Schock-News: Drogenbekämpfung fördert den Klimawandel und warum der Amazonas-Regenwald dem Klima schadet

Bisher war es relativ umständlich, an Temperaturkurven für bestimmte Gebiete heranzukommen. Nur wer sich in unübersichtlichen Onlinewebformularen zurechtfand, konnte an entsprechende Daten gelangen. Nun hat der New Scientist eine tolle neue Onlineweltkarte ins Netz gestellt, bei der man nur auf die entsprechende Stelle der Erde klicken muss, und schon erscheint die Temperaturentwicklung der vergangenen  150 Jahre für dieses Gebiet. Sehr empfehlenswert! Hier geht es zur Webseite. Grundlage sind die GISS-Temperaturen der NASA.

Einen ähnlich nützlichen Temperaturdatensatz bietet jetzt auch die University of East Anglia an. Die CRUTEM4-Daten können jetzt bequem auf Google Earth angezeigt werden. Am besten mal selber ausprobieren. Siehe Anleitung hierzu auf WUWT.

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Im Fachmagazin ‚Theoretical and Applied Climatology‚ veröffentlichten Forscher um Qi Zhang eine Studie zum Einfluss des Klimawandels auf die Getreideernte in China. Sie kamen zu einem überraschenden Ergebnis (Auszug aus der Kurzfassung):

Corn yields could increase threefold (measured by method 1) or twofold (method 2) as long-term temperature increased per degree centigrade. And agriculture in northeastern China has benefitted from climate warming.

Je nach Modellierungsmethode gehen die Wisssenschaftler von einer Verdopplung oder sogar einer Verdreifachung der Getreideernte in China pro Grad Erwärmung aus.

Mit Dank an The Hockey Schtick.

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Eine neue Studie in den Geophysical Research Letters behauptet, dass in den letzten 8000 Jahren menschlicher Ackerbau die Temperatur in vorindustrieller Zeit um 0,9°C nach oben getrieben habe. In den letzten 150 Jahren soll der Mensch dann weitere 0,7°C Erwärmung durch die Nutzung fossiler Brennstoffe und den Antieg von CO2 verursacht haben. Eine seltsames Paper. Denn seit der mittelholozänen Wärmephase 7000-4000 Jahre vor heute hat sich die globale Temperatur eher abgesenkt als erhöht. Mysteriös. Ob nun der Ackerbau verboten wird?

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Spannende Geschichte auf Climate Progress am 5. Februar 2014:

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Klimaforscher schlagen Alarm: Hohe Atmosphäre hat sich in den letzten 40 Jahren um 8°C abgekühlt. Steckt vielleicht die Sonne dahinter?

In der Ostsee Zeitung erschien am 27. Januar 2014 der folgende Artikel: Die neue Eiszeit am Himmel Kühlungsborner Atmosphärenforscher beobachten ein rätselhaftes Phänomen: Während unten die Klimaerwärmung zunimmt, wird es oben immer frostiger. Ein pdf des Beitrags ist auf der Presseseite des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik Kühlungsborn abgelegt (backup hier). Zunächst wird erklärt, dass die Sonnenaktivität seit Beginn der modernen Messungen noch nie so gering wie heute war. Zudem hätte sich die Temperatur der Mesosphäre und Thermosphäre in mehr als 80 km Höhe abgekühlt, um 0,2°C pro Jahr während der letzten 40 Jahre. Ob hier die Sonne dahinter steckt? Große Forschungsprogramme …

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Nicht der Klimawandel sondern die dichtere Besiedlung ist Hauptschuld an den steigenden Extremwetterschäden im Berner Oberland

Gute Nachrichten aus der Schweiz. Die Berner Zeitung (BZ) meldete am 31. Januar 2014:

Millionenschäden im Oberland sind keine Folge des Klimawandels
36 Jahre lang beurteilte er die Gefahren des Oberlandes. Heute geht der Naturgefahrenexperte Heinrich Buri in Pension. Nun zieht er Bilanz und wagt einen Blick in die Zukunft.

Mit Oberland ist das Berner Oberland gemeint, die höher gelegenen Teile des Kantons Bern. Dies ist die Region um Thuner- und Brienzersee und die südlich davon gelegenen Täler. Das Berner Oberland ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt.

BZ: Fakt ist: Die Anzahl Naturereignisse im Oberland hat in den letzten 30 Jahren stark zugenommen.
BURI: Das Unwetter 2005 hat in der Tat gezeigt, dass der Lawinenwinter und die Hochwasser im Jahr 1999 keine Einzelereignisse waren. Meiner Meinung nach liegen zwei Faktoren der Ereigniszunahme zugrunde. Der erste ist die vom Berner Klimahistoriker Christian Pfister erforschte Katastrophenlücke, auch «disaster gap» genannt. Sie bezeichnet eine Periode vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1980, in der in der Schweiz sehr wenige Grossereignisse stattgefunden haben. Vor dieser Periode gab es eine Häufung von solchen. Auch wenn bisher keine wissenschaftliche Erklärung vorliegt, lassen Statistiken vermuten, dass es sich bei der periodischen Häufung um einen Zyklus handelt. Nach der Katastrophenlücke befinden wir uns wieder oben auf der Welle, und die Ereignisse häufen sich.

Eine gute Antwort. Offenbar kennt Buri hier die entsprechende Literatur (siehe „Temperaturen eines schweizerischen Alpensees schwankten während der letzten 10.000 Jahre im Takt der Sonne„, „Bald kein Schnee mehr in der Schweizer Alpen? MeteoSwiss-Studie widerspricht und belegt Zunahme der Schneemengen seit 2000„, „Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktvität übt signifikanten Einfluss aus“ und „Studie dokumentiert für die vergangenen 500 Jahre vier Hochwasserphasen in der Schweiz: Schlimmste Flutkatastrophen-Periode ereignete sich vor 250 Jahren„).

BZ: Wie gross ist der Anteil an Naturereignissen im Oberland heute, die wegen abschmelzenden Permafrosts mit dem Klimawandel begründet werden?
BURI: Dieser Anteil ist ganz klein. Von 15000 aufgezeichneten Ereignisse im Kanton Bern sind dies keine 100. Das ist rund ein halbes Prozent aller Ereignisse.

BZ: Fast noch entscheidender als die Anzahl Naturereignisse ist das Ausmass der dadurch verursachten Schäden. Wissenschaftler stellen die Tendenz fest, dass der Mensch heute öfter in gefährdeten Gebieten baut als früher. Ist dies im Berner Oberland überhaupt vermeidbar?
BURI: In den vorigen Jahrzehnten sind rückwirkend gesehen Sünden passiert. Man hat zu nahe an Gräben hin, an Ufer oder an Felswände gebaut. Bei Lawinengefahr wird das Bauen im Gefahrengebiet aber bereits seit 30 bis 40 Jahren vermieden, seitdem die ersten Gefahrenkarten vorliegen. Bei den übrigen Gefahren sind die wichtigsten Gefahrenkarten seit einem halben Dutzend Jahren fertiggestellt.

BZ: Die steigenden Schäden sind also eine Folge der Siedlungsentwicklung?
BURI: Ja, auch. Wenn die Ereignisse von 1999 und 2005 im Jahr 1900 passiert wären, hätte es einen Bruchteil an Schäden gegeben. Ein Grund dafür ist die dichtere Besiedlung in der heutigen Zeit im gefährdeten Bereich. Entscheidend ist aber auch, dass das Schadenpotenzial der Häuser enorm zugenommen hat. Ein Beispiel dafür bildete das Bödeli beim Unwetter 2005: Kein einziges Haus wurde zerstört, aber es entstand ein Gebäudeschaden von 100 Millionen Franken.

Ein interessantes Interview, das in kompletter Version auf bernerzeitung.ch nachgelesen werden kann.

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Main Post am 31. Januar 2014:

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Katastrophaler Focus-Artikel stellt die Klimawissenschaften auf den Kopf: Folgen für den seriösen Wissenschaftsjournalismus sind fatal

Michael Odenwald zeigte am 24. Februar 2014 im Focus wieder sein ganzes Talent im Verfassen von Klimaalarm-Klamauk, der den Fachleuten Schauer über den Rücken laufen läßt:

Ende des Temperaturstillstands? Fataler Wärmeschub: El Niño könnte das Weltklima auf den Kopf stellen
Deutsche Forscher prognostizieren, dass noch in diesem Jahr ein El Niño einsetzen könnte. Damit hätte die Stagnation der Klimaerwärmung wahrscheinlich ein Ende. Die Folgen für die Erde wären katastrophal.

Ende des Temperaturstillstands, nur weil eine kleine El Nino-Temperaturspitze aus dem Temperaturplateau herausragt? Scherz lass nach. Was soll am El Nino fatal sein? Fatal ist hier allein die Dramatisierung eines natürlichen Wetterphänomens zu eigenen, fragwürdigen Zwecken. „Ende des Halbmondes? Fataler Vollmond im Anmarsch!“.  Klimaforscher schütteln den Kopf. Ein einziges wärmeres Jahr gehört ganz klar in die Kategorie Wetter, nicht Klima. Katastrophal ist hier nur die schlimme Fehlinterpretation des aktivistischen Focus-Redakteurs. Odenwald sollte sich dringend einmal bei seiner lokalen Volkshochschule erkundigen, wann das nächste Nachschulungsseminar zu den Grundlagen des Klimawandels stattfindet. Falls er es einrichten kann, könnte er auch gerne zum Klimaseminar in Mannheim am 10. April 2014 kommen, um sich den aktuellen Stand der klimarealistischen Forschung anzuhören. Kalte-Sonne-Coautor ist übrigens auch als Vortragender mit dabei.

Unabhängig davon ist es gar nicht gewiss, dass der nächste El Nino wie eine Rakete den Temperaturrekord an sich reißt. Dazu schauen wir uns die Satellitentemperaturdaten seit 1979 an (mit Dank an Ole Humlum / Climate4you für die UAH-Basisgraphik).

 

El Ninos treten alle 2-7 Jahre auf. Ihre Stärke ist unterschiedlich und es wird in schwache, moderate und starke El Ninos unterschieden. Der El Nino von 1998 gehört in die Kategorie „stark“ und besitzt noch immer den Temperaturrekord. Der El Nino von 2009/2010 war „moderat“. Die Temperatur lag nach UAH-Datensatz um satte 0,25°C unter der von 1998. Der vorletzte starke El Nino datiert von 1982. So richtig häufig kommen die also nicht vor. Ein moderater oder schwacher El Nino wird daher wohl keine Goldmedaille einbringen. Richtig interessant wird es, falls ein starker El Nino auftreten sollte und trotzdem kein neuer Temperaturrekord aufgestellt wird. Dies wäre ein Indiz dafür, dass das Temperaturplateau langsam abknickt, da Ozeanzyklen und Sonnenaktivität sich auf dem absteigenden Ast befinden. Es wird spannend, denn dass ein El Nino irgendwann wieder einmal auftreten wird, ist kein Geheimnis.

In seinem Beitrag räumt Odenwald dann klammheimlich ein, dass wir in unserem Buch „Die kalte Sonne“ die Rolle der Pazifisch Dekadischen Oszillation (PDO) richtig vorhergesagt haben. Stück für Stück holt die Realität die Akteure ein.  Lesen wir ein wenig weiter im Focus-Artikel:

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Hoffnung auf einen Neuanfang: UN beruft neuen wissenschaftlichen Sachverständigenrat, der sich auch um die Klimawissenschaften kümmern soll

Endlich ist es so weit: Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 30. Januar 2014: Wissenschaftliche Beratung: Ban Ki Moon richtet Sachverständigenrat ein […] Am Donnerstag war [UN-Generalsekretär Ban Ki Moon] vor allem nach Berlin gekommen, um an der Seite von Außenminister Steinmeier einen neuen wissenschaftlichen Sachverständigenrat der Vereinten Nationen in sein Amt eingzuführen. Das Gremium soll vor allem bei der Bewältigung des Klimawandels helfen und die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung armer Länder definieren, sagte Ban während eines Festakts. „Wir müssen die Bänder zwischen der Wissenschaft und den Vereinten Nationen stärken, damit die Wissenschaft besser gefördert und benutzt werden kann.“ Steinmeier betonte, …

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Süddeutsche Zeitung: „Klimawandel bedroht argentinische Pinguinküken“. Schlimme Recherchepanne: In Wahrheit beraubt Überfischung der Anchovis die Pinguine ihrer Nahrungsgrundlage

Die Kleine Zeitung aus Österreich meldete am 29. Januar 2014:

Harte Zeiten für Gämsen
Die Gämsen werden weniger. Der Klimawandel und strengere Winter sind Ursachen, aber auch die Jagdfreude auf das Gamswild ist groß. […] „Es gibt rund 60 Prozent dieser Wildart weniger als noch vor zehn Jahren“, weiß [der Bezirksjägermeister von Bruck, Max] Hörmann. Natürlich waren in diesem Zeitraum auch strenge Winter der Grund für die Reduktion. Aber die letzten Jahre waren die Winter eher mild und trotzdem hat sich das Wild nicht erholt. Hörmann versteht nicht, dass Revierinhaber immer noch hohe Anträge für Abschussfreigaben stellen. Aber das Begehren sei hoch, die Gämsenjagd wurde auch in den Oststaaten entdeckt. Denn diese Wildart ist leicht zu erlegen, noch dazu im Rudel vorhanden und dürfte außerdem ein gutes Geschäft sein.

Weiterlesen auf kleinezeitung.at.

Der Klimawandel tötet die Gämsen! Massenmörder CO2 schlägt wieder zu. Kurz nachgefragt: Wie funktionierts? Durch das CO2 erhitzt sich der Planet und die Winter in Österreich werden dadurch kälter. Dadurch sterben die Gämsen. Meldet sich der kleine Thomas aus der hintersten Reihe: „Herr Lehrer, das kapier ich nicht. Wenn die Erde wärmer wird, dann sollte es den Gämsen doch eigentlich immer besser gehen?“ Der Lehrer ist ratlos. Trotzdem schreibt er dem Schüler vorsorglich lieber eine sechs ins Notenheft. Da könnte ja sonst jeder kommen. So ganz geht dem Lehrer die Sache aber nicht aus dem Kopf. Zuhause beim Abendbrot kommt er ins Grübeln. Hatte er vor vier Jahren nicht einen Artikel zum Gämsenproblem auf nachrichten.at gelesen? Darin war der Klimawandel seltsamerweise gar nicht vorgekommen:

Künftig werden sich die Jäger bei den Abschüssen von Gämsen zurücknehmen müssen, weil sie überjagt sind. Beim Rotwild wurden hingegen die Abschussziele nicht erfüllt.

Langsam dämmerte es dem Pädagogen: Es ist so einfach,  alles auf den Sündenbock Klimawandel zu schieben. Pech beim Lotto? Der Klimawandel hat Schuld. Auto springt nicht an? Der Klimawandel wars. Bier ist alle? Da steckt doch sicher der böse Klimawandel dahinter. Gut, dass es den Klimawandel gibt, sonst müssten wir uns einen neuen Buhmann suchen.

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Leipziger Volkszeitung am 30. Januar 2014:

Wetterextreme in Sachsen häufen sich – dunkelster Winter seit Beginn der Messungen
Mit starken Wetterextremen hat sich der Klimawandel 2013 in Sachsen deutlich bemerkbar gemacht. Ein extrem dunkler Winter, die starke Märzkälte und das Hochwasser im Sommer hätten Mensch und Umwelt zu schaffen gemacht, teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in Dresden mit. „Die Zunahme der Wetterextreme ist auf den Klimawandel zurückzuführen“, sagte Klimaexperte Walter Schmidt.

Der extrem dunkle Winter als Folge des Klimawandels. Scherz lass nach. Wie soll das CO2 das eigentlich hinbekommen? Selbst im IPCC-Bericht findet sich über diese gewagte These keine Zeile. Über das Hochwasser haben wir an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet (siehe „Was waren die wahren Hintergründe der mitteleuropäischen Flut 2013?„). Fazit: Es handelte sich um eine sogenannte Vb-Wetterlage, die im Zuge des Klimawandels in Zukunft laut Berechnungen eher abnehmen soll. Die wahren Probleme scheinen eher Abnahme der Überschwemmungsflächen, versiegelte Landschaften, Flussbegradigungen und übermütige Häuslebauer in Flussnähe zu sein. „Klimaexperte“ Walter Schmidt hängt sich hier ziemlich weit aus dem Fenster. Welche anderen Klimaextreme könnte Schmidt hier meinen? Lesen wir hierzu noch einmal in der LVZ weiter:

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Treffen der Initiative „KlimaKontroverse“ am 27.2.2014 in Hannover

Die Initiative „KlimaKontroverse“ plant ihr nächstes Treffen am Do, 27.02.2014, 19:30, Freizeitheim Linden. Haben Sie Fragen zum Klima oder der Energiewende?  Das Thema des nächsten Treffens: Die Medien und das Klima. Beim letzten Treffen ging es um folgende Frage: Was haben Klima- und Kernenergieskeptiker gemeinsam? Die Präsentation und eine Ergänzung können von der Homepage heruntergeladen werden. Außerdem wurde der inzwischen siebzehnjährige Abwärtstrend der Deutschlandtemperaturen vorgestellt sowie die Weigerung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) dieses der Öffentlichkeit mitzuteilen an Hand von E-Mails dokumentiert. Leichte Verständlichkeit und die offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten stehen im Vordergrund und sollen ein Markenzeichen dieser Initiative sein. Do, …

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Was macht eigentlich…das Methan? Methanaustritte vor Spitzbergen nicht durch Klimawandel bedingt

Am 31. Januar 2014 brachte der Deutschlandfunk einen Beitrag ganz nach IPCC-Geschmack: „Methan – Rätselhaftes Treibhausgas„. Tenor: Der Mysteriöse Methan-Killer wird uns auf jeden Fall fertigmachen. Wie er das allerdings genau anstellen wird, ist noch nicht ganz klar. Lauschen wir dem Deutschlandfunk:

Der Gehalt von Methan in der Atmosphäre ist heute 2,5 mal so hoch wie zu Beginn der Industrialisierung. Doch die Konzentration des Treibhausgases stieg nicht immer gleichförmig. Zwischen 1999 und 2006 gab es sogar eine Phase der Stagnation, Methan nahm praktisch nicht mehr zu. Doch warum? Wirklich sicher sind sich Klimaforscher wie Euan Nisbet nicht. Es gibt nur mehr oder weniger gut begründete Vermutungen: „Die Gasindustrie hat zu dieser Zeit viel Geld investiert, um Lecks in ihren Leitungen und Anlagen zu schließen. Nicht nur in Russland, sondern weltweit. Denn jeder Austritt von Methan bedeutet für die Firmen einen finanziellen Verlust. Die Gas-Produktion ist zwar weiter gestiegen, die Methan-Emissionen dagegen kaum.“

Wilde Spekulationen. Wo sind die harten Zahlen zu dieser ominösen Pipeline-Reparaturtätigkeit? Eine Google-Suche mit den Begriffen „gas pipeline repair statistics“ bleibt ergebnislos.

2007 gab es dann aber eine Trendwende. Seither steigt der weltweite Ausstoß von Methan wieder, und zwar um mehr als 20 Millionen Tonnen pro Jahr. Dahinter vermuten die Forscher zwei wesentliche Quellen. Zum einen erwärmt sich die Arktis seither sehr stark. Ihre Dauerfrostböden tauen auf, und an der Oberfläche entstehen Seen, in denen Mikroben organisches Material abbauen. Dabei entsteht Methan. Ähnliche Prozesse liefen seinerzeit auch in den Tropen ab. Der Atmosphärenchemiker Ed Dlugokencky von der NOAA, der Nationalen Forschungsanstalt für Ozean und Atmosphäre in den USA: „2007 und 2008 zählen zu den bisher regenreichsten Jahren in den Tropen. Unter solchen Bedingungen wird mehr Land überflutet. Dadurch entstehen ebenfalls Sümpfe, und Mikroorganismen in ihnen produzieren zusätzliches Methan.“

Zu blöd. Eine wissenschaftliche Studie hatte die arktische Methan-Bombe nämlich bereits in das Land der Phantasie zurück verwiesen (siehe unsere Blogbeiträge „In der Fachwelt durchgefallen: Fragwürdige arktische Methan-Schadensstudie ohne robuste wissenschaftliche Grundlage“ und „Potsdamer Methan-Klimabombe erweist sich als Blindgänger: Karbonhaushalt in Tundra trotz Klimawandels stabil„). Der arktische Karbonhaushalt ist unerwarteterweise noch immer stabil. Interessanter ist da schon der Hinweis auf die regnerischen Tropen. Ozeanzyklen wie die PDO und AMO sowie Sonnenzyklen führen hier zu einer bedeutenden natürlichen Variabilität der Niederschläge. Dies bleibt möglicherweise auch für das Methan nicht ohne Folgen. Aber nichts Genaues weiß man nicht. Eine Studie eines Teams um Stefanie Kirschke spekulierte zudem im September 2013 in Nature Geoscience, dass der Wiederanstieg des Methans ab 2007 ebenso der Öl- und Gasindustrie anzulasten wäre. Die Methodik bleibt aber unklar, denn die Methanaustritte werden offenbar einfach über die Gasförderrate approximiert, was fragwürdig ist. Die Autoren schreiben im Methodikteil ihrer Arbeit:

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Abkühlung der Antarktis vor 1000 Jahren machte den See-Elefanten im Viktorialand den Gar aus

Der Klimawandel schreitet heute so rasch voran, wie selten zuvor. Eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten wird aussterben, da sie sich nicht schnell genug an die wechselnden Bedingungen anpassen können. So lautet eine der dringenden Warnungen aus dem Repertoire IPCC-naher Klimaforscher. Aber ist dies wirklich so? Die globalen Temperaturen sind bekanntlich seit 16 Jahren nicht mehr angestiegen, da ist es zunächst verwegen, von einer „noch nie dagewesenen Erwärmung“ zu sprechen. Aber spielen wir das Spiel aus Spaß einfach mal mit. Sind die Erdbewohner wirklich alle so träge und konservativ wie immer behauptet? Eine neue Arbeit in den Proceedings of the …

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Bemerkenswerte Dürrezyklik in Ostasien: Natürliche Klimaschwankungen im Tausend-Jahres Maßstab

Eine schlimme Dürrewelle hat im ost-indonesischen Java zugeschlagen. Der lebensnotwendige Regen blieb aus, der Boden verdorrte und die Menschen hungerten. Wie kam es zu dieser Katastrophe? Könnte es vielleicht der Mensch gewesen sein, der mit seinem ungezügelten Energieverbrauch den CO2-Gehalt der Atmosphäre in schwindelerregende Höhen katapultiert und dadurch die Dürre ausgelöst hat? Ja, so muss es wohl sein, denn Alternativen zu dieser Interpretation gibt es im Zeitalter des anthropogen geprägten Klimawandels eigentlich nicht. Und da der Westen die Hauptschuld am CO2-Schaden trägt, sollte nun schleunigst über Ausgleichszahlungen an Java für die Dürrekatastrophe verhandelt werden.

So weit so gut. Wenn da nicht ein klitzekleines Detail wäre, das nicht richtig passen will: Die angesprochene Dürrewelle ereignete sich nämlich bereits im Jahr 1790, also mitten in der Kleinen Eiszeit, lange bevor die industrielle Phase und die Verbrennung fossiler Brennstoffe im großen Maßstab begann. Die Dürre war keine Eintagsfliege. Die Trockenphase in Ost-Java dauerte lange 70 Jahre und endete erst 1860, rechtzeitig zur Zeit, als das atmosphärische Kohlendioxid anstieg.

Im November 2013 veröffentlichte eine Forschergruppe um Jessica Rodysill von der Brown University in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island in den Quaternary Science Reviews eine Studie zu dieser historischen Dürrewelle. Anhand von Isotopenuntersuchungen an Seesedimenten stellten die Wissenschaftler fest, dass es in den vergangenen 1200 Jahren zu keiner vergleichbaren Dürreperiode gekommen ist, es sich also um ein außergewöhnliches Ereignis handelt. Der Beginn der Dürrephase fällt mit einer Serie starker El Niño-Ereignisse zusammen, während derer der Asiatische Monsunregen ausblieb. Weshalb die Dürre auch in den darauf folgenden Jahrzehnten Bestand hatte, ist noch unklar. Einerseits könnten Vulkanausbrüche in den Jahren 1809, 1815 und 1835 die Dürre aufrechterhalten haben. Andererseits könnte die während der Kleinen Eiszeit stark reduzierte Sonnenaktivität die Ozeanzirkulation in der Region abgeschwächt haben, vermuten die Autoren.

Interessant wäre nun gewesen, wenn die Autoren die Studie in die davor liegende Kältephase, die Kälteperiode der Völkerwanderungszeit um 500 n. Chr. ausgedehnt hätten. Falls auch hier wieder eine längere Dürrephase gefunden würde, spräche dies für einen solaren Auslöser. Die Sonnenaktivität durchläuft bekanntermaßen einen etwa tausendjährigen Zyklus, den Eddyzyklus, der die Temperaturentwicklung maßgeblich geprägt hat. Es wäre nicht verwunderlich, wenn auch die Dürre in Java von dieser Zyklik beeinflusst worden wäre. Längere Zeitreihen wären hier notwendig, um mögliche Muster zu erkennen.

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Natürliche Zyklen kontrollieren den Südasiatischen Monsun – Klimamodelle bekommen das Geschehen nicht in den Griff

Die Erde hat sich in den letzten 150 Jahren um knapp ein Grad erwärmt. Mehr Wärme bedeutet auch mehr Verdunstung und mehr Wasserdampf in der Atmosphäre. Hieraus wird von Anhängern der Klimakatastrophentheorie abgeleitet, dass es in der Zukunft mehr Starkregen aber seltsamerweise auch mehr Dürren geben müsse. Bislang ist von diesem angeblichen Trend trotz der bereits spürbaren Erwärmung nichts zu erkennen. Die realen Messwerte und Klimarekonstruktionen geben einen solchen Trend einfach nicht her.

Dies gilt auch für Asien. Ein Forscherteam um Subimal Ghosh vom Indian Institute of Technology Bombay analysierte die Starkregen-Ereignisse Indiens für die vergangenen 50 Jahre. Die Arbeit erschien 2012 im Fachmagazin Nature Climate Change. Das Ergebnis fiel deutlich aus: Die Wissenschaftler konnten keinen Trend feststellen. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit:

Recent studies disagree on how rainfall extremes over India have changed in space and time over the past half century, as well as on whether the changes observed are due to global warming or regional urbanization. Although a uniform and consistent decrease in moderate rainfall has been reported, a lack of agreement about trends in heavy rainfall may be due in part to differences in the characterization and spatial averaging of extremes. Here we use extreme value theory to examine trends in Indian rainfall over the past half century in the context of long-term, low-frequency variability. We show that when generalized extreme value theory is applied to annual maximum rainfall over India, no statistically significant spatially uniform trends are observed, in agreement with previous studies using different approaches. Furthermore, our space–time regression analysis of the return levels points to increasing spatial variability of rainfall extremes over India. Our findings highlight the need for systematic examination of global versus regional drivers of trends in Indian rainfall extremes, and may help to inform flood hazard preparedness and water resource management in the region.

Andrew Turner vom Department of Meteorology der University of Reading und H. Annamalai vom International Pacific Research Center der University of Hawaii in Manoa untersuchten die Niederschlagsentwicklung des südasiatischen Sommermonsuns und konnten auch hier für die letzten Jahrzehnte keinen Trend erkennen. Dies steht im krassen Gegensatz zu Klimamodellen, die eine Intensivierung der Regenfälle fordern. Die Natur will sich einfach nicht an die offiziellen Vorgaben von Kollege Computer halten. In ihrem Paper im Fachmagazin Nature Climate Change diskutierten Turner und Annnamalai Mitte 2012, die möglichen Fehlerursachen. Eine gute Zusammenfassung hierzu gibt es auf Terra Daily.

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Mitbegründer von Greenpeace wegen klimarealistischer Ansichten aus Geschichts-Chronik der Organisation gelöscht

Im Zuge einer gerichtlichen Auseinandersetzung gelangten nun Emails der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA), vergleichbar mit dem deutschen Umweltbundesamt (UBA), an die Öffentlichkeit, die eine enge Verfilzung der EPA mit Umweltaktivistengruppen belegt.

Siehe Artikel in der Washington Free Beacon vom 15. Januar 2014.

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Patrick Moore ist einer der Mitbegründer von Greenpeace. Den Klimawandel sieht er mittlerweile jedoch nüchterner und setzt sich für eine ausgewogenere Diskussion ein (siehe unseren Blogbeitrag „Gründungsmitglied von Greenpeace fordert stärkere Berücksichtigung von natürlichen Klimafaktoren in den IPCC-Modellen„). Greenpeace gefällt dies selbstverständlich nicht allzugut. Zur Strafe hat die Aktivistenorganisation jetzt Patrick Moore klammheimlich aus ihren Geschichtsbüchern gelöscht, wie WUWT Ende Januar 2014 dokumentierte. Auf der Greenpeace-Webseite zur Geschichte der Organisation sucht man Patrick Moore seitdem vergeblich.

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Der Klimaalarm löst sich allmählich in Luft auf. Nur noch ganze 4 Prozent der Europäer stufen den Klimawandel als wichtiges Thema für die Europäische Union ein, wie jetzt eine neue Eurobarometer-Umfrage ergab.

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Spektrum der Wissenschaft machte sich am 28. Januar 2014 Gedanken über die seit nunmehr 16 Jahren andauernde Erwärmungspause:

Als die Wärme verschwand
Seit sechzehn Jahren scheint der Klimawandel nun schon eine unerklärliche Pause einzulegen. Wissenschaftler suchen fieberhaft nach der Ursache. Liegt sie im Pazifik? […] Die globalen Durchschnittstemperaturen erreichten 1998 ein Rekordhoch – danach geriet die Erwärmung ins Stocken. Etliche Jahre lang taten Wissenschaftler diesen Stillstand als „Hintergrundrauschen“ im Klimasystem ab: Natürliche Schwankungen in der Atmosphäre, den Ozeanen und der Biosphäre sorgen rund um den Globus für Wärme- oder Kälteperioden. Doch die Pause dauerte an und löste eine minderschwere Vertrauenskrise unter Klimaforschern aus. Auch wenn es einige Aufs und Abs gab, stiegen die Durchschnittstemperaturen seit 1998 kaum mehr an – in scheinbarem Widerspruch zu den Vorhersagen von Klimamodellen und den stetig steigenden Emissionen von Treibhausgasen. […] Diese Schwankungen in der Ozeantemperatur, bekannt als Pazifische Dekaden-Oszillation (PDO), könnten ein entscheidendes Puzzlestück im Klimarätsel darstellen. Der Kreislauf wiederholt sich alle 15 bis 30 Jahre und in seiner Warmphase begünstigt die PDO einen El Niño, der die Atmosphäre tendenziell erwärmt. Nachdem über einige Jahrzehnte Wärme aus dem östlichen und zentralen Pazifik abfloss, kühlte die Region ab und ging in die Kaltphase der PDO über. Dieser Zustand verstärkt das Wetterereignis La Niña, das entlang des Äquators kaltes Wasser aus der Tiefe aufströmen lässt und den Planeten tendenziell abkühlt. Forscher erkannten das Phänomen der Pazifischen Dekaden-Oszillation bereits 1997. Doch erst kürzlich verstand man, wie es mit großräumigeren Meeresströmungen zusammenhängt und wie es dabei helfen könnte, den Hiatus zu erklären. 2011 erlangte ein Forscherteam um Gerald Meehl vom NCAR eine entscheidende Erkenntnis. Bindet man die PDO-Anomalie in globale Klimamodelle ein, kommt es zu jahrzehntelangen Pausen in der globalen Erwärmung.

Vollständigen Artikel in Spektrum der Wissenschaft lesen.

Gut Ding will Weile haben. Als wir die PDO Anfang 2012 in unserem Buch „Die kalte Sonne“ als Mitverantwortlichen für den Erwärmungsstop seit 1998 präsentierten, war das Geschrei noch groß. Mittlerweile jedoch scheint sich das Modell in der Fachwelt immer mehr durchzusetzen. Wer weiß, vielleicht wird unser Buch in ein paar Jahren schon offizielles Lehrbuch an den Universitäten werden…

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Großer Stefan-Rahmstorf-Auftritt in Heise Online am 12. Januar 2014:

Sturzfluten in Großbritannien, eisiger Frost in den USA, extreme Schneefälle in Japan, Dürre in Australien. Klimaforscher Stefan Rahmstorf warnt vor den Folgen des Klimawandels.

MARION VAN KRAATS, dpa: Wie dramatisch ist die Lage?

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Klimaalarmismus in Bedrängnis: EU-Forschungsprojekt erstellt Lügendetektor für Medienartikel zum Klimawandel

Am 27. Januar 2014 brachte das größte Konsumenten-Printmedium der Schweiz, das Migros Magazin, ein bemerkenswertes Interview mit dem Universalgelehrten Vaclav Smil. Darin äußerte er sich auch zum Klimawandel:

MIGROS-MAGAZIN: Sie provozieren gerne und sagen, dass es dringendere Probleme als den Klimawandel gibt. Sind Sie ein Leugner der Klimaerwärmung?

SMIL: Sicher nicht. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt, und das Klima hat sich verändert. Daran gibt es nichts zu rütteln. Aber niemand weiss genau, wie warm es in Zukunft tatsächlich wird. Das Klima wird von so vielen Faktoren beeinflusst. Da kann man einfach keine verlässlichen Vorhersagen treffen. Zudem geht mit dem Fokus auf den Klimawandel vergessen, dass das Wasser an vielen Orten knapp wird, weil es entweder verschmutzt ist oder die Grundwasserreserven aufgebraucht sind. Auch die Erosion von fruchtbarem Land hat ein dramatisches Ausmass angenommen. Darüber spricht niemand. Die Leute konzentrieren sich einfach zu sehr auf ein Problem und vergessen alle anderen.

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Salzburger Nachrichten am 20. Januar 2014:

Klimawandel und mehr: Ein Lügendetektor für Facebook
Eine Studie soll belegen, welche Facebook-Postings zu Themen wie Klimawandel frei erfunden sind. Auffällig: Nachrichten werden bewusst gestreut. Aus dem Klimawandel wird ein Spiel – und das gleich in zweierlei Form. […] „Es ist frappierend: Trotz Wahljahr und Ereignissen wie dem Nachhaltigkeitsgipfel in Rio de Janeiro gab es keine Auseinandersetzung mit dem Thema Klima – bis zu ,Sandy‘“, sagt Arno Scharl, Leiter des Instituts für Neue Medientechnologie an der Wiener Privatuniversität Modul. An der Hochschule wurde eine Online-Plattform entwickelt, die die Verbreitung von Klimanachrichten analysiert. Nun macht die Privatuni im Eigentum der Wirtschaftskammer Wien den nächsten Schritt: Gemeinsam mit der Universität Sheffield wurde ein EU-Forschungsprojekt gestartet, das den Wahrheitsgehalt von Social-Media-Postings zu den Themen Gesundheit, Journalismus und eben Klimawandel untersuchen soll. Am Ende der dreijährigen Forschung soll eine Art Lügendetektor für Facebook stehen: „Soziale Netzwerke sind voll mit Lug und Trug, Halbwahrheiten und Fakten. Schnelles Analysieren von Inhalten wäre gefragt – aber das ist derzeit nicht systematisch möglich. Genau dieser Problematik widmet sich das Projekt“, sagt Scharl.

Eine tolle Idee. Vermutlich werden sich demnächst etliche Artikel aus Stefan Rahmstorfs Klimalounge sowie aus dem Klimaretter-Blog in der Analysesoftware verfangen. Weniger Arbeit für uns hier. Man kann nur hoffen, dass der „Lügendetektor“ auch korrekt programmiert ist, ansonsten gilt das bekannte Prinzip „Garbage in, garbage out“. Natürlich haben wir gleich geschaut, ob die kalte Sonne auf der Online-Plattform erwähnt wird. Aber leider scheint sich der Dienst auf englischsprachige Webseiten zu beschränken.

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Berliner Zeitung am 27 Januar 2014:

Pupsende Kühe produzieren Stichflamme
Kuh-Abgase stehen im Verdacht, den Klimawandel zu verschärfen. Dass sie auch eine unmittelbare Gefahr für die Tiere darstellen, musste ein Landwirt im hessischen Rasdorf feststellen. Wegen einer Massage-Maschine kam es zu einer Verpuffung im Stall.

Weiterlesen auf berliner-zeitung.de.

Stichflamme ja, Klimaschaden vermutlich eher nein. Siehe: „Die Kuh ist kein Klimakiller

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Schöner Artikel von Peter Heller am 20. Januar 2014 im Science Skeptical Blog:

An ihren Worten sollt ihr sie erkennen

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7. Internationale Klima- und Energiekonferenz, Mannheim, 10. April 2014

Am 10. April 2014 veranstaltet EIKE die VII. Internationale Klima- und Energiekonferenz, diesmal in Mannheim. EIKE hat es geschafft dazu einige der weltbesten Klimawissenschafter nach Deutschland zu holen. Darunter Richard Lindzen, Henryk Svensmark und Nir Shaviv. Aber auch wegen der immer höher schießenden Energie-Kosten, ausgelöst durch die „Energiewende“, die vorrangig mit der zwingenden Notwendigkeit zum „Klimaschutz“ begründet wird, und der Aufgeregtheit der Politik mit großem Trara einige Symptome davon zu bekämpfen, dürfte das Interesse auch jetzt wieder hoch sein. Rechtzeitige Anmeldung sei deshalb angeraten. Die Konferenz wird in Deutsch & Englisch angehalten, mit Synchronübersetzung. Anmeldungen bitte unter Nutzung des Anmeldeformulars auf der EIKE Webseite. Programm siehe unten. Englische und deutsche Version auch als pdf im Anhang.

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VII. Internationale Klima- und Energiekonferenz (IKEK-7)

Steigenberger Hotel Mannheimer Hof, Mannheim, 10. April 2014
Besichtigung und Vortrag im Großkraftwerk Mannheim am 11. April
 

Donnerstag – 10. April

Programm in Deutsch hier Programm in Englisch hier

09.00 Uhr   Registrierung

10.00 Uhr   Begrüßung – Die Unendliche Geschichte der Klimarettung

                 Dr. Holger Thuss

Präsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)
10.15 Uhr   IPPC – Warum fast nichts was wir über den Weltklimarat hören wahr ist

                 Donna Laframboise

Blog nofrakkingconsensus.com, Author of the Book “The Delinquent Teenager Who Was Mistaken for the World’s Top Climate Expert“, Toronto, Canada

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Peinlich: Kofi Annan frönt dem lukrativen Klimaalarm und fällt beim wissenschaftlichen Faktencheck durch

Ein beliebtes Spiel ist es, dem Klimwandel sämtliches Übel der Welt anzuhängen. Dabei müssen jetzt auch Kriege herhalten, die nicht von Menschen, sondern angeblich vom CO2 begonnen wurden. Anhänger dieser schrägen These sind unter anderem die US-Forscher Solomon Hsiang und Kyle Meng. In einem kürzlichen Disput mit Andersgläubigen zogen sie jedoch jetzt den Kürzeren. Spiegel Online berichtet am 21. Januar 2014:

Forscherdisput: Grabenkampf um Klimawandel-Kriege
Machen höhere Temperaturen die Menschen gewalttätiger? Forscher sind in dieser Frage heftig aneinandergeraten. Jetzt bringt eine Studie neuen Zündstoff in die Debatte. Der Titel der Studie klingt eigentlich recht friedlich: „Aussöhnung der Meinungsverschiedenheiten über Klima-Konflikt-Ergebnisse“. Unter dieser Überschrift versuchen die US-Forscher Solomon Hsiang und Kyle Meng, den teils heftig geführten Disput über die vermeintlich konfliktfördernde Wirkung des Klimawandels zu lösen. Das Problem: Sie wollen die Debatte in ihrem Sinne beenden – und das geht gründlich schief.

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Kofi Annan bekam am 24. Januar 2014 im Rahmen der Klimaalarm-Happy Hour von der Süddeutschen Zeitung Platz für einen aufrüttelnden Beitrag:

Klimawandel: Unser aller Versagen
Der Klimawandel bedroht die gesamte Menschheit. Trotzdem pustet sie weiter CO₂ in die Luft. Wollen wir denen, die nach uns kommen, wirklich ein so schreckliches Erbe hinterlassen? […] Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Er bedroht schon heute das Wohlergehen von Hunderten Millionen Menschen, und in Zukunft werden es weitere Milliarden Menschen sein. Seine Folgen untergraben das Menschenrecht auf Nahrung, Wasser, Gesundheit und Schutz – allesamt Dinge, für die wir unser ganzes Leben lang gekämpft haben. Kein Mensch und kein Land wird den Folgen des Klimawandels entkommen können. Es sind jedoch gerade jene, die keine Stimme haben – weil sie schon heute an den Rand der Gesellschaft gedrängt oder noch nicht geboren wurden – die sich mit dem größten Risiko konfrontiert sehen. Deshalb haben wir die dringende moralische Verpflichtung, in ihrem Namen zu sprechen. […] In den vergangenen Monaten haben wir außerdem eine Zunahme genau jener extremen Wetterereignisse beobachten können, die den Experten zufolge zu den unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels zählen – von Taifunen auf den Philippinen über Polarwirbel über Nordamerika bis hin zu weitläufigen Überschwemmungen in Europa. Bereits jetzt sind die damit verbundenen Kosten enorm, weshalb sich die Weltbank, der Internationale Währungsfonds und die Internationale Energieagentur der wissenschaftlichen Gemeinde angeschlossen haben und ebenfalls vor den Risiken warnen, die auf uns zukommen. Es sind nicht mehr nur die Umweltschützer, die die Alarmglocken läuten.

Und so weiter und so weiter. Ein klassisches Klimaalarmstück. Ziel des Ghanaers ist es, möglichst viel Geld für die Entwicklungsländer im Rahmen der kommenden Klimaschadensausgleichszahlungen herauszuschlagen. Annan zählt als Beweis für die Dringlichkeit der Lage einige Extremwetterereignisse auf, die nach Ansicht von seriösen Klimawissenschaftlern aber nun wirklich nichts mit dem Klimawandel zu tun haben. Ach, hätte Kofi Annan doch zuvor bei uns im Blog vorbeigeschaut, dann wäre ihm diese Peinlichkeit erspart geblieben:

PHILIPPINEN-TAIFUN: Klimaaktivisten missbrauchen Taifun Haiyan für eigene Zwecke: Studien fanden für die vergangenen Jahrzehnte keine Zunahme der Taifunaktivität

POLARWIRBEL NORDAMERIKA: Absurdes PIK-Konstrukt vor dem Aus: Nordamerikanische Kältewelle im Januar 2014 war keine Folge der Klimaerwärmung

ÜBERSCHWEMMUNGEN IN EUROPA: Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktvität übt signifikanten Einfluss aus und weitere Studien hier.

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Als hätten sie sich abgesprochen, tappte auch Al Gore in die gleiche Falle und interpretiert den Philippinen-Taifun Haiyan sowie den New Yorker Hurrikan Sandy als Beweis des Klimawandels. The Guardian berichtete am 24. Januar 2014:

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