durch den Wald zieht. „Hier wollen sie wahrscheinlich die Rotorblätter transportieren“, vermutet die Vogelkundlerin Gisela Deckert, als sie aus dem Auto steigt. Sie packt ihre Nordic-Walking-Stöcker fester und stapft los durchs Unterholz: „Dahinten sollen dann wohl die ersten Windräder hin.“

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Lust auf Lobby-Comedy? Dann lesen Sie auf Top Agrar Online den folgenden Artikel vom 28. Oktober 2016:

Klimawandel sorgt für Stromausfälle

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Filmrezension zur Doku „5 Grad Plus – Wie das Klima unsere Welt verändert“

Kennen Sie den Film „5 Grad Plus – Wie das Klima unsere Welt verändert“ von Waltraud Paschinger? Der Film stammt aus dem Jahr 2012 und lief im Vorfeld der Marrakesch-Klimakonferenz wieder auf Phoenix in einer Kaskadenaussendung zu verschiedensten Sendezeiten. Aus der Beschreibung: Noch in diesem Jahrhundert wird es in den Alpen um fünf Grad Celsius wärmer sein als heute. Wo jetzt noch Gletscher sind, werden Almwiesen sein, wo Wald ist, eine trockene Buschlandschaft. Fünf Grad plus bedeuten eine völlige Verwandlung aller Landschaften. Eine vergleichbare Klimaerwärmung gab es vor 15.000 Jahren, als die letzte Eiszeit zu Ende ging. Der Temperaturanstieg erfolgte …

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Kaffeetrinker können aufatmen: Kaffeekrankheit nicht durch Klimawandel gefördert

Interessante Geschichte auf mrc TV. Eine Studie fand, dass durch die globale Erwärmung auch die Blüte gewisser Meeresalgen früher auftritt. Daraufhin machten Kommentatoren eine Klimahorrorstory daraus und gruselten sich, dass die Algen nun den ganzen Ozean überwuchern könnten und alles andere Leben ersticken. Nicht so schnell. Eine Kleinigkeit hatten sie wohl übersehen. In derselben Studie wird nämlich eingeräumt, dass die zusätzlichen Algen einfach von anderen Meeresbewohnern aufgefressen werden und daher am Ende gar kein Algen-Überschuss vorliegt. Wer Originalpapers lesen kann, ist klar im Vorteil. —————- Walter Fett am 8. Dezember 2016 auf EIKE: Sonnenflecken – anthropogen gefördert ? Ein Essay …

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Korallen bleiben cool

Korallen-Horrostories waren lange Zeit ein Lieblingsthema der Medien. Mittlerweile sehen Journalisten die Lage der Korallen jedoch deutlich differenzierter. Ein gutes Beispiel war 24. Oktober 2016 in Spektrum der Wissenschaft zu lesen, wo Kerstin Viering ermutigende Forschungsresultate nicht unter den Tisch fallen ließ: Warum manche Korallenriffe allen Problemen trotzen Klimawandel, Schadstoffe, Überfischung: Korallen haben es heutzutage nicht leicht. Einige Riffe aber trotzen den Widrigkeiten bisher erstaunlich gut. Ein Grund zum Optimismus? Weiterlesen in Spektrum der Wissenschaft Die Forschung macht derzeit gute Fortschritte. Nun beginnt man auch langsam zu verstehen, wie sich Korallen an veränderte Bedingungen anpassen können. Pressemitteilung der University of Texas …

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Before the Flood – Eine Filmrezension

Am 9. September 2016 feierte die Klimadoku „Before the Flood“ im Rahmen des Toronto International Film Festivals seine Premiere. Wikipedia erläutert: Im Film äußern sich prominente Führer und Politiker, mit denen sich der Schauspieler Leonardo DiCaprio trifft, zu den Folgen des Klimawandels. Hierzu gehören der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, sein derzeitiger Amtskollege Barack Obama und sein Außenminister John Kerry, aber auch Papst Franziskus. Zunächst konnte man sich den Film kostenlos auf Youtube anschauen. Mittlerweile ist er dort jedoch verschwunden und muss käuflich erworben werden, z.B. bei Amazon. Aber lohnt sich der Kauf? Etliche …

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Brennpunkt Klima Schweiz: Pleiten, Pech und Pannen

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz haben kürzlich einen 216-seitigen Klimabericht herausgegeben, der kostenfrei auf naturwissenschaften.ch heruntergeladen werden kann. Aus der Beschreibung: Brennpunkt Klima Schweiz: Grundlagen, Folgen und Perspektiven Mehr als 70 Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in den letzten drei Jahren zusammen mit ProClim – dem Forum für Klima und globalen Wandel der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) – und unterstützt durch das Beratende Organ für Fragen der Klimaänderung OcCC sowie das Bundesamt für Umwelt BAFU die für die Schweiz relevanten Ergebnisse des Fünften IPCC-Sachstandsberichtes (IPCC AR5) zusammengetragen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden mit Resultaten aus wissenschaftlichen Studien mit direktem Schweiz-Bezug …

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Plateau erreicht: CO2-Ausstoß steigt nicht mehr

Am 8. Dezember 2016 diskutierte die Tagesschau, wie mit Fake News umzugehen ist. In der Tat kann es passieren, dass durch soziale Netzwerke oder Blogs schlicht erfundene oder verdrehte Nachrichten in Umlauf geraten. Ein echtes Problem, wenn sich später zweifelsfrei herausstellen sollte, dass alles Quark war. Die Tagesschau führt zwei Motivationskategorien auf: In den meisten Fällen geht es den bösen Buben oder Mädels um 1) Geld (Auflage, Werbeeinnahmen durch Klickraten oder 2) politische Einflussnahme. In vielen Fällen lässt sich die Wahrheit problemlos nachprüfen. Entsprechende Meldungen können dann leicht von Facebook & Co gelöscht werden. In politisch hochsensiblen und fachlich komplizierten …

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