Deutsches Klimakonsortium pfeift Rahmstorf zurück: Klimawandel ist nur ein Treiber von vielen im Syrienkonflikt

Ein spannendes Thema: Wie weit haben sich die Medien beim Thema Klimawandel eigentlich schon vom wissenschaftlichen Mainstream entfernt? Im Juni 2015 erschien hierzu im Grin Verlag eine interessante Studienarbeit von Mirco Steinhoff: Der Diskurs zum Klimawandel. Diskrepanz zwischen Wissenschaft und Massenmedien am Beispiel Tuvalu. Gerne würde man da einmal reinschnuppern. Leider kostet das Werk satte €14,99 – und das für sage und schreibe nur 28 (achtundzwanzig) Seiten.   Siehe auch: “Spektrum der Wissenschaft über angeblich vom Untergang bedrohte Südseeatolle: “Noch keine der betroffenen Inseln ist in nächster Zeit von Überflutung bedroht. Einige vergrößern sich sogar auf Grund natürlicher ökologischer Vorgänge” …

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BZ Berlin: Werden Schulbücher mit Migration und Klimawandel ideologisch gefärbt?

Der Daily Caller enthüllte am 8. Februar 2016 die fünf größten Profiteure des Klimaalarmismus. Ganz vorne: Al Gore, der sich in den letzten 16 Jahren zweistellige Millionenbeträge mithilfe des CO2-Handels in die Tasche steckte: 1: Al Gore  The former vice president’s global warming activism has helped increase his net worth from $700,000 in 2000 to an estimated net worth of $172.5 million by 2015. Gore and the former chief of Goldman Sachs Asset Management made nearly $218 million in profits between 2008 and 2011 from a carbon trading company they co-founded. By 2008, Gore was able to put a whopping $35 million into hedge funds and other investments. Gore …

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Treffen der Initiative KlimaKontroverse.de am 3.3.2016 in Hannover

Nächstes Treffen Do, 3. März 2016, 19:30, Freizeitheim Linden, Hannover Das Hauptthema des nächsten Treffens, 2. Teil: Extremwetter – Ereignisse II: Was finden die Wetterdienste? Was schreibt der Klimarat IPCC? Was wird behauptet und wie sind die Fakten? Beim letzten Mal behandelten wir den ersten Teil einer umfangreichen Präsentation des Meteorologen Klaus-Eckart Puls. Beispiel: Tropische Wirbelstürme haben nach Anzahl und Stärke abgenommen http://www.klimakontroverse.de/    

Neue Studie gibt Hoffnung: Tropische Sekundärwälder wachsen offenbar schneller als vormals angenommen

Heute, am 27. Februar 2016, findet auf Schloss Johannisberg im Rheingau ab 16.00 Uhr der Johannisberger Energiegipfel statt. Das Programm gibt es hier.  Den Flyer finden Sie hier. ————— Vor kurzem diskutierten wir an dieser Stelle eine fragwürdige Arbeit von der Baffininsel, die eine Abkühlung während der Mittelalterlichen Wärmeperiode (MWP) in Grönland postulierte. Kurz darauf stellten wir unsere Argumente für eine warme grönländische MWP auch im WUWT-Blog international vor. Die Zeitschrift Science Advances hat unseren Beitrag nun dankenswerterweise auch offiziell unter dem Originalartikel als Diskussionbeitrag aufgenommen. Am 22. Februar 2016 erhielten wir die Nachricht per Email: Dear Sebastian Luening , …

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In den außertropischen Anden ist es seit 1950 nicht mehr wärmer geworden

Am 9. Februar 2016 erschien hier im Blog die monatliche Sonnen-Kolumne von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt. Darin dokumentierten die Autoren die auffällig geringe Sonnenaktivität, die an Schwächephasen der Kleinen Eiszeit herunterreicht. Pierre Gosselin von Notrickszone übersetzte den Sonnenpart dankenswerterweise ins Englische. Von dort fand er seinen Weg zu WUWT, dem weltgrößten Klimablog. Kurz nach Veröffentlichung des Artikels begannen die Klickraten im Kalte-Sonne-Blog raketenhaft nach oben zu schnellen. Andere Blogs in der Welt übernahmen einige Stunden später, und es entstand eine wahre Klicklawine, die sich in der Webstatstik in berühmt-berüchtigter Hockey-Stick-Manier bermerkbar machte. Eine unserer Graphiken schaffte es dann schließlich …

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Britische Tierverhaltensforscher warnen: Klimawandel macht Hunde depressiv

Der fortschreitende Klimawandel fordert immer weitere Opfer: Führende britische Tierverhaltensforscher warnten nun, dass Hunde im Vereinigten Königreich aufgrund des Klimawandels vermehrt unter Depressionen litten. The Independent berichtete am 4. Februar 2016: Global warming might be causing dogs to become depressed, say pet behaviourists Leading pet behaviourists say the number of depressed and unsettled dogs they have seen in recent months is unprecedented. […] “I’ve been working with dogs for more than 20 years and I can’t remember a time when they’ve been this bored. I tend to see boredom in bursts but I’m seeing it chronically this winter,” said Carolyn Menteith, …

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Neue Studie der Universität Koblenz-Landau: Klimaforscher publizieren nur ungern relativierende Ergebnisse

Die australische Forschungsbehörde CSIRO wird in den kommenden 2 Jahren etwa 350 Forscherstellen im Bereich der Klimawissenschaften abbauen. Der CSIRO-Vorstandsvorsitzende Larry Marshall erklärte, der Klimawandel wäre jetzt so gut verstanden, dass der Fachzweig in der Prioritätenliste nun herabgestuft werden würde. ————— Im Januar 2016 erschien im Fachblatt Public Understanding of Science eine hochinteressante Studie der Psychologin Senja Post von der Universität Koblenz-Landau. Post befragte für ihre Untersuchung 123 deutsche Klimawissenschaftler bezüglich ihrer Strategien in der öffentlichen Diskussion ihrer Ergebnisse. Dabei stellte sich heraus, dass die Forscher die Unsicherheiten ihrer Studien vor den Medien zum Teil bewusst verborgen halten, damit sie nicht …

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Neue Studien geben Entwarnung: Europäische Dürren noch vollständig im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite

Wer kennt sie nicht, die Märchen der Gebrüder Klimagrimm: Die Dürren würden angeblich immer häufiger und intensiver werden. Früher sei alles besser gewesen: immer schön nass, gerade genug Wasser, nicht zu viel und nicht zu wenig. Wer so etwas behauptet, hat keinen blassen Schimmer von der Klimageschichte. Um diese zu studieren, müsste man aber die Fachjournale durchstöbern – viel zu anstrengend. Lieber lesen wir weiter die Klimagrusel-Stories in der Tagespresse. Wir wollen Ihnen das Blättern durch unzählige Journals ersparen. Mit dem heutigen Beitrag starten wir eine Serie zur Kleinen Dürrekunde. Einmal um den Globus und wieder zurück. Beginnen möchten wir zuhause, in Europa.

Auf der Iberischen Halbinsel traten im 8. und 9. Jahrhundert nach Christus schwere Dürrephasen auf, wie eine Auswertung alter maurischer Auswertungen durch ein Team um Fernando Domínguez-Castro ergab. Von 971-975 war hingegen Schnee und Hagel häufiger als heute. Im Abstract der Arbeit, die im März 2014 in The Holocene erschien, heißt es:

Climatic potential of Islamic chronicles in Iberia: Extreme droughts (ad 711–1010)
From ad 711 to 1492, several regions in Iberia were under Muslim ruling. This Al-Andalus civilization generated a large amount of documentation during those centuries. Unfortunately, most of the documents are lost. The surviving Arabic documentary sources have never been studied from a climate perspective. In this paper, we present the first attempt to retrieve climate evidence from them. We studied all the Islamic chronicles (documents written by Islamic historians that narrate the social, political and religious history) available for the period ad 711–1010. It is shown that these sources recorded extreme events with a high temporal and spatial resolution. We identified three severe droughts, ad 748–754, ad 812–823 and ad 867–879, affecting Al-Andalus. We also noticed that the weather in Cordoba during the period ad 971–975 showed a higher frequency of snow and hail than current climate. The possibility of obtaining long continuous series from this type of source seems highly difficult.

Nur einen Monat später berichtete eine Gruppe um Francisca Navarro-Hervás im selben Journal über eine schwere iberische Dürrephase von anderthalb Jahrhunderten um 4550-4400 Jahre vor heute:

Evaporite evidence of a mid-Holocene (c. 4550–4400 cal. yr BP) aridity crisis in southwestern Europe and palaeoenvironmental consequences
Sedimentological evidence for an abrupt dry spell in south-eastern Spain during the middle Holocene, from c. 4906 to 4384 cal. yr BP, is presented. This phase was determined primarily from halite beds deposited between muddy slimes in a lagoon system of Puerto de Mazarrón (Murcia province) with a peak phase from c. 4550 to 4400 cal. yr BP. A multi-core, multi-proxy study of 20 geotechnical drills was made in the lagoon basin to identify the main sedimentary episodes and depositional environments. The results suggest that this halite bed, more than 80 cm thick, was conditioned by climate change and was accompanied by a generalized drying-out of the basin. Halite precipitation was linked with palaeoecological changes, including forest and mesophyte depletions and increasing cover and diversity of xerophytic plant species. Archaeological evidence indicates a demise of the population at this period probably due to resource exhaustion. An overall picture of the biostratigraphy and palaeoclimates of the region is given in a broader geographical context.

Castro und Kollegen (2015) untersuchten ein Moor in der spanischen Serra do Xistral und fanden in den letzten 5300 Jahren einen regen Wechsel zwischen 10 Feuchtperioden, getrennt durch Trockenphasen:

Climate change records between the mid- and late Holocene in a peat bog from Serra do Xistral (SW Europe) using plant macrofossils and peat humification analyses
To implement models of global change, information from peripheral regions and concerning the distinction between global and local events is needed. In this context, we studied the occurrence of hydrological changes over the last 5300 years in the southern most European area of active blanket bogs. The reconstruction of the bog surface wetness was performed on the basis of the analysis of plant macrofossils and peat humification. To interpret these proxies, the current botanical composition of the bog and the ecological behavior of the different plant species were used. From its present ecological behavior, we have established the main indicator species for different bog surface wetness. The seeds of Juncus bulbosus and Drosera rotundifolia, which were significantly correlated with the humification index, as well as the seeds and rhizomes of Eriophorum angustifolium, were the primary indicators for wetness. The Sphagnum species are not abundant, and most are restricted to wet and damp periods. The concordance between both proxies, in spite of certain discrepancies, allowed us to estimate the chronological sequence of hydrological changes along the bog profile. We have differentiated 10 wet periods during which the bog surface could be flooded or wet (5300–4850; 4350–3900; 3550–3350; 3150–3050; 2700–2450; 2250–2150; 1950–1300; 1150–1050; 900–800 and 700–20 cal. yr. BP). These identified wet periods are in agreement with previous paleoclimate studies with different spatial scales and proxies.

 

Weiter in Frankreich. Labuhn und Kollegen veröffentlichten im November 2015 in Climate of the Past Discussions eine Analyse der französischen Sommerdürren der letzten 700 Jahre. Überraschend: Einen Langzeittrend gibt es nicht, dafür stark ausgeprägte natürliche Schwankungen (Abb. 1). Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte passt bestens ins Bild der natürlichen Variabilität, die möglicherweise von Ozeanzyklen (NAO, AMO) angetrieben sein könnte.

 

Abbildung 1: Dürreentwicklung in Frankreich der letzten 700 Jahre. Aus Labuhn et al. 2015.

 

Bereits im Oktober 2014 hatte eine Gruppe um Sonja Szymczak in den Quaternary Science Reviews eine Dürrerekonstruktion der letzten 800 Jahre für Korsika vorgestellt. Fazit auch hier: Kein Trend! Das Dürregeschehen der letzten Jahrzehnte fügt sich nahtlos in die bekannte natürliche Dynamik der letzten Jahrhunderte ein (Abb. 2).

 

 

Abbildung 2: Sommer-Niederschläge auf Korsika während der letzten 800 Jahre. Aus: Szymczak et al. 2014.

 

Springen wir weiter in die Tschechische Republik. Im Oktober 2015 publizierten Dobrovolný et al. in Climate of the Past von hier eine Dürrerekonstruktion für die letzten 1250 Jahre. Wiederum fallen Schwankungen im Bereich der bekannten Ozeanzyklen auf, von einem Trend ist jedoch keine Spur (Abb. 3). Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte fällt voll und ganz in den Bereich der natürlichen Schwankungsbreite.

 

Abb. 3 Niederschlagsentwicklung in der Tschechischen Republik seit 761 n. Chr. Ausschläge der roten Kurve („negative extremes“) nach unten markiert Dürren. Aus: Dobrovolný et al. 2015.

 

Nun nach Skandinavien. Krstina Seftgen & Team schauten sich Dürren, Überflutungen und anderes finnisches Extremwetter für die letzten 1000 Jahre an. In der im Juni 2015 in Climate Dynamics erschienenen Arbeit dokumentieren die Autoren das 17. Jahrhundert als am extremwetterreichsten. Das 20. und frühe 21. Jahrhundert war in keinster Weise besonders im Kontext der letzten 1000 Jahre. Hier ein Auszug aus der Kurzfassung der Arbeit:

The reconstruction gives a unique opportunity to examine the frequency, severity, persistence, and spatial characteristics of Fennoscandian hydroclimatic variability in the context of the last 1,000 years. The full SPEI reconstruction highlights the seventeenth century as a period of frequent severe and widespread hydroclimatic anomalies. Although some severe extremes have occurred locally throughout the domain over the fifteenth and sixteenth centuries, the period is surprisingly free from any spatially extensive anomalies. The twentieth century is not anomalous in terms of the number of severe and spatially extensive hydro climatic extremes in the context of the last millennium.

 

Ein Blick in die Dürregeschichte sollte für jeden Redakteur zum Pflichtprogramm werden, bevor er über aktuelle Dürren schreibt. Ein neuer europäischer Dürreatlas liefert eine gute Grundlage, wie Spiegel Online am 6. November 2015 meldete:

Klimageschichte: Atlas zeigt Europas Dürre-Katastrophen
Millionen Menschen starben in den Katastrophen: Eine Karte zeigt, wann Europa von schwerer Dürre getroffen wurde – erstaunlich häufig.

Die Leute mussten Hunde und Pferde essen. Doch bald gab es gar keine Nahrung mehr. Millionen Menschen starben im Großen Hunger von 1315 bis 1322 in Europa. Ursache war eine tödliche Witterung, wie sie in der Geschichte des Kontinents beachtlich häufig wiederkehrte. Aus der Analyse alter Baumstämme haben Forscher die Geschichte von Dürrekatastrophen rekonstruiert. Jeder Baumring lässt sich eindeutig einem Jahr zuordnen. Aus der Breite von Jahresringen im Holz lesen Experten Niederschlag und Temperatur. Der neue Dürre-Atlas der Alten Welt bietet auf Basis solcher Baumringanalysen einen Rückblick in die Klimageschichte Europas, des Nahen Ostens und Nordafrikas der vergangenen zwei Jahrtausende. Die Klimadaten sind das Abbild gigantischer Katastrophen. Sie zeigen im 14. Jahrhundert viele kalte Sommer. 1314 kamen schwere Regenfälle und ein harter Winter hinzu – auf Jahre hinaus mangelte es an Ernte.

Drückende Hitzewellen

Weiterlesen auf Spiegel Online.

Im Folgenden die dazugehörige Pressemitteilung der Columbia University:

New Drought Atlas Maps 2,000 Years of Climate in Europe

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Ehrverletzendes Klimaskeptiker-Mobbing im Deutschlandfunk

Der Deutschlandfunk kann es nicht lassen. Am 27. Januar 2016 stand wieder Klimaskeptikermobbing auf dem Programm: Mathematisches Risikomodell: Zu viele Mitwisser verderben die Verschwörung Die Mondlandung – ein PR-Fake der NASA? Ein Mittel gegen Krebs existiert bereits und wird von der Pharmaindustrie zurückgehalten? Verschwörungstheorien in der Wissenschaft gibt es viele. Doch was ist dran an einer Verschwörung und wenn zigtausende Beteiligte daran festhalten? Eine Studie im Fachblatt „PLOS“ geht dieser Frage wissenschaftlich nach. […] Nun hatte Grimes also ein kalibriertes statistisch-mathematisches Risikomodell – und überprüfte damit vier populäre Wissenschafts-Verschwörungstheorien. Das Ergebnis war eindeutig. Ob bei der angeblich gefälschten Mondlandung, ob …

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Hamburg Port Authority scheint den Klimaprognosen nicht zu trauen und bestellt größere Eisbrecher

Kronen Zeitung am 23. Januar 2016: Klimawandel schuld? Zehntausende tote Seevögel an Alaskas Küste An Alaskas Küste werden seit einigen Wochen Zehntausende verhungerte Trottellummen angeschwemmt. Biologen vermuten, dass das Massensterben der Seevögel durch den Klimwandel verursacht wird: Der Ozean ist zu warm, wodurch die Nahrung für die Tiere knapp wird. […] Die Ursache für das Massensterben vermuten die Wissenschaftler in einer Warmwasserblase vor der nordwestamerikanischen Küste. Seit 2013 verdrängt sie Meeresorganismen, die nur in kaltem Wasser überleben – was zu einer Verschiebung in der Nahrungskette führt und schlussendlich die Trottellummen treffen könnte, deren Fischgründe leer bleiben. Sie müssen länger fliegen oder …

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Britischer Wetterdienst prognostiziert klimatische Abkühlung des Südpolarmeeres und des östlichen tropischen Pazifik

Die Klimadiskussion ist am Ende. Jedenfalls wenn das PIK das Sagen hätte. Am 1. Februar 2016 brachte die Webplattform der Leibnitz-Gemeinschaft ein Interview mit dem PIK-Forscher Anders Levermann, einem engen Vetrauten von Stefan Rahmstorf:

Soll man mit denen reden?
Dass unser Klima sich durch den Einfluss des Menschen wandelt, ist für Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung keine ernstzunehmende Frage mehr. Noch immer gibt es jedoch Lobbygruppen und Privatleute, die dies hartnäckig leugnen. Wie geht man als Wissenschaftler damit um?

Schlimme Polarisierung. Was ist mit dem Großteil der Klimaskeptiker, die die Erwärmungswirkung des CO2 anerkennen, jedoch die CO2-Klimasensitivität und Erwärmungsprognosen für übertrieben halten? Dazu gehört das Kalte-Sonne-Blog, Notrickszone.com und auch WUWT, das weltgrößte Klimablog.

Zunächst erklärt Levermann im Interview Klimaskeptiker würden kaum noch eine Rolle spielen. Romantisches Wunschdenken. Dann verniedlicht er schlimme Schnitzer der Klimawissenschaften wie etwa das Hockey Stick Fiasko. Levermann redet von „winzigen Fehler oder Ungenauigkeiten“, obwohl hier nun wirklich alles schiefgelaufen ist:

LEIBNITZ-GEMEINSCHAFT: Wie liefen die Angriffe der Klimaleugner auf die Klimawissenschaft in der Vergangenheit ab?

LEVERMANN Mal kreiden sie winzige Fehler oder Ungenauigkeiten in den Daten an, wie im Fall der Attacken auf den US-Klimawissenschaftler Michael Mann…

LEIBNITZ-GEMEINSCHAFT: …der für sein sogenanntes „Hockeyschläger-Diagramm“ bekannt wurde…

LEVERMANN …ein anderes Mal gab es einen Zahlendreher im Weltklimabericht im Kapitel über den Himalaya-Gletscher. Solche Fehler zu machen ist schlecht, aber menschlich – und sie haben nicht das Geringste an den Ergebnissen geändert. Das wurde alles überprüft. Sämtliche Angriffe gegen die Klimaforschung haben sich letztendlich als haltlos herausgestellt.

Lieber Herr Levermann. Es geht vor allem um die viel zu hohe CO2-Klimasensitivität und den viel zu geringen Strahlunsgantrieb für solare Schwankungen. Es geht um Klimamodelle, die die Mittelalterliche Wärmeperiode nicht nachvollziehen können und trotzdem für Vorwärtsmodellierungen verwendet werden. Es geht auch um ihre eigenen wissenschaftlichen Aktionen bzw. die ihrer Potsdamer Kollegen:

Dann leugnet Levermann die Erwärmungspause, ud stellt sich damit gegen die Mehrheit seiner Fachkollegen, die sie anerkennen und konstruktiv nach Lösungen suchen (siehe „IPCC-Autor Gerald Meehl verurteilt fragwürdige Rettungsaktionen von Klimaaktivisten zur Erwärmungspause: Der Hiatus ist real und ist erklärungsbedürftig„):

LEIBNITZ-GEMEINSCHAFT: Und dann war da noch die sogenannte Erwärmungspause.

LEVERMANN: Es wurde behauptet, dass in den vergangenen zehn, 15 Jahren die globale Mitteltemperatur nicht angestiegen sei. Diese vermeintliche Erwärmungspause wurde medial ausgeschlachtet. Nur: Es gab sie nie. Der Erwärmungstrend war zwar wesentlich schwächer als vorher, aber das war kein Widerspruch zur Klimaphysik. Wenige Monate nach dem Erscheinen des Weltklimaberichts wurde klar, wo die Wärme hin ist, die in den Modellen auftauchte, nicht aber in den Messungen: im Pazifik unterhalb von 700 Metern Tiefe.

Peinlich geht es weiter:

LEIBNITZ-GEMEINSCHAFT: Drastische Klimafolgen zeigen sich schon heute. Ist die Behauptung, der Klimawandel sei gar nicht so schlimm, schon jetzt entkräftet?

LEVERMANN: Ja. Wir können schon heute ganz eindeutige großskalige Folgen sehen – etwa das Korallensterben. Die Lebensgrundlage von 600 bis 800 Millionen Menschen hängt an diesen Korallen, weil sie bedeutsam sind für die Nahrungsketten im Meer, weil sie wichtig sind für den Tourismus, weil sie Küstenschutz bieten.

Das angebliche Korallensterben… In your dreams, lieber Herr Levermann…

Am Ende des Interviews verrät Levermann dann noch seine Strategie, wie er mit seinen windigen, alarmistischen Visionen durchkommt: Er diskutiert einfach nicht. Er behauptet, skizziert Klimaalarm, der ihm dann bereitwillig und widerspruchslos von den Medien abgenommen wird. Deutschland im 21. Jahrhundert. Zurück in das Zeitalter der Deutungshoheit durch Kaiser und Könige.

LEIBNITZ-GEMEINSCHAFT: Haben Sie selbst Angst, als Alarmist zu gelten?

LEVERMANN: Nein.

Wurde Ihnen das schon vorgeworfen: Alarmist zu sein?

Ja, natürlich.

Was antworten Sie dann?

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Klimafakten.de und die Deutsche Welle: Eine unheimliche Liaison

Unglaublich: Die mit Steuergeldern finanzierte Deutsche Welle (DW) stellte kürzlich der Klimaaktivistengruppe klimafakten.de bzw. der European Climate Foundation eine kostenlose Bühne zur Verfügung. Am 1. Februar 2016 war auf dw.com der folgende Beitrag von Karin Jäger zu lesen: Klimawandel: Übers Klima reden, aber wie? Die Temperaturen steigen, Wetterextreme nehmen zu. Für Forscher ist der Klimawandel Tatsache, für Bürger schwer nachvollziehbar. Klimafakten.de will zur sachlichen Debatte beitragen, sagt Projektleiter Carel Mohn. Der wahre Hohn (der Reim ist keine Absicht). Zum einen steigen die Temperaturen seit 1998 statistisch nicht mehr an, zum anderen ist klimafakten.de eine lupenreine Aktivistenveranstaltung, deren Inhalte wir an dieser …

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Wer macht sich mit der Windkraft die Taschen voll?

Überfällige Fragen in der Oldenburger Nordwestzeitung (NWZ) am 30. Januar 2016: Wer macht sich mit der Windkraft die Taschen voll? Beim Millionengeschäft Windenergie gibt es viele Profiteure. In Ostfriesland wehren sich immer mehr Bürger gegen die Selbstbedienung. Und Staatsanwälte prüfen einen Korruptionsverdacht. „Wenn das jetzt nicht gebremst wird, stellen die noch mehr hin.“ Wolfgang Mänzel ist verärgert. Zehn Windmühlen drehen sich unweit von seinem Haus in Stedesdorf. Fünf weitere sind geplant. Verdichtung nennt sich das im Fachjargon. Im Windpark wäre Platz für noch viel mehr. Wolfgang Mänzel hat die Nase voll, er will den Bau stoppen. Stedesdorf ist eine Gemeinde in …

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Berliner Zeitung: So teuer kommen uns die Erneuerbaren

Zeit für Realismus in der Berliner Zeitung am 14. Januar 2016: Energiewende: So teuer kommen uns die Erneuerbaren 2015 haben die Stromkunden so viel Geld wie noch nie für die Förderung der Erneuerbaren bezahlt. Und zusätzliche Belastungen kommen auf sie zu. Wir erläutern, wie es effizient und günstig mit dem Öko-Strom weitergehen kann. Wie teuer kommen uns die Erneuerbaren? Medienberichten zufolge wurden an die Betreiber von Ökostromanlagen im vorigen Jahr 24,1 Milliarden Euro gezahlt. Das sind 2,6 Milliarden Euro oder zwölf Prozent mehr als 2014. Das Geld wird über die EEG-Umlage eingetrieben, die jeder Haushalt mit seiner Stromrechnung zahlen muss. …

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Temperaturentwicklung auf Zuspitze und Wendelstein wollen nicht so recht ins Bild der ungebremsten Klimaerwärmung passen

Von Sebastian Lüning und Josef Kowatsch Mitte Januar 2016 fragten wir beim Bayerischen Rundfunk wegen eines Beitrags zur Schnee-Entwicklung in den Alpen nach (siehe: „Um Antwort wird gebeten: Schnee nur noch von gestern? Wir haken beim Bayerischen Rundfunk nach„). Der BR hatte berichtet, es würde immer wärmer werden und die Schneesicherheit würde in den Bayerischen Bergen angeblich abnehmen. Dies erschien seltsam, denn in den Alpennachbarländern konnte dieser Trend nicht bestätigt werden. Am 1. Februar 2016 erhielten wir eine Antwort auf unsere Anfrage. Der Vorsitzende des BR-Rundfunkrats, Dr. Lorenz Wolf, bat den Informationsdirektor des Bayerischen Rundfunks um eine Stellungnahme, die er uns …

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